Ist das Normale noch zu retten
in einer Welt auf permanenter Jagd
nach Superlativen?

Es gibt Momente im Leben, in denen wir uns fragen, ob die hundert entgegenkommenden Autos die Geisterfahrer sind oder wir selbst. Zum Beispiel wenn wir bei einem netten Abendessen im Freundes- und Bekanntenkreis sitzen und plötzlich feststellen, dass wir uns am Gespräch nicht mehr beteiligen können, weil wir immer noch keinen Marathon gelaufen sind, keinen Viertausender bestiegen oder keinen Abenteuerurlaub im Dschungel verbracht haben.
— Aus dem Buch

Bemerkenswert normal.  Von der Kunst, ein normales Leben zu führen in einer überdrehten Gesellschaft. Ein Anti-Ratgeber von Eva Bilhuber im Versus Verlag.
ISBN 978-3-03909-185-0. Empfohlener Ladenverkaufspreis: CHF 27.90 / EUR 23.90

 

 

Es ist unübersehbar, dass es uns zunehmend stresst, stets das „Beste“ aus unserem Leben herauszuholen.

Wie in dieser maximierungswütigen Gesellschaft bestehen,
ohne auf der Strecke zu bleiben?

Entweder kritiklos mitoptimieren oder komplett aussteigen - gibt es wirklich keine Alternativen? Bietet unsere reichhaltige Multioptionsgesellschaft tatsächlich alles, nur ironischerweise kein Vorbild für eine normale Lebensführung? 

Oder sind wir dann automatisch zum Verlieren verdammt, wenn wir in einer Gesellschaft, die nach dem «Immer-besser-klüger-erfolgreicher»-Prinzip funktioniert, wagen, nur normal zu sein?

Sechs Geschichten von sechs Menschen habe ich aufgespürt, die mich entdecken ließen, dass in einer Selbstoptimierungsgesellschaft wie unserer ein normales Leben kein Makel ist. 
Im Gegenteil.

Diese Menschen mit ihren Geschichten haben mich gelehrt, dass Normalsein etwas Einzigartiges in sich trägt, das im global zelebrierten Blitzlichtgewitter schlicht aus dem Blickfeld geraten ist.

Wer meint, damit nun einen weiteren Ratgeber in den Händen zu halten, der vorgibt zu wissen, wie man ein besseres Leben lebt, der wird wohl enttäuscht sein. Auch ich weiß es nicht besser. Meine Absicht war eine andere.

Mit einem gewissen Augenzwinkern ist dieses Buch eher als persönliches Betroffenheits-Essay zu verstehen, das dem Lebensgefühl aller bemerkenswert Normalen in unserer Gesellschaft gewidmet ist, die uns durch ihre Lebensweise Inspiration und Ermutigung schenken, unser einzigartig normales Leben zu wagen und zu feiern. 

Eva Bilhuber
Autorin von Bemerkenswert normal