Feedback-Fallen: 10 Wege, wie Ärzte ihre Mitarbeiterinnen garantiert demotivieren!

Feedback-Fallen: 10 Wege, wie Ärzte ihre Mitarbeiterinnen garantiert demotivieren!

Worum es geht

Feedback ist ein entscheidender Bestandteil der professionellen Mitarbeiter-Führung und der Sicherung einer positiven Arbeitsatmosphäre. Hier sind die 10 häufigsten Fehler, die Haus- und Fachärzte machen, wenn sie ihren Medizinischen Fachangestellten Feedback geben:

⚠️Pauschalisierung: Statt spezifisches Verhalten zu adressieren, verwenden Ärzte häufig pauschale Aussagen wie "Sie machen das immer falsch".

⚠️ Mangel an Positivität: Nur auf das Negative zu fokussieren, ohne positive Aspekte der Arbeit des Fachangestellten hervorzuheben, wirkt demotivierend.

⚠️Zu emotionales Feedback: Wenn Feedback in einem emotional aufgeladenen Zustand gegeben wird, nehmen die Mitarbeiterinnen das als Angriff wahr, anstatt als konstruktive Kritik.

⚠️Verspätetes Feedback: Wenn zu viel Zeit zwischen dem beobachteten Verhalten und dem Feedback vergeht, wird es für die Gesprächspartner schwierig, sich an die spezifische Situation zu erinnern oder das Feedback als relevant zu empfinden.

⚠️Fehlende Lösungsvorschläge: Es reicht nicht aus, ein Problem zu identifizieren. Es ist wichtig, dem Personal konkrete Wege aufzuzeigen, wie er sich verbessern kann.

⚠️Unklare Erwartungen: Feedback muss klar und präzise sein, damit die jeweilige Mitarbeiterin genau weiß, was von ihr erwartet wird.

⚠️Feedback in der Öffentlichkeit: Kritisches Feedback darf nur unter vier Augen gegeben werden, um die Fachangestellten nicht vor Kolleginnen bloßzustellen.

⚠️Vergleichen mit anderen: Eine Leistungs-Bewertung durch Gegenüberstellung mit anderen Mitarbeitern ("Warum machen Sie das nicht so gut wie Frau Müller?") führt zu Ressentiments und ist kontraproduktiv.

⚠️Übermäßige Kritik: Ein ständiger Strom von Kritik, ohne Anerkennung für gute Arbeit, untergräbt das Selbstwertgefühl.

⚠️Fehlende Selbstreflexion: Ärzte müssen im Rahmen der Feedback-Gaber auch ihre eigene Rolle und ihr eigenes Verhalten reflektieren. Vielleicht gibt es organisatorische oder kommunikative Probleme, die von der ärztlichen Seite stammen und zu Missverständnissen oder Fehlern führen.

Fazit

Feedback sollte immer darauf abzielen, die Medizinischen Fachangestellten zu unterstützen und zu fördern, nicht sie zu demotivieren oder zu kritisieren. Ein ausgewogenes, zeitnahes und konstruktives Feedback fördert nachhaltig eine positive und produktive Arbeitsumgebung zu schaffen.

📕 Alles, was Haus- und Fachärzte über professionelles Feedback wissen müssen, ist in dem QuickStart-Guide: „Feedback geben: Ein Leitfaden für Haus- und Fachärzte - Best Practices der Gesprächsführung für ein Plus an Leistung, Motivation und Erfolg von Praxis-Teams“ zusammengefasst, einschließlich Formulierungs-Hilfen für die Mitarbeiter-Gespräche.

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