Prozeduren, Unterroutinen, Parameter



Page updated: 19. August 2004



Unterroutinen oder auch je nach Programmiersprache Subroutines, Prozeduren genannt, dienen dazu, ein Programm in kleinere thematisch gegliederte und überschaubarere Teile zu zerlegen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn diese Programmteile mehrmals im Programm vorkommen, da man eine Prozedur einmalig deklariert und mehrmals ausführen kann. Vorteile:
Der Code der Prozedur muß also einmalig programmiert werden. Unterroutinen bestehen aus einer Folge von Anweisungen. Beim Aufruf werden dann die zuvor einmalig geschriebenen Anweisungen ausgeführt und danach die Kontrolle wieder dem aufrufenden Programmteil zurückgegeben. Um eine Prozedur zur Ausführung zu bringen, wird sie mit ihrem Namen aufgerufen:

Prozeduraufruf

Parameter einer Prozedur stellen die Schnittstelle für Daten zwischen dem aufrufenden Programm und der Prozedur dar - Parameterübergabe. Wenn Parameter an die Prozedur übergeben werden sollen, muß dies bei der Deklaration der Prozedur durch eine formale Parameterliste kenntlich gemacht werden. Man spricht von formalen Parametern, weil deren Namen nicht identisch mit den Variablennamen beim aktuellen Aufruf der Prozedur sein müssen (aktuelle Parameter).

Man unterscheidet 2 Arten von Parametern: Parameter «called by value» (Werteaufruf) und Parameter «called by name» (Namensaufruf):

Dr. J. Kubiak j.kubiak@gmx.net