Kříž č. 1 (1160) je umístěn v chodbě Regionálního muzea v Teplicích.
Výška (cm) | Šířka (cm) | Tloušťka (cm) |
49 | 55 | 18 |
Literatura: Dreyhausen - 421
Šrámek - 129, 14847
Wilhelm - EZ 1901 - 11
Wilhelm - EZ 1901 - 11. Wird derzeit im Teplitzer Museum aufbewahrt
und soll auch aus Graupen stammen, was der äußeren Ausstattung nach - auch
mit Schwert, wie jene (9. und 10.) - wohl stimmen könnte. Indes sind die
Ersteren aus feinem Sandsteine gemeißelt, während dieses aus grobem Granit
gehauen ist.
Šrámek - 129 - Kříž pochází od Drahének (Drehnunken) a uložen jest v teplickém muzeu.
Dreyhausen - 421 - Teplitzer Museum: Stand früher auf Graupener
Gemeindegrund. Schwertzeichnung. Siehe: Wilhelm, a. o. O. S. 29.
Wilhelm 1901
Šrámek 1930
6.12.2003 - FS
22.6.2011 - JB
Výška (cm) | Šířka (cm) | Tloušťka (cm) |
190 | 57 | 23 |
Literatura: Dreyhausen - 420
Schwarzer - EZ 1886
Šrámek - 130, 14846
Wilhelm - EZ 1901 - 12
Schwarzer - EZ 1886 - Ein zweites solches Kreuz, dem eben beschriebenen
an Gestalt ganz gleich, steht etwa eine Viertelstunde südwestlich vom Dorfe
Settenz, unweit Teplitz, an der rechten Seite der Carlsbader Chaussee.
Seine Höhe beträgt, vom Boden gemessen, 122 cm., die Breite 63 cm., die
Stärke 22 cm. Es entbehrt jedoch der Aufschrift, und bleibt es ungewiss,
ob jemals eine solche vorhanden war, oder ob sie der Zahn der Zeit bereits
abgenagt.
Wilhelm - EZ 1901 - 12. Etwas nach rechts und hinten geneigt,
steht an der von Settenz nach Dux führenden Ärarialstraße, rechts im Straßengraben,
ungefähr 1 Km hinter Settenz. Es ist aus grobem Sandsteine, hat (besonders
auf der Rückseite) viele Gruben und trägt auch sonst Spuren stark vorgeschrittenen
Verwitterungsprocesses. Auf ihm soll sich ehedem in kreisförmiger Umrahmung
ein Kreuz ausgemeißelt befunden haben. Wie mir Herr Redacteur Ferdinand
Franzel aus Bilin auf Grund einer alten Urkunde gestützt, mittheilte, soll
dieses Kreuz zur Erinnerung daran errichtet worden sein, dass ein gewisser
Martin Gröschel seine Geliebte, Marie Teubner aus Dux, an der bezeichneten
Stelle mit einem langen Messer erstach. Nebst dem Setzen dieses Steinkreuzes
wurde der Mörder vom Duxer Schöppengerichte noch zur Zahlung von 6 Schock
Groschen Buße an der alten Teubner und Lesenlassen von 40 Messen in der
Duxer Kirche verurtheilt. Genannter Martin Gröschel soll aber später als
Leiche aus dem Duxer Teiche gezogen worden sein.
Šrámek - 130 - U Řetenic as 1 km k Duchcovu, kde prý jakýsi
Martin Greschel probodl svoji milenku Marii Taubnerovou. Kříž překážel
úpravě komunikační a byl proto vyzdvižen a uložen rovněž do teplického
muzea.
Dreyhausen - 420 - Teplitzer Museum: Stand früher bei Settenz,
15 Minuten südwestlich vom Ort, an der rechten Seite der nach Dux führenden
Straße. Das Kreuz weist in der Stammite starke Aushöhlungen auf. "Hier
erstach ein gewisser Martin Gröschel seine Geliebte Marie Teubner aus Dux
mit einem langen Messer. Nebst dem Setzen des Steinkreuzes wurde der Mörder
von Duxer Schöppengerichte noch zur Zahlung von sechs Schock Groschen Buße
an der alten Teubner und lesen lassen von vierzig Messen in der Duxer Kirche
verurteilt." Siehe: Wilhelm, Erzgebirgszeitung 1901, S. 29. Siehe auch:
Schwarzer, Erzgebirgszeitung 1886, S. 97. Hallwich sagt über dieses Kreuz
folgendes: "Bis auf unsere Tage erhielt sich in Töplitz die Sage, der Bürgermeister
und Primas, der aus Anlaß des erzählten Prozesses um die Braugerechtigkeit
zum Verräter an seiner Vaterstadt geworden war (1587-1590) - es kamm wohl
nur Wenzel Beraunsky gemeint sein - wäre von seinen Mitbürgern später verjagt
und auf einem Feldwege bei Hundorf jämmerlich erschlagen worden. Man ziegte
bei den Settenz-Hundorfer Ziegelhütten einen beschriebenen Denkstein, den
an diesen Akt graufsamer Lynchjustiz erinnern sollte. Schon vor fast 20
Jahren untersuchte ich in Gemeinschaft mit meinem Freunde Prof. Heinrich
Bank aus Graz den bezeichneten Stein an Ort und Stelle und entzifferte
folgende Inschrift: "Anno 1682. den 2. Avgv. ....SVSANA EYMANNIN von dieser
LAMKVFT erschlagen und mein Leben in Got geendet." Siehe: Hallwich, Töplitz,
Leipzig, 1886, S. 273.
Wilhelm 1901
Šrámek 1930
Kříž č. 3 (1347) je uložen v Regionálním muzeu v Teplicích.
Výška (cm) | Šířka (cm) | Tloušťka (cm) |
90 | 50 | 15 |
Literatura: Dreyhausen - 422
Schwarzer - EZ 1886
Šrámek - 131, 14846
Wilhelm - EZ 1901 - 8
Schwarzer - EZ 1886 - Zwischen Eichwald und Jüdendorf liegt am
südlichen Fuße des Erzgebirges, zu beiden Seiten der Bezirkstraße, das
freundliche Dörfchen Dreihunken. Harzduftender Wald, fruchtbare Felder,
duftende Wiesen und ein weiter Wald von Obstbäumen umringen dasselbe. Weinge
Minuten nördlich vom Orte sieht man an der linken Straßenseite ein altersgraues,
zum Theile moosbedecktes Steinkreuz, vor zehn Jahren noch aufgerichtet,
jetz an die Böschung des Straßengrabens gelehnt. Von den Umwohnenden
ist über den Zweck dieses Steinkreuzes nur der karge Bescheid zu erlangen,
dass dasselbe bereits zu Großvaters Zeiten an dieser Stelle stand, und
dass es wahrscheinlich einem hier vorgefallenen unglücklichen Ereignisse
seine Entstehung verdanke. Das Kreuz ist aus einem einzigen Porphyrblocke
plump gearbeitet, hat die Form der sogenannten Malteserkreuze und ist,
vom Boden gemessen, 105 cm. hoch, 60 cm. breit und 20 cm. dick. Die Inschrift,
die es trägt, lautet:
A+D
1594
4. APRIL.
Wilhelm - EZ 1901 - 8. Bei Dreihunken, links an der von Eichwald
nach Graupen führenden Straße stehend. Dieses Kreuz wurde wohl schon wiederholt
beschrieben, doch noch nirgends -
von den Aufnahmen einzelner Amateur-Photographen etwa abgesehen - abgebildet.
Šrámek - 131 - Hudcov (Hundorf). Kříž uložen v teplickém muzeu.
Dreyhausen - 422 - Dreihunken: Stand früher nördlich vom Ort,
an der von Graupen nach Eichwald führenden Straße, links, an der Böschung.
Malteserform. Inschrift: "A D 1594 4. APRIL"
Siehe: Schwarzer a. a. O. S. 97. Der Standort ist heute nicht mehr
feststellbar. Nach Professor Wilhelms Angaben (siehe: a. a. O. S. 4) soll
es im Teplitzer Museum aufbewahrt worden sein. Die dort vorhandenen beiden
Steinkeuze decken sich jedoch nicht mit den Zeichenangaben Schwarzers.
Wilhelm 1901
Šrámek 1930
6.2011 - Fotografie zaslal pan Miroslav Urban
22.6.2011 - JB
Kříž č. 4 (2656) je umístěn na nádvoří Regionálního muzea v Teplicích.
Výška (cm) | Šířka (cm) | Tloušťka (cm) |
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17.4.2018 - FS