Wildspezialitäten

Bei Wildfleisch (Wildbret in der Jägersprache) handelt es sich um ein schmackhaftes und gesundes Naturprodukt. Wildtiere halten sich das ganze Jahr über im Freien auf. Ihre von Bewegung geprägte Lebensweise sorgt für eine besonders fettarme Muskelstruktur, welche zudem reich an wertvollen Mineralstoffen, Vitaminen und leichtverdaulichen Eiweiß ist.
Das bei der Hofverwaltung Reimers zu erwerbende Wildbret stammt von Wildtieren, die in unseren heimischen Revieren erlegt und nach einer ausreichenden Fleischreifung eigenhändig zu küchenfertigen Portionen zerteilt werden. Bei der Verarbeitung und Portionierung stellen wir an uns den Anspruch, das unsere Kunden ein Produkt erhalten, das ohne weitere Arbeitsschritte wie Einlegen oder Enthäuten in der Küche verwendet werden kann.
Die Portionen erhalten sie stets im Vakuum verschweißt und in der Regel tiefgefroren.

Für nähere Informationen zu unserem Angebot und der aktuellen Verfügbarkeit unserer Wildspezialitäten nutzen Sie bitte das Kontaktformular oder schreiben uns eine Mail an info@hofverwaltung-reimers.de

Wildarten

Damwild

Das Damwild spielt in unserem Angebot die größte Rolle. Ostholstein bietet in einigen Regionen bis heute kräftige Damwildbestände und auch Teile unserer jagdlich bewirtschafteten Fläche werden von dieser faszinierenden Wildart geprägt. Während die weiblichen Stücke (Kahlwild/Tiere) ein durchschnittliches Lebendgewicht von etwa 50 kg erreichen, ist bei den Männchen (Hirsche) ein Gewicht von über 100 kg keine Seltenheit.
Damwild liefert ein mageres und äußerst zartes Wildbret mit einem sehr dezenten Wildgeschmack.

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Schwarzwild

Das Wildschwein wird in der Jägersprache auch Schwarzwild genannt. Die landschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte, wie beispielsweise die Zunahme an Maisanbauflächen haben die Lebensbedingungen dieser Wildart sehr verbessert. So kommt Schwarzwild mittlerweile in fast jeder Region Deutschlands vor und so auch in unseren Jagdbezirken. Das Wildbret vom Schwarzwild ist farblich etwas heller als Reh- und Damwild und hat einen etwas höheren Fettanteil. So ist es besonders saftig und aromatisch und kann gebraten, geschmort und gegrillt begeistern.

Rehwild

In jedem unserer Jagdreviere ist unsere kleinste heimische Hirschart, das Rehwild zu finden. Die männlichen Stücke (Böcke) erreichen ein Gewicht von nur etwa 25 kg und sind nur unwesentlich schwerer als die weiblichen Ricken. Das Rehwild ist auf Grund seines flächendeckenden Vorkommens die wohl bekannteste Hirschart unserer Region und dementsprechend stark ist auch die Nachfrage nach seinem Wildbret. Wir bieten selbstverständlich auch Rehwild an, jedoch ist die Verfügbarkeit auf Grund der hohen Nachfrage nicht immer gegeben. Geschmacklich ist Rehwild etwas intensiver als Damwild

Niederwild

Während Wildarten wie das Schwarzwild sehr von den landschaftlichen Veränderungen profitieren, haben sich die Lebensbedingungen für viele andere Feldbewohner deutlich verschlechtert. Hasen, Kaninchen, Fasan, Rebhühner und auch Wildenten werden in der Jägersprache dem sogenannten Niederwild zugeordnet. Ihre Besätze sind deutschlandweit stark zurückgegangen. Ursachen für diesen Rückgang sind vor allem die verschlechterte Lebensraumqualität und ein erhöhter Beutegreiferdruck. Um unsere Niederwildbesätze nachhaltig zu sichern, versuchen wir nicht nur lebensraumverbessernde Maßnahmen in die Bewirtschaftung der Ackerflächen zu intrigieren, sondern bemühen uns vor allem um ein umfassendes Prädatoren-Management. Durch den Rückgang sind Wildgerichte, wie Hasen-, Wildenten- oder Kaninchenbraten etwas aus der Mode gekommen. Sie sollten sich aber auch diese Delikatessen nicht entgehen lassen.

 

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