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Aktivistischer Einsatz für Frauenrechte in Celle

Zum Internationalen Frauentag versammelten sich rund 70 Teilnehmende in Celle zu einer „Krach“-Demo. Die Demonstrantinnen und Demonstranten machten auf die aktuellen Herausforderungen der Frauenrechte aufmerksam, begleitet von bewegenden Reden und dramatischen Berichten. Der Protestzug durch die Innenstadt brachte die Forderungen nach Gleichberechtigung, Freiheit und Selbstbestimmung lautstark zum Ausdruck.

Unter dem Motto „Krach für die Frauenrechte“ fand in Celle am 8. März eine Demonstration zum Internationalen Frauentag statt. Organisiert von verschiedenen feministischen Organisationen versammelten sich etwa 70 Teilnehmende vor der Congress Union, um auf die aktuellen Herausforderungen der Frauenrechte hinzuweisen.

Birthe Witthöft und Julia Lahn von „Gemeinsam kämpfen“ betonten in ihren Reden die weltweite Solidarität der feministischen Bewegung. Dabei wurde auch auf politische Ereignisse in Palästina, Israel, Nepal, Kenia und anderen Regionen hingewiesen. Die Forderung nach Frieden und Gerechtigkeit verband sich mit der klaren Absage an patriarchale Strukturen.

Nicht namentlich genannte Vertreterinnen des Autonomen Frauenhauses Celle berichteten von anonymisierten, jedoch dramatischen Fällen geschlechtsspezifischer Gewalt. Dabei wurde besonders auf die Bedeutung eines internationalen Abkommens von 2018 hingewiesen, das die Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt als Menschenrechtsverletzung und Zeichen der Ungleichstellung fordert.

Der Protestzug setzte sich mit viel Lärm in Richtung Innenstadt fort, bis zur Stechbahn. Hier hielt die Kreisvorsitzende des GEW, Nina Aßmus, eine eindringliche Rede. Sie betonte die aktuellen Bedrohungen für Frauenrechte durch rechtspopulistische und nationalistische Kräfte. Die Notwendigkeit, für Geschlechtergerechtigkeit und Demokratie einzustehen, wurde dabei deutlich.

Sabriya Savgat vom Dachverband ezidischer Frauen sprach über die Freiheit, die seit 2014 erkämpft wurde. In ihrer kurzen Rede lud sie alle Frauen zum gemeinsamen Tanz ein, als Zeichen der Solidarität.

Unterstützt wurde die „Krach“-Demo von verschiedenen Initiativen, darunter der Frauen-, Diverspersonen-, Kinder-Treff der Solidarischen Initiative Neuenhäusen, der DGB und Land in Sicht.

Die Veranstaltung in Celle verdeutlichte das starke Engagement für Frauenrechte und den globalen Kampf gegen patriarchale Strukturen.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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