Die motiviert dreinschauende Dame in der Mitte, ist meine Mutter. In ihrem 72 Lebensjahr, ist dies laut eigener Aussage, ihre erste Demonstration, an der sie teilgenommen hat. Ich komme aus Kleve, einer kleinen Kreisstadt, mit circa 50.000 Einwohnern. Es waren dort heute nach Schätzungen bis zu 10.000 Menschen auf der Straße. Dies hat mich an diesem Wochenende am meisten beeindruckt. Der Niederrheiner, gerade in dieser Ecke, ist speziell, nicht immer zu begeistern, eher zurückhaltend: „Am tiefen Niederrhein, nah der holländischen Grenze, ist man schon anders drauf als bei uns. Der Kölsche ist einer, der bei einer Party schon auf den Tisch steigt, wenn die Musik noch gar nicht angefangen hat. Der Niederrheiner dagegen guckt sich das ganze erstmal in Ruhe an.“ Dieses Wochenende war wichtig, nicht nur für Kleve. Wir haben gezeigt, dass wir viele sind. Das war nötig! Aber wer sind wir? Wer, die anderen? Es braucht Zeichen. Wir müssen sagen, was wir nicht wollen. Und das ganz deutlich. Aber, wenn wir gemeinsam etwas bewegen wollen, wieder näher zusammenrücken und die aktuell vorhandene Spaltung beheben wollen, sollten wir FÜR etwas sein. Das GEGEN ist psychologisch nicht geeignet. Diese Partei wird genau dies nutzen… Ihr werdet nicht gehört, nicht verstanden, missverstanden, man stellt Euch und uns als rechts da, dabei wollen wir nur Gutes, wir sprechen das aus, was Ihr denkt, Ihr seid die, die es verstehen, man möchte Euch klein machen, man möchte Dinge verschleiern… Was sind aus Eurer Sicht die wichtigsten Weichen? Was muss jetzt passieren?
Beitrag von Ines van der Heusen
Relevantere Beiträge
-
BDRh Kongress 2024: Danke, dass ich wieder Teil sein durfte. Psychologie im Bereich der chronischen Erkrankungen braucht einen Platz. Natürlich im Therapiemanagement und in Hinblick auf Treat 2 Target. Aber besonders auch für die MFA und RFA, die einen so wichtigen Part betreuen. Speziellen Dank an Ulrike Erstling und Patricia Steffens Korbanka und dem Fachverband Rheumatologische Fachassistenz e.V. #BDRhKongress #Gesundheitspolitik #Rheumatologie #Digitalhealth #RFA #Rheumaakademie #delegation #resilienz #stressmanagement #chronicdiseases
Loggen Sie sich ein, um Kommentare zu sehen oder hinzuzufügen.
-
Thank you very much for having me. 💃 As was said so beautifully in the comments: "It was nice to see your new baby!" I can't wait to see how it grows and thrives - and it will. and thanks to everyone who was there, it was a great exchange, inspiring, with lots of fun and positive vibes.
I guess you could call the 19th of April 2024 our official birthday now. Thank you to everybody who joined our Launch Event at Clubhouse Berlin – such a great vibe with so many awesome individuals who celebrated with us. 🖤 #startups #community #innovation And the great news is: We will host the HAUS Community Event now on a monthly basis as an After Work at Clubhouse. PLUS: with an in-person workshop beforehand. So better be fast when we announce the next one in May! 🏎️💨
-
+5
Loggen Sie sich ein, um Kommentare zu sehen oder hinzuzufügen.
-
Ich bin 47 Jahre und in 5 Jahren nur noch schwer vermittelbar! In den letzten 5 Wochen habe ich mit 3 Menschen gesprochen und gearbeitet, die gerade auf der Suche nach einer neuen Stelle sind. Alle über 50 Jahre, maximal 59 Jahre, alt. Alle hochkompetent, agile Arbeitsweise, viele Fortbildungen, fit wie ein Turnschuh, hochmotiviert. Zwei von Ihnen haben vom Headhunter die Rückmeldung erhalten: "Mit der 5 davor wird es schon schwierig...!" Die Grenzen im Kopf vieler Personaler werden uns beim Thema Fachkräftemangel (wenn es so weiter geht), das Genick brechen!
Loggen Sie sich ein, um Kommentare zu sehen oder hinzuzufügen.
-
Ich finde es schwierig, wenn man Schubladen aufmacht und dazu noch neurowissenschaftlich, emotional negativ besetzte Begrifflichkeiten verwendet, um (vermeintlich) Click Bate zu generieren. oder man einen öffentlich Beitrag nicht ohne Follow oder @ kommentieren kann. aber dies ist ein anderes Thema! Wir erleben gerade an vielen Stellen, dass es keine weitere Spaltung braucht, sondern einen Weg, der verbindet. Das Zitat ist gut! Ich glaube nur, dass das Fazit sein sollte, dass wir uns wertschätzen und grundsätzlich einen Weg finden, der die so wichtigen Kompetenzen aller (intro/extro/mixed/HSP/ADS/ADHS etc.) zusammenführt. Für mich sind Menschen nicht „anstrengend und kräftezehrend“, sondern interessant, anders und inspirierend.
Extrovertierten (also auch mir) ist meist gar nicht bewusst, wie anstrengend und kräftezehrend es für Introvertierte sein muss, in einer lauten Umgebung funkionieren zu müssen. Also, Notiz an mich selbst: 📝 besser auf die Umgebung achten 📝 ... und auch einfach mal die Klappe halten und leise sein
Loggen Sie sich ein, um Kommentare zu sehen oder hinzuzufügen.
-
"Afghanistan-Veteran bewarb sich für Spezialklinik-Platz - neue Details zum Geiselnehmer" "Geiselnahme in Ulm - Was wollte der Täter?" Diese und andere Schlagzeile hat mich in den letzten 48 Stunden traurig und vor allen Dingen fassungslos zurückgelassen. Wie kann es sein, dass ein solches Szenario (wenn die bisherigen Berichte stimmen…), gerade in der PTBS Behandlung von Soldaten und Einsatzkräften aus Krisengebieten, entstehen kann? Natürlich ist es ein Spiegel der aktuellen Situation im therapeutischen Bereich. Doch bei der Bundeswehr? Wie kann es sein, dass es keine (zeitnahe) Unterstützung gibt, Betroffene alleine gelassen werden? Wie kann die Bundeswehr ihrer Verantwortung so wenig gerecht werden? Wir sprechen hier nicht von unvorhersehbaren Belastungen nach Einsätzen. Seit nun 1.5 Jahren arbeite ich in der Akut Intervention für unterschiedliche Berufsgenossenschaften. Ich habe dort begonnen, weil es viel zu wenig Psychologen in Berlin gibt, die Betroffenen mit PTBS, als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Ich bin Psychologin, habe jedoch nie in einer Klinik gearbeitet. Ich habe den Background, den es im ersten Schritt braucht. Im Durchschnitt brauchen Betroffene 6 Wochen. Wenn diese Zeit nicht ausreicht, geht es im nächsten Schritt zum Trauma Therapeuten. Ich arbeite nicht in diesem Bereich, weil es mich reich macht. Ich dürfte meine Zeit dort eigentlich nicht investieren, weil ich unter dem Satz arbeite, den ich als Selbstständige pro Stunde verdienen muss, um zu „überleben“. Ich mache es, weil ich eine Ausbildung gewählt habe und Kompetenzen mitbringe, die benötigt werden und weil ich mit dem Privileg dieses Studiums, Verantwortung übernommen habe. Und ich möchte dafür keinen Applaus, denn es gibt keinen Altruismus. Ich mache es, weil es mich erfüllt. Kein Seminar, kein Workshop, kein Impulsvortrag, keine Überweisung, kein Applaus, hat mir jemals dieses Gefühl gegeben, das ich hatte, als meine erste Klientin wieder lächeln und zurück in ihr „altes/neues“ Leben starten konnte. Zu hören, dass jemand seit 3 Jahren Unterstützung gesucht und kein Ohr, keine Unterstützung gefunden hat und lieber erschossen werden wollte, ist unfassbar. Wahrscheinlich erhält der Täter nun endlich die Unterstützung, die es gebraucht hätte. Jetzt haben wir weitere potenzielle Betroffene, die mit posttraumatischem Stress zu kämpfen haben und professionelle Unterstützung benötigen. Unterstützung, die gerade überall fehlt… und vielleicht sollten wir darüber nachdenken, Menschen stärker in die Pflicht zu nehmen, die grundsätzlich eine Ausbildung und Kompetenzen besitzen, die wir aktuell dringend benötigen.
Loggen Sie sich ein, um Kommentare zu sehen oder hinzuzufügen.
-
Ich möchte mich heute bei der GDL bedanken. Nicht nur für das Minimum an 14.000 Schritte pro Tag! Ich lebe nun seit beinahe 16 Jahren in Berlin, habe meine Ecken, in denen mir Freunde und Bekannte über den Weg laufen, habe meine Hoods, in denen ich mich wohlfühlen, habe meine Wochenendroutine, kurz gesagt, ich habe mir meine „Berlin, ist ein Dorf“ Realität geschaffen. Durch den Streik habe ich meine Stadt wieder neu entdeckt, mir wurde vor Augen geführt, dass ich die Möglichkeiten, die mir Berlin bietet, nicht mehr wirklich wahrgenommen und genutzt habe. Bei meinen Fußmärschen, Tram- und Busfahrten habe ich so vieles gesehen, was es gilt in den nächsten Wochen zu besuchen. Ob Ausstellung, Museum, Restaurants oder Ecken, die ich von „früher kenne“... Berlin ich werde Dir neu entdecken!
Loggen Sie sich ein, um Kommentare zu sehen oder hinzuzufügen.
-
Tag 14 Ich bin kein Freund von Vorsätzen zum neuen Jahr. Ich habe auch keine Vorsätze formuliert, sondern Entscheidungen gefällt. Unabhängig vom Zeitpunkt. Bewusst Entscheidungen, die schon längst überfällig waren. Für die es "nur" eine Initialzündung brauchte. Die erste „Zündung“ war ein großartiges Silvester, mit Menschen, die wenig bis kaum Social Media nutzen. Automatisch habe ich weniger gefilmt, gepostet oder überhaupt mein Handy „griffbereit“ gehabt. Am 1. Januar habe ich dann die Dokumentation „The social Dilemma“ gesehen und im Anschluss die Entscheidung getroffen, mich aktuell von einem Großteil meiner Social Media Accounts zu verabschieden. Nach 14 Tagen ohne u.a. Facebook und Instagram, ist meine Welt eine andere. Hört sich albern an, ist aber so! Ist vielleicht auch nicht so überraschend, aber für mich in den Auswirkungen, nach einer so kurzen Zeit, vollkommen überwältigend. Was sich verändert hat: - mehr Konzentration auf die Dinge, die wirklich wichtig sind - kein Vergleichen, sich unter Druck gesetzt fühlen - kein FOMO, weil ich gar nicht weiß, was ich verpasse - weniger konsumieren, dafür mehr produzieren - den Moment mehr genießen, ohne den Gedanken etwas posten zu müssen - weniger Möglichkeit abzutauchen, Dopamin einfach und kurzfristig auf dem Silbertablett serviert zu bekommen - … Außerdem hat Katze Brownie zwei neue Tricks gelernt ;) Ich habe die Accounts nicht gelöscht, sondern Benachrichtigungen und Roaming ausgestellt. Genau 4 Mal rutschte mein Finger in den ersten drei Tagen auf die Apps. Interessanterweise immer in der Tram, es waren nie bewusste Entscheidungen, sondern unterbewusste Bewegungen aus Gewohnheit oder Langeweile. Seit nun 10 Tagen ist diese Bewegung nicht mehr da. und so viel mehr Zeit... erschreckend!
Loggen Sie sich ein, um Kommentare zu sehen oder hinzuzufügen.
-
Zukunft Personal in Kölle! Vor genau einer Woche standen die letzten Planungen an. Endlich wieder eine Messe. Ich war unsicher, lohnt es sich? Habe ich gerade nicht Wichtigeres zu tun? 1 Woche später blicke ich zurück auf 36 Stunden in Köln. Persönlich ist diese Stadt so wichtig für mich. Meine erste Station nach dem Studium, verbunden mit so vielen Emotionen, meiner ersten „Stelle“, die ersten wirklichen Projekte. Überquere ich heute den Rhein, erblicke den Dom oder sehe den UrKölner, der mit Kissen unter dem Arm, das Treiben auf „seiner/ihrer“ Straße, genaustens, aus dem Küchenfenster beäugt und ggfls. kommentiert, hüpft mein Herz, so vielen Erinnerungen und wo ich (wie der Kölner sagt), „groß geworden bin…“. 20 Jahre sind vergangen und trotzdem hat sich so wenig verändert und doch auch so viel. Hat es sich gelohnt? Definitiv JA! 12 Stunden #zpeurope haben mir so viel gegeben und mich positiv überrascht. So viele Eindrücke, großartige Gespräche, Inspiration, Innovationen und viele engagierte und faszinierende Persönlichkeiten. Und einfach zu wenig Zeit! Was sich verändert hat? Alles das, was wir psychologisch gesehen schon immer wussten. Wir sind leider an einem Punkt angelangt, wo wir an vielen Stellen nur noch reagieren, statt zu agieren. Was mir wieder gespiegelt wurde: Kenntnisse aus der Psychologie waren noch nie so wichtig, wie in unserer aktuellen Situation. Und das Anwenden dieser Kenntnisse, nicht nur dann, wenn der Leidensdruck groß ist, sondern ein grundsätzliches Verständnis zu entwickeln, ist der Schlüssel für uns Alle in dieser V.U.C.A. Welt. Wir haben eine große Aufgabe vor uns. Es gilt noch stärker als je zuvor, den Menschen mitzunehmen, einzubinden, aber vor allen Dingen, uns auf die anstehenden Herausforderungen und Chancen vorzubereiten. Die Entwicklungen sind in einigen Bereichen drastisch! Aktuell sortiere ich die vielen Eindrücke… Alle, die Entscheidungen treffen, Veränderungen im Unternehmen anstreben und Verantwortung haben, sollten sich erinnern, wie es als Mitarbeiter war, wann sie damals 120% gegeben haben, die „Führungskraft“, den „Chef“ akzeptiert haben und was ihnen damals gefehlt hat. Das Schönste war es, so viele Menschen endlich wieder ungezwungen wiederzusehen und persönlich kennenzulernen. Wer war in Köln auf der Zukunft Personal Europe und was waren Eure Highlight?
-
+3
Loggen Sie sich ein, um Kommentare zu sehen oder hinzuzufügen.
-
Ich bin aktuell nicht so oft auf dieser Plattform unterwegs... wenn, dann erfreue ich mich an tollen und inspirierenden Posts meiner Kontakte und auch anderer Personen! Und dann ist da diese andere Seite. Ich schaue in mein Postfach und fasse mir an den Kopf. Die Vielzahl an 🙈 Nachrichten nimmt extrem zu. Anrede (ok, ich weiß, dass mein Name im CRM Systemen schwierig zu händeln ist..., aber Herr?!), Zielgruppe (ich bin Freiberufler, in einem tollen Netzwerk, OHNE Angestellte), es ist schön, dass Du Dich mir vorstellen möchtest... aber solltest Du nicht zu erst einmal wissen, wer ich bin und was ich brauche?... Ergeht es anderen ebenfalls so oder muss ich einfach den Algorithmus anders und/oder häufiger füttern? Könnte KI nicht Abhilfe schaffen? 😉
Loggen Sie sich ein, um Kommentare zu sehen oder hinzuzufügen.