Einbau der Kurbelwelle - Zusammenbau des Motors -
Die Hauptlager sowie die Kurbelwellenzapfen zur Aufnahme der Wellendichtringe gründlich mit Getriebeöl netzen. Der rechte Wellendichtring des Kurbelgehäuses wird so angebracht, dass die vertiefte Seite nach außen und die « Krone » nach innen weist (Bild 122). Der linke Wellendichtring wird so eingesetzt, dass die Schlauchfeder innen liegt.
Die fünf Hauptlagerstifte in die im Gehäuse vorgesehenen Bohrungen einsetzen (Bild 123). Das rechte Hauptlager wird auf ähnliche Weise wie die Kugellager des Getriebegehäuses von einem Sicherungs-Halbring gehalten (Bild 124). Zusätzlich wird noch ein kleiner Passstift eingesetzt, der beim Einbau der Kurbelwelle in die direkt neben dem Lagergehäuse befindliche Aussparung eingreifen muss (Bild 125).
Die Nockenwellen-Antriebskette über das Nockenwellen-Antriebsrad der Kurbelwelle legen (Bild 126). Die Kurbelwelle an beiden Enden ergreifen und in ihre Einbaulage bringen (Bild 127). Es ist darauf zu achten, dass die Außenringe der Hauptwellenlager einwandfrei mit den Führungsstiften zusammengebracht werden (Bild 128 und Bild 129). Auf jedem Hauptwellenlager-Außenring befindet sich eine kleine mit dem Körner diametral gegenüber dem Mittelpunkt der Führungsstift-Bohrung angebrachte Kennzeichnung. Ein genaues Ausfluchten aller fünf Kennzeichnungen in einer geraden Linie hilft beim richtigen Einsetzen der Lager. Es sollte jedoch beachtet werden, dass bei dem in diesem Handbuch abgebildeten Motor eine Kennzeichnung ungenau angebracht wurde (Bild 128). Selbst dann, als die Kurbelwelle vorschriftsmäßig eingelegt worden war, fluchteten die Punkte nicht einwandfrei miteinander. Man kann ganz vorsichtig einen Rohhaut-Hammer einsetzen, um jedes Lager fest in sein Lagergehäuse einzusetzen. Jedoch darf nur dann auf diese Weise vorgegangen werden, wenn sichergestellt ist, dass die Stifte und der Halbring (Bild 133) vorschriftsmäßig eingesetzt worden sind.
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