Unwettereinsätze + Täuschungsalarm Sonnwendfeuer

(Kommentare: 0)

Wie prognostiziert zogen in den Abendstunden des 21. Juni schwere Gewitter mit Hagel durch die Steiermark, auch das Gaishorner Gemeindegebiet blieb davon nicht verschont.

Den Beginn mehrerer Einsätze an diesem Abend machte jedoch ein seitens mehrerer Notrufer gemeldeter "Feuerschein am Seegelände unter der B113". Die Alarmierung hierfür erfolgte seitens Florian Liezen um 18:53 Uhr, auf Grund des zu dieser Zeit vorliegenden Stromausfalles kam es jedoch nicht zum Sirenenalarm, lediglich die SMS-Alarmierung funktionierte. Zwei Fahrzeuge machten sich auf den Weg zum gemeldeten Einsatzort, wie bereits vermutet handelte es sich dabei um ein offiziell angemeldetes Sonnwendfeuer. Weitere Tätigkeiten waren nach erfolgter Lageerkundung vor Ort sowie Rücksprache mit den Verantwortlichen nicht zu treffen.

Gerade während des Einrückens ins Rüsthaus traf das Gewitter schließlich mit voller Wucht auf Gaishorn, die zuvor ausgerückte Mannschaft verblieb daher vorsorglich im Rüsthaus in Bereitschaft, da wegen der massiven Regenmengen in Verbindung mit schwerem Hagel von Folgeeinsätzen auszugehen war.

Diese ließen nicht lange auf sich warten, in weiterer Folge kam es zu 3 Schadenslagen im Gemeindegebiet:

1) Im Köberlgraben überflutete ein Bach die Gemeindestraße und drohte diese unpassierbar zu machen, jener wurde bestmöglich wieder in das Bachbett geleitet und somit konnten Überflutungen in den angrenzenden Wohnhäusern verhindert werden. Ebenso erfolgte eine vorsorgliche Kontrolle des Köberlbaches auf etwaige Verklausungen bzw. Hangrutschungen - dies war glücklicherweise jedoch nicht der Fall.

2) Durch den Hagel kam es zur Verstopfung des Ablaufkanals der Eisenbahnunterführung bei der Gaishorner Haupteinfahrt, dies hatte eine weiträumige Überflutung derselben zur Folge. Nach kurzzeitiger Sperre und Freimachen des Ablaufes war ein Passieren für den Verkehr rasch wieder möglich.

3) Ebenso überflutet durch die massiven Regenmengen in kürzester Zeit wurde ein KFZ-Einstellplatz, mittels Tauchpumpen galt es, den betroffenen Bereich weitgehend wasserfrei zu machen. Durch die gesetzten Maßnahmen wandte die Mannschaft größere Beschädigungen an den dort eingestellten Fahrzeugen ab.

Alle Einsätze waren schließlich gegen 21:30 Uhr vollständig abgearbeitet, nach Reinigen der Gerätschaften und Fahrzeuge konnte sich die FF Gaishorn am See um 22:10 Uhr bei der LLZ wieder vollständig einsatzbereit melden.

Bildergalerie

Zurück

Einen Kommentar schreiben