Tipps für Eltern: sicheres und gesundes zocken

Ihr habt euch sicherlich schon oft gefragt, wie ihr euren Kindern im Zeitalter der Videospiele den besten Weg weisen könnt. Gaming hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt, von einfachen Arcade-Spielen zu komplexen Online-Welten. Unsere Kinder sind mitten drin. Doch was bedeutet das für uns Eltern? Wie können wir unsere Kinder unterstützen und gleichzeitig sicherstellen, dass sie gesund und sicher spielen? Dieser Artikel gibt euch Tipps und Anregungen, die euch helfen können, den Spagat zwischen Freude am Gaming und elterlicher Verantwortung zu meistern.

Gesunde Bildschirmzeiten: Das richtige Maß finden

Videospiele können nicht nur als Unterhaltungsquelle dienen, sondern bieten auch eine Vielzahl von Vorteilen. Sie können die kognitiven Fähigkeiten stärken, die Problemlösungskompetenzen verbessern und in Multiplayer-Modi zur Entwicklung sozialer Fähigkeiten beitragen. Trotz all dieser Vorteile ist es von zentraler Bedeutung, die Bildschirmzeit, insbesondere bei jüngeren Spielern, zu überwachen, um potenzielle Spielsucht oder übermäßige Bildschirmexposition zu verhindern. Nachstehend findet ihr Tipps und Strategien, um ein gesundes Gleichgewicht zu gewährleisten:

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  1. Vereinbarte Grenzen setzen: Anstatt willkürliche Regeln aufzustellen, ist es effektiver, gemeinsam mit euren Kindern zu diskutieren und zu vereinbaren, wann und wie lange gespielt werden darf. Dies fördert das Verantwortungsbewusstsein und gibt dem Kind das Gefühl, an Entscheidungen beteiligt zu sein.
  2. Regelmäßige Pausen einplanen: Abgesehen von der Vermeidung von Augenbelastung, geben Pausen dem Gehirn auch die Möglichkeit, Informationen zu verarbeiten und sich zu entspannen. Nach etwa einer Stunde intensiven Spielens sollte eine Pause von mindestens 10 Minuten eingelegt werden. In dieser Zeit könnte man sich strecken, ein Glas Wasser trinken oder einfach nur die Augen schließen und entspannen.
  3. Aktive Zeiten fördern: Der Körper braucht regelmäßige Bewegung, um gesund zu bleiben. Ermutigt eure Kinder dazu, einen Ausgleich zum stundenlangen Sitzen zu schaffen, indem sie sich körperlich betätigen. Dies kann durch organisierten Sport, Fahrradfahren, Tanzen oder einfach nur durch Spaziergänge im Freien sein.
  4. Andere Hobbys und Interessen anregen: Neben dem Gaming sollte auch die Entwicklung anderer Interessen und Hobbys gefördert werden. Seien es Kunstprojekte, Musikinstrumente oder das Lesen – vielfältige Interessen können die geistige und emotionale Entwicklung unterstützen. Vielleicht könnt ihr auch mal wieder einen Familienabend mit Gesellschaftsspielen einplanen. Zu empfehlen ist z.B. das Safehouse Spiel von Sebastian Fitzek*. Es hat eine Altersempfehlung von 12 Jahren und kann mit 2-4 Familienmitgliedern gespielt werden.
  5. Digitale Hygiene praktizieren: Bildschirmzeit sollte nicht kurz vor dem Schlafengehen liegen, da das blaue Licht von Bildschirmen den Schlaf-Wach-Zyklus stören kann. Denkt darüber nach, alle elektronischen Geräte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auszuschalten.
Spiele anspielen auf der Gamescom / Videospiele für Kinder
leider sind es nicht immer nur “harmlose” Spiele, wie der “Truck Driver”, die junge Gamer begeistern

Tipps für Apps zum begrenzen der Bildschirmzeit

Es ist wichtig zu beachten, dass keine App eine offene Kommunikation zwischen Eltern und Kindern ersetzen kann. Es ist immer ratsam, mit euren Kindern über den Grund für diese Beschränkungen zu sprechen und sie in den Entscheidungsprozess miteinzubeziehen.

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  1. Family Link von Google: Mit dieser App können Eltern die Aktivitäten ihrer Kinder auf Android-Geräten verfolgen und Zeitlimits festlegen. Außerdem können sie festlegen, welche Apps heruntergeladen werden dürfen und welche nicht.
  2. Screentime: Diese App bietet sowohl Überwachungsfunktionen als auch die Möglichkeit, Zeitlimits für bestimmte Apps oder das gesamte Gerät festzulegen. Es gibt auch eine zusätzliche Funktion für Belohnungen, bei der Kinder zusätzliche Bildschirmzeit verdienen können, indem sie bestimmte Aufgaben erfüllen.
  3. OurPact: Ein Elternkontrolltool, das es ermöglicht, den Zugang zu Apps, Textnachrichten und Internet zu blockieren. Eltern können Zeitpläne für die Nutzung festlegen und das Gerät ihres Kindes aus der Ferne sperren.
  4. Qustodio: Eine umfassende Überwachungsapp, die nicht nur die Bildschirmzeit, sondern auch die Online-Aktivitäten des Kindes verfolgt. Sie bietet detaillierte Berichte darüber, welche Websites besucht wurden und welche Apps verwendet wurden.
  5. Norton Family: Von der bekannten Sicherheitssoftware-Firma Norton entwickelt, ermöglicht diese App Eltern, die Online-Aktivitäten ihrer Kinder zu überwachen, Zeitlimits festzulegen und unangemessene Inhalte zu blockieren.
  6. Net Nanny: Eine weitere beliebte App zur Elternkontrolle, die Funktionen wie Internetfilterung, Überwachung von Sozialen Netzwerken und Zeitmanagement bietet.
  7. Kidslox: Diese App ermöglicht es Eltern, das Gerät ihrer Kinder zu sperren, Zeitlimits festzulegen und den Zugriff auf bestimmte Apps zu beschränken.
  8. Microsoft Family Safety: Diese App ist Teil des Microsoft-Familienpakets und ermöglicht es Eltern, die Bildschirmzeit ihrer Kinder über Windows-PCs, Xbox und sogar Android-Mobilgeräte zu überwachen.

Altersgerechte Spiele: Wie man das Richtige auswählt

Mit der stetig wachsenden Anzahl an verfügbaren Spielen kann es eine Herausforderung sein, herauszufinden, welche für die jüngeren Mitglieder eurer Familie geeignet sind. Das Hauptziel ist es, sicherzustellen, dass die Inhalte, die eure Kinder konsumieren, ihrem Alter und ihrer Reife entsprechen. Hier sind einige Tipps und Strategien, um euch bei der Auswahl zu helfen:

Altersbändchen auf der Gamescom / Eltern bekommen ein rotes Bändchen
Die bekannten Altersbändchen auf der Gamescom entsprechen der farblichen USK-Einstufung
  1. Altersfreigaben beachten: Diese Freigaben sind ein erster Anhaltspunkt, um zu beurteilen, ob ein Spiel für eure Kinder geeignet ist. Es gibt verschiedene Systeme weltweit, aber in Europa sind die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) und PEGI (Pan European Game Information) am weitesten verbreitet. Beide Systeme kategorisieren Spiele basierend auf ihrem Inhalt und empfehlen ein Mindestalter für die Spieler.
  2. Rezensionen und Bewertungen nutzen: Neben offiziellen Altersfreigaben gibt es viele Webseiten und Foren, die detaillierte Kritiken und Bewertungen von Spielen bieten. Seiten wie GameStar, IGN oder auch Elternforen können einen tieferen Einblick in den Spielinhalt, die Spielmechaniken und eventuell bedenkliche Szenen bieten. Dies hilft nicht nur bei der Beurteilung der Eignung, sondern gibt auch Aufschluss darüber, ob das Spiel den Vorlieben und Fähigkeiten eurer Kinder entspricht.
  3. Selbst Hand anlegen: Ein hervorragender Weg, um ein Spiel wirklich zu verstehen, ist, es selbst auszuprobieren. Spielt es zusammen mit euren Kindern. Dies hat den doppelten Vorteil, dass ihr den Inhalt direkt bewerten könnt und gleichzeitig Qualitätszeit mit euren Kindern verbringt. Zudem könnt ihr die Gelegenheit nutzen, um mit euren Kindern über das Erlebte zu sprechen und ihre Perspektive zu verstehen.
  4. Dialog führen: Kommuniziert regelmäßig mit euren Kindern über die Spiele, die sie spielen oder spielen möchte. Ein offener Dialog ermöglicht es euch, die Interessen und Vorlieben eurer Kinder besser zu verstehen und mögliche Bedenken oder Fragen zu klären.
  5. Weitere Quellen nutzen: Es gibt auch viele Elternratgeber und Online-Plattformen, die sich speziell mit dem Thema “Kinder und digitale Medien” beschäftigen. Diese können weitere wertvolle Hinweise und Ressourcen bieten, um eine informierte Entscheidung zu treffen.

Online-Sicherheit: Schützt eure Kids im Netz

Online-Multiplayer-Modi in Spielen eröffnen spannende Welten und bieten eine Plattform, auf der sich Kinder und Jugendliche mit Gleichaltrigen und anderen Spielern aus der ganzen Welt vernetzen können. Diese Interaktionen können sowohl bereichernd als auch lehrreich sein. Allerdings bergen sie auch Risiken. Hier sind einige Tipps, um sicherzustellen, dass eure Kinder sicher und geschützt online spielen:

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  1. Private Informationen schützen: Es ist von größter Wichtigkeit, dass ihr euren Kids klarmacht, niemals persönliche Daten wie ihren vollen Namen, Wohnadresse, Telefonnummer, Geburtstag oder den Namen ihrer Schule im Internet preiszugeben. Solche Informationen können von Dritten missbraucht werden.
  2. Verwendung von Nicknames: Um die Anonymität zu wahren, sollten eure Kinder beim Spielen oder in Foren immer einen Nicknamen oder ein Pseudonym verwenden. Dies reduziert das Risiko, dass persönliche Informationen leicht zurückverfolgt werden können.
  3. Elterliche Kontrollen nutzen: Fast jede moderne Spieleplattform oder App bietet mittlerweile elterliche Kontrollfunktionen an. Diese Werkzeuge erlauben es euch, den Zugriff auf bestimmte Spiele zu beschränken, Kaufbeschränkungen einzurichten oder sogar Chat-Funktionen zu deaktivieren. Nehmt euch die Zeit, diese Funktionen zu erkunden und anzupassen, um sicherzustellen, dass eure Kinder in einer sicheren Umgebung spielen.
  4. Offene Kommunikation fördern: Auch hier ist einer der wichtigsten Aspekte die Kommunikation. Ermutigt eure Kinder, mit euch über ihre Online-Erlebnisse zu sprechen. Stellt sicher, dass sie wissen, dass sie sich jederzeit an euch wenden können, wenn sie eine unangenehme Erfahrung gemacht haben, sich unsicher fühlen oder wenn ihnen etwas online begegnet, das sie nicht verstehen.

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