Artist Index: Schmidt, Klamer


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Los 2319Schmidt, Klamer
Signiertes Gedicht an Gleim

Auktion 123

Zuschlag
340€ (US$ 366)

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Klamer Schmidt an Gleim
- Schmidt, Klamer E. K., Dichter und Jurist, Mitglied des Halberstädter Dichterkreises unter Gleim und der dortigen Literarischen Gesellschaft, Hofpoet des Grafen zu Stolberg-Wernigerode (1746-1824). Eigh. Gedichtmanuskript m. U. "Ihr Schmidt". 1 S. 8vo. O. O. "Im Juli 1792".
"Als Sie, mein theuerster Gleim, mir Klopstocks Oden schenken wollten." 10 Zeilen: "Was soll denn ich, ich armer Antipode / Von allem, was erhaben heißt, / Ich noch an Staub gewöhnter Geist, / Mit Deines Klopstocks Ode? / Vom Himmel kam der Taumel seiner Ode / Gieb dann dem Himmel sie zurück! / Hat nicht ein helleres Geschick / Mein träumend Leben aufgeklärt; / Dann singt Eloah mir den Taumel seiner Ode, / Und ich bin ihn zu horchen werth!" - Am oberen Rand von anderer Hand datiert. - Auf der Rückseite des Blattes - wiederum von anderer Hand - ein Epigramm: "An Ihren Wagen, dem ich auf der Schwanebeckischen Reise ein Auge ausstieß. - Mit Fug und Recht, du stolzer Wagen, / Stieß ich dir eins von deinen Augen ein / Du hattest davon drey; / Dem weisen Mann, der das getragen, / Gab Vater Zeus nur leider zwey. / Willst du denn mehr, als den du trugest, seyn?" - Etwas fleckig und knapprandig.

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Los 2265 [*]Schmidt, Klamer
Brief 1801

Auktion 110

Zuschlag
440€ (US$ 473)

Details

Schmidt, Klamer, Dichter, Hofpoet der Grafen zu Stolberg-Wernigerode (1746-1824). Eigh. Brief mit U. 2 S. 8vo. Halberstadt 20.VIII.1801.
An den Berliner Kriegsrat Karl Müchler (1763-1857), der ihn um Beiträge für seine geplanten (?) "Annalen" gebeten hatte. "Ich komme so eben aus dem Helmstedter Bade zurük, u. erschreke, Ihren geehrtesten Brief v[om] 1 Juni zu finden. Kleinigkeiten wurden mir nachgeschikt, nur jener Brief nicht, durch e[inen] unbegreiflichen Irrthum. Vielleicht - ob Sie gleich die Mitte des August als einen terminum criticum angeführt haben - ists noch Zeit, den Unfug wieder gut zu machen. Auf dieß Vielleicht hin geb' ich Ihnen für die Annalen d[es] Teutschen Parnasses einige Beiträge von mir selbst, von Maßlieben [sein eigenes Pseudonym !], von Kunze, ... von Beireis. Wenn Sie von den letzten eines oder das andre aufnehmen, so würd' es mir lieb seyn, wenn Sie die Güte hätten, zu seiner Zeit, für ihn, für Maßlieben und für mich selbst, mir drey Ex. der Annalen zugehen zu lassen …". - Unter den zahlreichen Publikationen von Müchler kann ein Journal mit dem genannten Titel nicht nachgewiesen werden. Aber manches Indiz spricht für sein Taschenbuch "Egeria" (1802), welches Gedichte von Klamer Schmidt, "Franz Masslieben" und "Kunze" enthält.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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