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VG Bad Ems-Nassau

Eigentum verpflichtet – Erscheinungsbild ist unzumutbar: Müll auf dem Nassauer Bahngelände

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Zerstörte Infotafel am Nassauer Bahnhof (Foto: Achim Steinhäuser)

NASSAU Wenig einladend: Eigentlich sollte ein Bahnhof so etwas wie die Visitenkarte einer Stadt sein. In Nassau ist die Außenanlagen auf der rückwärtigen Seite des Bahnhofs allerdings alles andere als ein Aushängeschild. Durch weggeworfen und nicht beseitigten Unrat rechts und links der Gleisbereiche, sowie zerstörte Infovitrinen ist dort ein Schandfleck entstanden, welcher so manchen Bürger der Grafenstadt in Rage bringt.

Der Müll auf dem Bahngelände in Nassau ist wenig einladend und bringt Bürger in Rage

Das ehemalige Bahnhofsgebäude (ohne Außenanlagen) selbst, wurde vor Jahren an private Investoren verkauft, saniert und befindet sich im Vergleich zur Außenanlage der Deutschen Bahn, in einem guten Erscheinungsbild.

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Schlimmer Anblick am Nassauer Bahnhof (Foto: Achim Steinhäuser)

Wo man auch hinsieht, überall liegt – obwohl eigentlich laut Hausordnung das Wegwerfen von Abfällen, Zigarettenkippen, Kaugummis außerhalb der vorgesehenen Behälter, sowie in den Gleisbereich nicht gestattet ist – Müll. Doch welche Wahl hat der Reisende, wenn zu wenige Papierkörbe vorhanden oder diese überfüllt sind? Für manche Bahnhofsbesucher scheint dann die Lösung naheliegend – sie warfen ihren Müll eben nicht in die vorhandenen Abfalleimer, sondern daneben oder einfach in Gleisbett.

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Eigentum verpflichtet – Erscheinungsbild ist unzumutbar

Der Bahnhof Nassau sollte eigentlich das Tor zur Stadt sein. Doch wenn die täglichen Pendler, Schüler und Touristen, die mit der Bahn anreisen, aussteigen, erwartet sie zunächst ein Bild des Schreckens, so Stadtbürgermeister Manuel Liguori gegenüber der Redaktion. Wie das Stadtoberhaupt weitersagte, habe die Stadt auf diesen Zustand im Außenbereich reagiert und die Deutsche Bahn aufgefordert, auf ihrem Gelände regelmäßige Reinigungen durchzuführen, die Schäden zu beseitigen und auch in Zukunft für ein angemessenes Erscheinungsbild auf dem Bahngelände zu sorgen. Denn hierauf haben die Bahnkunden Anspruch.

Komplett vermülltes Gleisbett am Nassauer Bahnhof (Foto: Achim Steinhäuser)

Dabei verwies das Stadtoberhaupt auf ihre verstärkten Anstrengungen um die Sauberkeit im öffentlichen Bereich. Der jetzige Zustand auf dem Bahngelände sei inakzeptabel und den Bürgerinnen und Bürgern sei es nur schwer zu vermitteln, warum die Deutsche Bahn ihre Grundstücke nicht ebenso in Ordnung halten kann, wie es die Stadt von sich selbst verlangt (Text und Fotos: Achim Steinhäuser).

Zerstörte Infotafel am Nassauer Bahnhof (Foto: Achim Steinhäuser)

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VG Bad Ems-Nassau

Erzähl doch mal mit Anja Schrock: Das bewegte Leben von Hartmut Wolf aus Attenhausen

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Foto: Anja Schrock

ATTENHAUSEN Diesmal besuchte Anja Schrock den Attenhäuser Hartmut Wolf. Der Name sagt ihnen was? Genau! Wolf von Küchen Wolf aus Nastätten. Lange Zeit arbeitete Hartmut Wolf in dem Betrieb im Blauen Ländchen. Nun genießt er den wohlverdienten Ruhestand, doch von Ruhe in der Rente kann noch lange keine Rede sein.

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Hartmut Wolf hat noch einiges vor. Einerseits engagiert er sich für ein Kinderheim auf den Philippinen und andererseits ist er dann, wenn er einmal nicht im Ausland unterwegs ist, für seine Enkelkinder und seinen geliebten Garten da.

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Jedes Leben erzählt eine ganz besondere Geschichte. Es ist wie mit einem Buch, in dem man lesen darf. Anja Schrock hört zu in ihrer Serie »Erzähl doch mal« und verewigt die kleinen und großen Persönlichkeiten aus dem Rhein-Lahn-Kreis, damit die Erinnerungen für immer lebendig bleiben.

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Schulen

Mobiles Genlabor am Leifheit-Campus in Nassau

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Foto: Leifheit-Campus in Nassau

NASSAU Die Lernerinnen und Lerner der Biologie Leistungs- und Grundkurse der Jahrgangsstufen MSS2 und MSS3 hatten das große Glück, mit ihren Biologie-Lehrerinnen Frau Nattermann und Frau Weber-Erkul das mobile Gen-Labor benutzen zu können. Dieses wird interessierten Schulen von der MINT-Initiative des Landes Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt.Im Rahmen des Gen-Labors arbeiteten die Lernerinnen und Lerner mit modernster Laborausstattung, wie sie in Forschungseinrichtungen eingesetzt wird und konnten selbst einen vereinfachten „genetischen Fingerabdruck“ durchführen.

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Nach einer kurzen theoretischen Einführung und einer sorgfältigen Pipettierübung, entnahmen die Lernerinnen und Lerner zunächst eigene Mundschleimhautzellen. Aus diesen wurde dann zuerst im Thermocycler die eigene DNA extrahiert sowie im Rahmen der Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR) vervielfältig. Die fertigen Proben wurden zum Schluss mit der Pipette auf ein Agarose-Gel aufgetragen und das entstandene Bandenmuster ausgewertet. Untersucht wurde im Rahmen des Genlabors ein einziger Genort (Locus) der Lernerinnen und Lerner. Für einen vollständigen genetischen Fingerabdruck werden in der Kriminalistik oder bei einem Vaterschaftstest zwischen 16 und 20 Genloci untersucht. Dieser genetische Fingerabdruck ist bei jedem Menschen einzigartig.

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Neben der theoretischen und praktischen fachlichen Vertiefung des abiturrelevanten Unterrichtsstoffes erlangten die Lernerinnen und Lerner also auch einen spannenden Einblick in das Arbeiten in naturwissenschaftlichen Berufen. 

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Pipettieren der Proben | Foto: Leifheit Campus Nassau
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VG Bad Ems-Nassau

Mehr Freibeuter gibt es nur am Meer: Riesengaudi beim Piratenfest in Nassau!

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Foto: BEN Kurier

NASSAU Für die kleinen Freibeuter in und um Nassau war es wieder die erwartete Riesengaudi. Was die Organisatoren rund um die verantwortliche Christiane Wolf auf die Beine gestellt haben, ist einmalig. Doch schauen wir gemeinsam ein wenig auf die Vergangenheit. Schon seit vielen Jahren gibt es das Piratenfest. Initiatorin der Kinderveranstaltung ist Andrea Matthy, die heute erfolgreich einen lokalen Podcast für die Region betreibt. 2014 übernahm Christiane Wolf das Ehrenamt und führt es bis heute aus.

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Bisher fand die Veranstaltung alle zwei Jahre statt. Zwischendurch gab es durch die Coronazeit eine fünfjährige Pause. Jetzt flammte das Piratenfieber bei bestem Frühlingswetter im Freiherr-von Stein-Park wieder auf und die großen und kleinen Entdecker gingen bei zahlreichen Spielstationen auf die Reise. Mittendrin der Nassauer Stadtbürgermeister Manuel Liguori, der tatkräftig mit dem Stadtrat die Aktion unterstützt: »Es ist richtig klasse, wenn so tolle Sponsoren das Fest für die Kinder unserer Stadt unterstützen. Allen voran der REWE Pebler, der uns mit Getränken und Speisen versorgte und alle im Stadtrat vertretenen Fraktion, die Geldspenden leisteten. Einfach nur schön.«

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So toll kann etwas werden, wenn alle an einem Ziel festhalten. Für die Kinder ein unterhaltsamer Nachmittag. An der einen Station durften sie Blechdosen mit dem Wasserstrahl herunter spritzen, mit ungefährlichen Luftkeulen durften sie einen Kontrahenten von einem Holzbalken schubsen oder es galt, mit einem Schwamm einen Wassereimer zu füllen. So gehört es sich für Nachwuchspiraten. Bowling bedeutete wahrscheinlich in der Freibeuterzeit nicht etwa Kegel umzustoßen, sondern die etwas größere Palme, schließlich war ein Pirat stark und mächtig.  Und so durfte die Kleinsten sich authentisch mit einer Kugel beim Palmenkegeln versuchen.

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Wer es lieber etwas ruhiger mochte, dem erzählte ein fast waschechter Pirat mit Fernglas und aufgebauten Spielfiguren so manchem Piratengarn, der stimmen konnte oder halt auch nicht. Spannend war es allemal. Dazu gehörte selbstverständlich auch ein angemessenes Kinderschminken und eine Schatzkistenbastel- und Bildermalstation.

Ein wenig Auszeit gab es auf dem naheliegenden Spielplatz oder auf der Minigolfanlage. Das alles bei erbeuteten Wassermelonen und Getränken. All das war kein Wettbewerb, sondern vielmehr ein großes und ausgelassenes Miteinander. Lachende und strahlende Kinder- und Elternaugen. Ein rundum gelungenes Fest für die ganze Familie.

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