Beitrag von Gerold Wienbeuker

Weniger ist mehr. „Nun weiß ich, warum die Menschen so hart arbeiten und so viel Erfolg haben: Sie tun es nur, um die anderen in den Schatten zu stellen! Auch das ist vergebliche Mühe – so als wollten sie den Wind einfangen. Zwar sagt man: »Der dumme Faulpelz legt die Hände in den Schoß und verhungert«, ich aber meine: Besser nur eine Handvoll besitzen und Ruhe genießen als viel Besitz haben und alle Hände voll zu tun. Denn im Grunde lohnt sich das ja nicht, Prediger 4,4-6. Und, hast du dich wiedererkannt? Arbeitest du hart und strebst nach Erfolg, um deine Mitmenschen in deinen Schatten zu stellen? Du stehst kurz vor deinem Burnout, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Besser nur eine Handvoll besitzen und die Ruhe deiner Seele genießen als viel Besitz haben, alle Hände voll zu tun aber krank werden in und an deiner Seele. Gönne dir Gutes. „Noch etwas habe ich auf dieser Welt beobachtet, das mir sinnlos erscheint: Manch einer lebt völlig allein und hat weder Kinder noch Geschwister. Trotzdem arbeitet er ohne Ende und ist nie zufrieden mit seinem Besitz. Aber für wen mühe ich mich dann ab und gönne mir nichts Gutes mehr? Das ist doch unsinnig, so vergeudet man nur seine Zeit“, Prediger 4,7-8. Am Ende deines Lebens sind deine Bankkonten prall gefüllt, samt Aktien und Immobilien. Du hast dir keine Zeit gegönnt, das Leben zu genießen, die Welt zu bereisen, Außergewöhnliches zu erleben. Du stirbst bettelarm an Genussvollem und dein Reichtum kannst du nicht mit ins Jenseits nehmen. Zwei haben es besser als einer allein. „Zwei haben es besser als einer allein, denn zusammen können sie mehr erreichen. Stürzt einer von ihnen, dann hilft der andere ihm wieder auf die Beine. Doch wie schlecht steht es um den, der allein ist, wenn er hinfällt! Niemand ist da, der ihm wieder aufhilft! Wenn zwei in der Kälte zusammenliegen, wärmt einer den anderen, doch wie soll einer allein warm werden? Einer kann leicht überwältigt werden, doch zwei sind dem Angriff gewachsen. Man sagt ja auch: »Ein Seil aus drei Schnüren reißt nicht so schnell!«“, Prediger 4,9-12. Der Wert der Gemeinschaft und der Freundschaft ist meines Erachtens mit nichts zu vergleichen. Dieser Wert der Gemeinschaft und der Freundschaft sollte der höchste Wert einer jeden Kirche und Gemeinde sein. Die dreifache Schnur ist die Beschreibung dafür, dass Jesus Christus die zweifache Gemeinschaft und Freundschaft unter Menschen extrem verstärkt und stabilisiert.“ Alles kommt von Jesus Christus, alles lebt durch Jesus Christus, alles vollendet sich in Jesus Christus“, Römer 11,36. Sei gesegnet.

Rühmen bedeutet auch: prahlen, sich freuen. Bedrängnis bedeutet auch: Ärger, Angst, Verfolgung, ein Zusammenpressen, Druck, Unterdrückung. Bedrängnisse im Leben sind gut behauptet Paulus, denn durch sie können wir geistlich wie charakterlich wachsen. Martin Luther kämpfte ständig gegen Zweifel und Depressionen. „Eine ganze Woche lang war Christus mir ganz verloren. Durch Verzweiflung und Blasphemie gegen Gott geriet mir alles ins Schwanken.“ Petrus knickte ein auf die Frage, ob er Jesus kenne und Jesus hat ihn trotzdem angenommen. Thomas wollte sehen, nicht glauben und wurde von Jesus und den Jüngern nicht ausgeschlossen. Johannes der Täufer zweifelte im Gefängnis an Jesus und Jesus ging behutsam und liebevoll mit ihm um. Hebräer 6,12: „Werdet nicht träge, sondern Nachahmer derer, die durch Glauben und Ausharren die Verheißungen erben.“ Sie hielten in Dürrezeiten durch, es geschahen keine Wunder, drängende Gebete fielen ohne Erhörung auf die Erde zurück. Gott war nicht nur unsichtbar, sondern schien ganz und gar abwesend. Abraham, der mit seinem Sohn den Berg Morija bestieg, Hiob, der unter der Sonne seine Eiterbeulen aufschabte, David, der sich in einer Höhle versteckte, Elia, der sich deprimiert in der Wüste verkroch, Mose, der um eine neue Lebensaufgabe bat – alle diese Helden erlebten Krisenzeiten, die sie dazu verführen wollten, Gott als gleichgültig, machtlos oder ihnen gar feindlich eingestellt abzutun.  Was ist mit Kain, Simson, Salomo und Judas? Sie versagten. Was hätte aus ihnen werden können? Entweder sie wandten sich verbittert ab oder sie hielten in ihren Bedrängnissen mit standhaftem Ausharren an Gott fest. Dieses geistliche Training ist komplett entgegen der Spaßgesellschaft. Sie ist entgegen dem schnellen Euro und dem schnellen Erfolg. Bücher wie Hiob, Prediger, Psalmen und Klagelieder zeigen ohne Frage, dass Gott den Wert von menschlichen Bedrängnissen kennt, bedrängt von den eigenen Ängsten und Zweifeln. Wer sich ehrlich mit seinen Zweifel und Ängsten auseinander setzt, wächst in einen Glauben hinein, der die Zweifel übersteigt. Aus den Trümmern unserer Verzweiflung bauen wir unseren Charakter, schreibt Ralph Emerson(Dichter und Philosoph). Sei dir gewiss, dass Jesus Christus jede Sekunde deines Lebens an deiner Seite ist. „Siehe, ich (Jesus Christus) bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen, Matthäus 28,20. Sei gesegnet.

Das wäre doch mal eine Desinfektionsmaßnahme für dein alltägliches Leben. Bevor du den Mund aufmachst, gehen immer alle deine Gedanken durch diese Desinfektionsmaßnahme. Du würdest keinen Menschen beleidigen. Du würdest keine zornigen und wütenden Äußerungen, geschweige denn boshafte tätigen. Du würdest nicht negativ über deine Mitmenschen reden. Zudem würdest du Menschen nicht anlügen. Bevor du handelst gehen deine Taten durch diese Desinfektionsmaßnahme. Du würdest nicht sexuell unmoralisch handeln und deine Zeit nicht auf pornografische Internetseiten verbringen. Du würdest kein Bordell besuchen. Du würdest keinen Ehebruch begehen. Du würdest nicht den Ehepartner deiner Arbeitskollegin begehren, geschweige denn anmachen. Du würdest nicht luxuriös verschwenderisch leben und dein Reichtum nicht vor dich hertragen. Du würdest nicht ungezügelt essen und trinken und deine Zeit unnütz vergeuden. Du wärest nicht abhängig von zerstörerischen Süchten. Du wärest nicht gierig nach mehr Geld, Macht, Reichtum und Erfolg. Ist dies überhaupt möglich, so zu denken, reden und handeln? Ja, wenn ... In Kolosser 3,16 schreibt Paulus: „Gebt dem Wort des Christus viel Raum in euch und lasst es so seinen ganzen Reichtum entfalten! Belehrt und ermahnt euch gegenseitig mit aller Weisheit! Und weil ihr mit Gottes Gnade beschenkt seid, singt Gott aus vollem Herzen Psalmen, Lobgesänge und geistliche Lieder.“ Um die Worte von Jesus Christus, Gottes Wort, Raum in dir zu geben, damit sie ihren ganzen Reichtum entfalten können, musst die sie zuvor lesen. Morgen für Morgen, bevor andere Worte in deine Gedanken und dein Inneres dringen. Singe Morgen für Morgen aus vollem Herzen Psalmen, Lobgesänge und geistliche Lieder, so dass du aufgefüllt mit Wahrheit und Lobpreis & Anbetung Gottes in den Tag und in dein Reden und dein Tun startest. Paulus beginnt diesen Kapitel mit: „Wenn ihr nun zusammen mit Christus, dem Messias, zu einem neuen Leben auferweckt worden seid, dann richtet euch auch ganz nach oben aus, wo Christus ist: auf dem Ehrenplatz neben Gott. Seid auf das Himmlische bedacht und nicht auf das Irdische“, Kolosser 3,1-2. Richte dein ganzes Leben nach Jesus Christus aus. Sei auf das Himmlische bedacht, denke himmlisch. Sei gesegnet.

Jedes Mal wenn ich diese Aussage lese werde ich zurückversetzt zu einem Montagmorgen im November 1988. Ich frühstücke und gleich gehe ich zur Uni Frankfurt, um Medizin zu studieren. Eva und ich sind seit 1,5 Jahren verheiratet und wir bewohnen eine wunderschöne Altbauwohnung im Nordend, gegenüber vom Café Größenwahn.  Auf einmal ist unser Wohnzimmer von irgendetwas besonderem erfüllt. Ich höre eine fast akustische Stimme wie eine endlos Schleife mindestens 10 Minuten lang: „Ich werde dich mit meinen Augen leiten. Der Gerechte wird aus Glauben leben. Du sollst meine Herde führen.“ Mit Eva habe ich die Entscheidung getroffen, dass dies meine Berufung zum hauptamtlichen Pastor im Christlichen Zentrum Frankfurt ist. Ich habe mich exmatrikuliert, zum Schock von Familie und Freunden und habe mich als dritten Pastor in das Gemeindegründungsprojekt CZF investiert. Wir hatten in dem Jahr, am ersten Sonntag im Oktober, unseren ersten Gottesdienst. Bis heute ‚leitet Gott mich mit seinen Augen, lebe ich aus Glauben und führe ich seine Herde‘. Soweit von mir.  Wieder einmal ist die Übersetzung wichtig, um präziser die Aussage zu verstehen. Im griechischen Originaltext lautet sie: ‚Der Gerechte wird aus Glauben leben‘, (auch in Habakuk 2,4 und Hebräer 10,38). Hier liegt die Betonung auf die Gestaltung des alltäglichen Lebens durch den Glauben an Gott. Ich musste glauben, dass Gott zu mir gesprochen hat und dass er uns als Ehepaar und Familie versorgen wird, was er bis heute großzügig getan hat und weiter tun wird. „Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen [Oder: Er ist die Garantie für die Erfüllung dessen], worauf man hofft, ein Überzeugt Sein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge [Oder: ein Mittel, um die Wirklichkeit unsichtbarer Dinge kennen zu lernen]“, Hebräer 11,1. Durch Glauben bringst du Gottes Reden zu dir und seine biblischen Verheißungen in Existenz. Zudem gilt: „Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. Wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass es ihn gibt und dass er die belohnt, die ihn aufrichtig suchen“, Hebräer 11,6. Gott lässt sich nicht beweisen, noch verstehen. Das würde ja auch bedeuten, dass Gott nicht der Allmächte ist, sondern in unser Verstand und in unsere Beweisführung passt. An diesen ‚kleinen Gott‘ würde ich nicht glauben wollen. Gott lässt sich von dir finden, wenn du ihn aufrichtig suchst. Und ja, er wird dich mannigfach mit seinem Segen belohnen. Jesus Christus verspricht dir: „Ich bin dein Weg, ich bin deine Wahrheit, und ich bin dein Leben! Durch mich findest du Gott, meinen Vater“, Johannes 14,6. Sei gesegnet.

Es ist kurz vor der Kreuzigung von Jesus Christus. Mit Sehnsucht hatte er sich danach gesehnt, das Passahmahl mit ihnen zu essen eher er gefoltert und gekreuzigt werden würde, Lukas 22,15. Am Ende von diesem Mahl schaut er Petrus an und spricht diese Worte zu ihm. Er sah voraus, dass Petrus ihn dreimal verleugnen würde auf die Behauptung hin, dass Petrus ein Jünger von Jesus sei. Der Gegner. Der Gegner des Glaubens der Jünger waren nicht nur die Menschen, sondern auch und vor allem der Diabolos, der Verleumder, der Teufel und Satan. Jesus warnt Petrus vor seiner Taktik ‚hat dich begehrt, um deinen Glauben zu sichten, zu sieben, durchzuschütteln, wie den Weizen‘. Da trennt sich Spreu vom Weizen. Da trennt sich oberflächliche Meinung von tiefer Überzeugung. Da trennt sich ‚ich möchte, ich könnte‘ von ‚ich will und ich werde, koste es mir, was es wolle‘.  Jesus hat für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhört. Jesus Christus lässt es zu, dass unser Glaube in einem Sieb gerüttelt und geschüttelt wird. Jesus Christus lässt es zu, dass unser Glaube bis an den Rand des Umsturzes auf die Probe gestellt wird. Jesus Christus lässt es, wie bei Hiob, zu, dass uns der Satan brutal hart auf die Probe stellen darf, um zu sehen, ob wir unseren Glauben wegwerfen oder an Jesus Christus festhalten, mag kommen was will. Dieser bestandene Glaube kann nicht mehr erschüttert werden, denn er ist das Ergebnis durchstandener Erschütterungen. Jesus Christus kennt dein Leid, dein Schmerz, deine Krankheit, dein Verlust. Er hat bereits im Vorfeld für dich intensiv gebetet, dass dein Glaube nicht aufhört. Es mag salopp klingen, aber ‚du schaffst das‘. Nicht aus eigener Kraft, sondern durch die von Jesus Christus erbetene göttliche Unterstützungskraft. Wenn du einst umgekehrt bist, so stärke deine Brüder. Petrus hatte im Glauben versagt, so wie wir immer wieder versagen werden. Versagen bedeutet noch lange nicht das Ende unseres Glaubens. Nachdem Petrus dreimal Jesus verleugnet hatte, traf ihn der traurige Blick von Jesus, als dieser gefangen abgeführt wurde. Er brach enttäuscht von sich zusammen und weinte bitterlich über sein Versagen. Dieses Ereignis zerbrach auch seinen Stolz und geistliche Überheblichkeit. Es lies ihn demütig werden. Er warf seinen Glauben nicht über Bord, sondern blieb in der Gemeinschaft der Jünger. Lebe aus der täglichen Vergebung und höre nie auf zu Jesus umzukehren. Sei gesegnet.

Die Philister ziehen in den Kampf gegen Israel. Israel hat insgesamt 3000 Mann. Die Philister haben 30000 Wagen, 6000 Gespanne und Fußvolk wie Sand am Meer. Eine äußerst dramatische und bedrohliche Situation. Das Volk hatte Angst. Das Volk floh in den Bergen, versteckte sich in Höhlen, Felsen, Gewölben und Brunnen. Das Volk reduziert sich auf 600 Mann, die übrig bleiben. Es kommt noch schlimmer. Nur zwei Schwerter und zwei Speere befanden sich in der Armee der Israeliten, das von dem König Saul und das von seinem Sohn Jonatan. 30000 Wagen, 6000 Gespanne, Fußvolk wie Sand am Meer gegen 600 Mann mit zwei Schwertern und zwei Speere. Sie haben nicht den Hauch einer Chance, um diesen Kampf zu gewinnen. Angst, lebensbedrohliche Gefühle, Panik, Depression und Unmöglichkeitsgedanken bestimmen die Situation. Nicht jedoch bei dem Dreamteam Jonathan und sein Waffenträger. 1 Samuel 14,6:„Jonatan sagte nun zu seinem jungen Waffenträger: Komm, wir wollen hinübergehen zum Wachposten dieser unbeschnittenen Heiden! Vielleicht hilft uns der Herr, denn für ihn spielt es keine Rolle, ob wir viele oder wenige sind.“ Das Dreamteam. 1 Samuel 14,7: „Tu, was du für richtig hältst, antwortete sein Waffenträger. Ich bin dabei! Du kannst auf mich zählen.“ Tu was du für richtig hältst Jonathan. Ich vertraue dir und ich bin dir gegenüber loyal. Ich bin dabei. Ich habe mich entschieden dir zu dienen. Du kannst auf mich zählen. Ich stehe zu meinen Entscheidungen. Ich bin keine wankelmütige Persönlichkeit. Mein Ja ist ein Ja und mein Nein ist ein Nein. Er war ein Mann nach dem Herzen Gottes. Es gibt keine Zuschauer im Reich Gottes, nur Nachfolger von Jesus Christus. Ich erinnere mich an einen Buchtitel ‚Doing Church as a Team‘. Zu Zweit, zu Dritt, als Gemeinschaft erreichen wir wesentlich mehr. Das Jesus Dreamteam bestand aus seinen 12 Jünger/Nachfolger, die bis heute die Gesellschaften bewegen und beeinflussen. Die Babyboomer, die geburtenstarken Jahrgänge der 50’er und 60’er Jahre. Eine Unternehmerin hat ihren Abschiedsbrief an ihre Babyboomer geschrieben: fünf Werte, die der Arbeitswelt fehlen werden. 1. Loyalität – auf euch konnte man zählen. 2. Selbstbewusstsein – ihr habt es euch verdient. 3. Arbeitsmoral – manchmal sogar zu hoch. 4. Verantwortungsbewusstsein – machen statt fragen. 5. Nehmerqualitäten – ihr wart nie nachtragend. Die Babyboomer sind und gehen in Rente. Diese Generation wird auch den Kirchen fehlen, es sei denn, Babyboomer und die Generationen X,Y,Z und Alpha bilden Teams, bauen die Mehrgenerationengemeinde und profitieren voneinander. Zudem benötigen auch die Babyboomer Jesus Christus., nicht nur die Generation X,Y,Z und Alpha. Für alle Generationen zu allen Zeiten gilt, was Jesus Christus uns in Johannes 14,6 sagt: „Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.“ Sei gesegnet.

Die Philister ziehen in den Kampf gegen Israel. Israel hat insgesamt 3000 Mann. Die Philister haben 30000 Wagen, 6000 Gespanne und Fußvolk wie Sand am Meer. Eine äußerst dramatische und bedrohliche Situation. Das Volk hatte Angst. Das Volk floh in den Bergen, versteckte sich in Höhlen, Felsen, Gewölben und Brunnen. Das Volk reduzierte sich auf 600 Mann, die übrig blieben. Es kam noch schlimmer. Nur zwei Schwerter und zwei Speere befanden sich in der Armee der Israeliten, das von dem König Saul und das von seinem Sohn Jonatan. 30000 Wagen, 6000 Gespanne, Fußvolk wie Sand am Meer gegen 600 Mann mit zwei Schwertern und zwei Speere. Die unmöglichste Situation überhaupt. Sie haben nicht den Hauch einer Chance, um diesen Kampf zu gewinnen. Angst, lebensbedrohliche Gefühle, Panik, Depression und Unmöglichkeitsgedanken bestimmen die Situation. Es gibt vergleichbare Situationen in deinem und meinem Leben. Prüfungsängste, die dir die Luft zum Atmen nehmen. Unheilbare Krankheiten und die Tatsache, das du nichts daran ändern kannst. Herausforderungen im Berufsleben, die an deine Person gestellt werden. Finanzielle Herausforderungen, die dir/euch die Luft zum Atmen nehmen. Kennst du Momente, Situationen in deinem Leben, wo dein Puls rast, die Knie schlottern, du nach Wörtern suchst, sich ein Gedankensturm ausbreitet, die Zunge urplötzlich austrocknet und sämtliche Schweißporen ihr Bestes geben. Jonatans Reaktionen: Er übernimmt Verantwortung. Jonatan handelt, sieht seine Verantwortung einzugreifen, nicht zu warten. Er identifiziert sich mit der Situation, mit der Not des Volkes. Es ist ihm nicht egal, was aus dieser Situation, aus seinem Volk, dem Volk Israel wird. Er sah die Not, und begegnete dieser Not. Er erkannte, das ein Schwert und ein Speer zu besitzen bedeutet, es auch einzusetzen. Glaube an Gott, der Unmögliches möglich macht. Gott ist mit uns, seine Kraft ist unbegrenzt. Er kann durch viele und wenige handeln. Glaube ist Ausdruck unseres Vertrauens in Gott. Er ist an meiner, an unserer Seite, dies hat er mir und dir versprochen. Matthäus 28,20: „Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer und überall bei euch, bis an das Ende dieser Welt!“ Sei gesegnet.

Mein Gott ist meine Stärke, meine Kraft, meine Macht, meine Verwegenheit, meine Kühnheit. Mein Gott ist mein Schild, mein Rundschild, meine Verteidigung. Es mögen nur Nuancen sein, aber ‚ob Gott mir neue Kraft gibt und mich beschützt‘ oder ‚ob er meine Stärke und mein Schild ist‘ macht einen Unterschied.  Ich habe seit Anfang 2016 chronische Schmerzen und alles menschenmögliche medizinisch unternommen, ohne Erfolg. Es wurde deutschlandweit intensiv gebetet, bisher ohne heilsamen Erfolg. Meine Seele konnte mit den sich anbahnenden lebenslangen Schmerzen nicht umgehen und sie hüllte sich in 3 Jahre langen Depressionen. Dennoch habe ich an Gott festgehalten, habe ihm vertraut und bin ihm gegenüber nicht verbittert geworden. Durch die Gesprächstherapie mit meinem christlichen Psychotherapeuten habe ich Antworten für meine leidende Seele gefunden. Zudem ist Gott wieder meine Stärke und mein Schild geworden. Ich warte nicht auf seine Kraft, sondern er IST meine Stärke und er IST mein Schild. Eine Antwort auf meine leidende Seele ist Paulus und seine chronischen Schmerzen. „Darum, damit ich mich nicht überhebe, wurde mir ein Dorn für das Fleisch gegeben, ein Engel Satans, dass er mich mit Fäusten schlägt, damit ich mich nicht überhebe. Um dessentwillen habe ich dreimal den Herrn angerufen, dass er von mir ablasse. Und er hat zu mir gesagt: Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung. Sehr gerne will ich mich nun vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohnt. Deshalb habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark“, 2 Korinther 12,7-10. Zudem ist Gott meine Stärke und er ist mein Schild, das ich hochhalte. Mein Schild ist: ‚Wenn ich schwach bin, dann bin ich stark‘. Mein Schild ist: ‚Gott ist der Gute‘. „Niemand ist gut als Gott allein“, Markus 10,18. Gott ist mein Beschützer und nichts und niemand kommt an ihm vorbei zu mir. Er hat als der Gute meine chronischen Schmerzen zugelassen, Punkt. Jetzt kann ich wieder von Herzen jubeln und ihm danken. Sei gesegnet.

Am Montagabend 18:00 Uhr fand der Encounter von Christus in Frankfurt statt: 271 Gottesdienstbesucher. Jesus war da und hat geheilt und befreit wie man ihn kennt! 77 Entscheidungen für das Leben mit Jesus Christus. #erweckung #eastsite15 #willkommenzuhause #gemeinsamfuererweckung

Dieses göttliche Versprechen gilt Israel, dem Volk Gottes. „Ich nehme euch als mein Volk an und werde euer Gott sein. Ihr sollt erkennen, dass ich Jahwe bin, euer Gott, der euch von der Zwangsarbeit für die Ägypter befreit hat“, 2 Mose 6,7. Gott hat in seiner Souveränität sich das Volk Israel als sein Volk erwählt. Die Juden haben extrem viel Leid erfahren bis hin zum unsäglichen deutschen Holocaust. Gott versprach den Juden: “…dann wird der Herr, dein Gott, dein Geschick wenden und sich deiner Erbarmen und dich wiederum sammeln aus allen Völkern, unter die der Herr, dein Gott, dich zerstreut hat. Wenn auch deine Vertriebenen am Ende des Himmels wären, so wird der Herr, dein Gott, dich doch von dort sammeln und abholen“, 5 Mose 30,3-4. Dieses Versprechen wiederholt Gott auch durch Jesaja in Vers 7: „Einen kleinen Augenblick habe ich dich verlassen, aber mit großem Erbarmen werde ich dich sammeln.“ Am 14. Mai 1948 - dem Tag der Niederlegung des britischen Mandats - rief der Führer der zionistisch-sozialistischen Arbeiterpartei Israels David Ben-Gurion den Staat Israel aus. Die arabischen Nachbarländer reagierten sofort mit einem Angriff auf den neugegründeten Staat. Israel konnte seine Existenz in diesem ersten Nahostkrieg behaupten, der 1949 mit einem militärischen Sieg Israels endete. Der Krieg führte zu dem bis heute bestehenden palästinensischen Flüchtlingsproblem. Die meisten Nachbarländer führten Kriege gegen Israel: 1948, 1956, 1967 und 1973. Aktuell befindet sich Israel wieder im Krieg, diesmal gegen die Hamas, gegen die Hisbollah im Libanon, gegen die Huthi im Jemen und gegen den Iran. Das kleine Land Israel hat manchmal gegen fünf Nationen auf einmal gekämpft, dennoch wurde es nicht vernichtet, sondern größer. Wie ist dies möglich? Eigentlich wäre es ein leichtes gewesen, Israel von allen Seiten anzugreifen und ins Meer zu treiben. Dennoch ist es nicht gelungen, weil Gott über sein Volk wacht und für es streitet. In dem Krieg von 1967 bekam Israel Jerusalem zurück, ihre historische Hauptstadt, die David vor 3000 Jahren gegründet hatte. Der Gott Israels verspricht seinem Volk und dir: „Berge mögen einstürzen und Hügel wanken, aber meine Liebe zu dir wird nie erschüttert, und mein Friedensbund mit dir wird niemals wanken. Das verspreche ich, der HERR, der sich über dich erbarmt!“ Und dies gilt auch jetzt. Sei gesegnet.