Vom Mut seine Ziele anzugehen

Vom Mut seine Gewohnheiten zu ändern

„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende“. Wenn wir unliebsame Gewohnheiten loswerden möchten und neu gesteckte Ziele erreichen wolle, dann neigen wir dazu uns einen asketischen Plan auferlegen zu wollen. Leider ist Scheitern damit vorprogrammiert.

Lesezeit: 3 Minute / 375 Wörter

Der Professor für Neurowissenschaften Wolfram Schultz, sieht so etwas wie eine Minisucht in unseren Gewohnheiten. Wenn wir nämlich merken, dass sich eine gewisse Handlung gut anfühlt, dann folgt natürlich die Wiederholung. Der Körper kennt dabei aber keine Grenze und kann nicht merken, wann aus „gut“ zu viel „des Guten“ wird.

Es ist einfacher und nachhaltiger, sich eine neue Gewohnheit anzutrainieren, als die alte ersatzlos zu streichen.

Der Grund, warum wir etwas wirklich wollen, dient für unsere Veränderung als Motor.

Die Frage, was im Hier und Jetzt der einfachste Schritt ist, den wir machen können ist ein guter Anfang, anstatt sich enge und starre Pläne zu machen.

Es kann auch helfen, sich zu fragen, was hinter der alten Gewohnheit steht. Welche Leere füllt sie, was kompensiert sie, wie konnte sie überhaupt zur Gewohnheit werden?

Dann erfordert es auch Mut, die Gewohnheit zu ersetzen, denn Gewohnheiten geben natürlich auch Sicherheit (oder zumindest vermeintliche Sicherheit), deshalb ist es auch gut, sie zu ersetzen, damit keine „Lücken“ entstehen.

Einfaches Beispiel, abendliche Chips auf dem Sofa, die verbunden sind mit dem Gefühl von Gemütlichkeit und Entspannung, aber eigentlich für die Gesundheit und das Gewicht auf die Dauer nicht so zuträglich sind. Kommt der „Mutmoment“ des Verzichts aber ohne Ersatz, dann entsteht schnell das Gefühl von Unzufriedenheit und Unwohlsein und jede Möglichkeit bei der man sich sagen kann „heute habe ich sie mir verdient, der Tag war so stressig, unentspannt etc. wird genutzt, bis hin zum Allabendlichen Konsum.

Suchen wir uns jedoch eine neue Gewohnheit an Stelle der Chips, wird es uns leichter fallen. Es kann sich dabei nicht bloß um ein anderes Nahrungsmittel handeln, sondern auch um eine komplett andere Gewohnheit (Statt Couch noch eine Runde Yoga mit der besten Freundin, Meditation, eine heiße Dusche, ein Buch etc.)

Aber realistisch sollte es sein und ebenso zu Wohlbefinden führen.

Also, schon überlegt, was Sie verändern wollen und warum? Und nicht zuletzt wie?

Dann immer schön in kleinen Schritten!

Viel Erfolg und bleiben Sie gesund.

Bis zum nächsten Beitrag

Ihre Lisa Ruchenwitz

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