Saisonale Sperrungen für Wildtiere spielen eine wichtige Rolle, um vielen Wildtierarten – wie Wanderfalken – bei der Fortpflanzung und Aufzucht ihrer Jungen zu helfen.

Stadt von Boulder Open Space and Mountain Parks (OSMP) und Parks and Recreation (BPR) werden im Jahr 2024 mehrere saisonale Schließungen einführen, um dazu beizutragen, sensible Lebensräume für Wildtiere in den Freiflächensystemen der Stadt zu schützen. Sperrungen für Wildtiere haben eine wichtige Rolle dabei gespielt, vielen Wildtierarten – wie etwa Wanderfalken – bei der Fortpflanzung und Aufzucht ihrer Jungen zu helfen. Sicht eine interaktive Karte mit aktuellen saisonalen Schließungen.

OSMP- und BPR-Mitarbeiter und -Freiwillige überwachen regelmäßig Sperrungen von Wildtieren, und die Abteilungen werden Sperrungen von Greifvögeln aufheben, wenn keine Bruttätigkeit beobachtet wird. Alle ausgewiesenen Wanderwege rund um diese Sperrungen bleiben geöffnet. 2024 wird die Stadt Boulder wird diese saisonalen Schließungen für Wildtiere einführen:

  • Klippenbrütende Raptor-Schließungen vom 1. Februar bis 31. Juli (Falken) und 15. Dezember – 31. Juli (Golden Eagles): Der Freiraum der Stadt schützt Lebensräume, einschließlich der Gebiete auf den Flatirons, zum Nisten von Wander- und Präriefalken. Kürzlich die Stadt verlängerte Sperrungen eingeführt zum Schutz der Steinadler.
  • Kanincheneulen, 15. März - 31. Oktober: Grabende Eulen kommen in städtischen Grünlandgebieten vor und sind für ihren Lebensraum auf Präriehundhöhlen angewiesen. Sie werden von Colorado Parks and Wildlife als eine Art mit dem größten Schutzbedarf angesehen.
  • Fischadler, Nordweihe und Amerikanische Rohrdommel, 15. März - 10. September: Osprey, Northern Harrier und American Rohrdommel sind auf öffentlichen Flächen der Stadt zu finden, die von den Parks and Recreation and Open Space and Mountain Parks der Stadt verwaltet werden.
  • Fledermäuse, 1. April - 1. September: City Flatiron und Klippenformationen sind die Heimat von Fringed Myotis und Townsends Großohrfledermäusen, die beide vom Staat als Arten mit dem größten Schutzbedarf angesehen werden. Diese Schließungen ermöglichen es Fledermäusen, ihre Jungen mit minimalen Störungen aufzuziehen. Saisonale Schließungen schützen den Lebensraum rund um dauerhafte Schließungen, die erlassen wurden, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass Menschen das White-Nose-Syndrom einschleppen, eine verheerende Krankheit, die Fledermauspopulationen verringern kann.
  • Grasland-Bodennistvögel, 1. Mai - 31. Juli: Graslandbrutvögel haben in ganz Nordamerika einen weit verbreiteten und steilen Rückgang erlebt. OSMP bietet Lebensraum für mehrere Arten von Grasland-Nistvögeln, darunter Grasshopper Sparrow, Western Meadowlark, Vesper Sparrow, Horned Lark, Lark Sparrow und Savannah Sparrow.
  • Weißkopfseeadler. 1. Nov. - 31. Juli: Diese Gebiete sind gesperrt, um den Lebensraum für zwei nistende Weißkopfseeadlerpaare zu schützen und ihnen bei der Aufzucht ihrer Jungen zu helfen. Weißkopfseeadler sind bundesweit durch das Bald and Golden Eagle Protection Act geschützt.

Stadt von Boulder Open Space and Mountain Parks (OSMP) unterhält ebenfalls Sperrgebiete entlang South Boulder Creek um die Ausbreitung der neuseeländischen Schlammschnecke einzudämmen. Diese stark invasive aquatische Arten vermehren sich schnell und können einheimische Insekten verdrängen, auf die sich Fische als Nahrung verlassen, was sich auf die Fischpopulationen und die Tiere auswirkt, die sich von ihnen ernähren.

OSMP und Urban Park Rangers patrouillieren außerdem regelmäßig bei saisonalen Schließungen, und Besucher, die diese Gebiete betreten, können mit einer Geldstrafe belegt werden. OSMP und BPR erinnern Besucher daran, sich auf gemeinsam genutzten öffentlichen Flächen stets verantwortungsvoll zu erholen und auf ausgewiesenen, gepflegten Wegen außerhalb von saisonalen Sperrgebieten für Wildtiere zu bleiben.