Kurzschwanzelfe
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Myrmia micrura

Die Kurzschwanzelfe (Myrmia micrura) ist ein Seglervogel in der Familie der Kolibris (Trochilidae). Er kommt in den südamerikanischen Ländern Ecuador und Peru vor. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingestuft.

Herkunft der Tiernamen

John Gould beschrieb die Kurzschwanzelfe zunächst unter dem Namen Calothorax micrurus. Erst 1876 wurde sie von Mulsant der neuen Gattung Myrmia zugeschlagen.

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Der Gattungsname ist wahrscheinlich auf das griechische Wort murmex ‚Ameise‘ (altgriechisch μύρμηξ myrmēx) zurückzuführen. Der Grund für die Namenswahl könnte die kleine Größe, sowie die Emsigkeit des Kolibris sein, was dem Charakter einer Ameise recht nahekommt.

Das Artepitheton micrura leitet sich von den griechischen Worten mikros ‚klein‘ und oura ‚Schwanz‘ ab.

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Aussehen

Die Kurzschwanzelfe erreicht eine Körperlänge von etwa 6 Zentimetern, wobei der leicht gekrümmte Schnabel ca. 13. Millimeter lang ist. Die Oberseite des Männchens ziert ein fades blasses Grün. Ein weißer Fleck im hinteren Bereich des Rückens zieht sich bis zur Seite. Die Kehle schimmert violett und wird sowohl von einem weißen Backenstrich, als auch einem weißen Brustband, das sich bis in die Nackenseiten zieht, umrahmt. Der Rest der Unterseite ist weiß. Der sehr kurze Schwanz ist schwarz, so dass die Flügel ihn überragen wenn sie auf einem Ast sitzen. Die Weibchen sind ähnlich, haben aber wenig bis keinen weißen Fleck im hinteren Rückenbereich. Die gesamte Unterseite ist gelblich weiß. Die Violettfärbung der Kehle fehlt.

Verteilung

Erdkunde

Kontinente
Biogeografische Bereiche

Ihr natürlicher Lebensraum ist Wüstenbuschwerk, Gebiete mit Gebüsch und Gärten in den trockenen Tiefländern Ecuadors und Perus. In Ecuador kommen sie im Südwesten in der Provinz Manabí auf der Isla de la Plata und im Nationalpark Machalilla vor. Außerdem kommen sie im Westen und Süden der Provinz Guayas vor, wobei sich das Verbreitungsgebiet südlich bis in die Provinz El Oro und westlich bis in die Provinz Loja erstreckt. Normalerweise findet man sie in Höhen unter 200 Metern, aber in Loja wurden sie auch schon bis 800 Meter beobachtet. Außerdem kommen sie im Nordwesten Perus vor. Hier findet man sie in den Regionen Piura, Tumbes, Lambayeque und La Libertad.

Kurzschwanzelfe Lebensraum-Karte
Kurzschwanzelfe Lebensraum-Karte
Kurzschwanzelfe
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Gewohnheiten und Lebensstil

Ihre Nahrung finden sie sehr nah am Boden. Oft fliegen sie Blüten in Gärten an. Der Gesang während des Balzfluges besteht aus einer Serie hoher Tititis das von einem hohen swee durchsetzt ist.

Lebensstil
Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

Referenzen

1. Kurzschwanzelfe artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Kurzschwanzelfe
2. Kurzschwanzelfe auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22688248/93189230
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/679708

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