Experiment geglückt: Regenbogen-Muffins

Vor ein paar Monaten hatte ich die Idee einer neuen Blog-Kategorie: Die Lunchbox. Dort wollte ich eigentlich in regelmäßigen Abständen gesunde und günstige Rezepte posten. Nunja, im Moment scheint die Lunchbox eher in der Versenkung verschwunden und ich ärgere mich selbst darüber :(Lag wohl auch ein bisschen daran, dass ich auf das ganze “Abnehm-Zeugs” nicht mehr so richtig Lust hatte und mir irgendwie alles zu alltagsuntauglich war.
Da ich das jetzt allerdings wieder in Angriff nehmen möchte, hoffe ich, dass ich die Lunchbox damit auch wiederbeleben kann :) Bis dahin allerdings, hab ich für euch ein total ungesundes Muffin-Rezept :D
Das Grundrezept hat sich bei mir bewährt, experimentell war der Teil mit der Farbe. Diese bunten Kuchen hab ich schon auf vielen Blogs und bei Pinterest bewundert. Allerdings hab ich immer gelesen, dass die günstigen Supermarkt-Farben nichts taugen. Das kann ich nach diesem Versuch nicht ganz bestätigen, aber schön der Reihe nach :)

Das Grundrezept für 10 Muffins:
150g Halbfettmargarine
150g Zucker
1 Ei
150g Mehl
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 Päckchen Vanillezucker
eine Prise Salz
evtl. einen Schluck Milch

So geht’s:
Die Zubereitung ist ganz einfach. Alle Zutaten nacheinander in einer Schüssel mit dem Handrührgerät verrühren, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Jetzt muss der Teig für die Regenbogenoptik eingefärbt werden. Ich habe dazu Back- und Speisefarbe von Dr. Oe*** benutzt. In der Schachtel gibt es rote, grüne, gelbe und blaue Farbe in dickflüssiger Konsistenz in kleinen Tuben. Ich habe meinen Teig also auf vier Schälchen verteilt und eingefärbt. Ich habe die Farbe nach Gefühl dosiert, aber ich hab jeweils fast die ganze Tube gebraucht. An dieser Stelle habe ich schon festgestellt, das die gelbe Farbe kaum färbt, die anderen waren für mich zufriedenstellend. Dann habe ich mir 10 Muffinsförmchen bereit gestellt. Ich stelle immer ein Papierförmchen in meine Silikonformen, so brauche ich nachher nix abzuwaschen. In jedes Förmchen hab ich zuerst einen TL blauen Teig, dann einen TL roten, einen TL gelben und zum Schluss einen TL grünen Teig gegeben. Wunderbarerweise ist das bei mir so genau aufgegangen.

Jetzt müssen die Muffins erstmal bei 175°C für ca. 20 min in den Ofen. Ich habe sie leider etwas lange dringehabt und sie sind von oben etwas braun geworden und man erkennt nicht mehr, dass der Teig ganz oben eigentlich grün war. Also am besten dabei bleiben und die Küchlein rechtzeitig aus dem Ofen holen!
Erstmal gut auskühlen lassen. Wenn mann die Muffins aus der Form holt, kann man nun schon sehen: Die gelbe Farbe hätte ich mir sparen können. Der Teig sieht ganz “normal” aus. Rot und blau finde ich allerdings sehr ansprechend :) Naja und das grün ist wie gesagt leider gebräunt worden. Ich denke, bei nächsten Mal werde ich einfach den gelben Klecks zum Schluss drauf geben, da ist es nicht so schlimm, wenn es bräunt.

Zum Verzieren kann man noch aus Puderzucker und Zitronensaft/Limettensaft/Wasser einen Zuckerguss anrühren. Dazu ein paar Löffel Puderzucker in ein kleines Schälchen geben und langsam nach und nach teelöffelweise die Flüssigkeit einrühren. Die Muffins damit bestreichen (dazu nehme ich immer ein Messer vom Kinderbesteck, dass ist nicht so unhandlich) und noch ein paar bunte Streusel drauf verteilen.

Fertig sind die regenbogenbunten Muffins! (Wer lieber Cupcakes mag, kann natürlich auch ein tolles Frosting dazu zaubern. Darin bin ich aber eher unbegabt, daher bleibe ich oft beim einfachen Muffin…)

“Regenbogenbunt” ist natürlich etwas übertrieben, eigentlich sind sie ja nur blau, rot und “teigfarben” :D An die tollen Vorbilder, wie z.B. hier und hier komme ich um Längen nicht ran. Aber ich find sie trotzdem irgendwie toll und finde mein Experiment gelungen. Und schmecken tun sie auch, was will man also mehr?!

Wie findet ihr sie? Ganz okay oder gegenüber den Meistervorbildern eben doch ein bisschen farblos und unappetitlich?

3 Kommentare

  1. Oh wie süß sind diese Muffins *_*
    Bestimmt schmecken sie fabelhaft! Beim Anblick bekommt man jedenfalls gleich mal gute Laune! Vielen Dank für alle deine netten Kommentare und sorry, dass ich selbst es so wenig schaffe, bei dir vorbeizugucken!

    LG
    Sabrina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert