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Jeder liebt im Winter oder beim Campen ein gemütliches Feuer, aber es kann auch gefährlich werden. Heiße Asche kann ein neues Feuer entfachen, wenn sie nicht richtig entsorgt wird. Wenn du sicher sein willst, dass du keinen Unfall provozierst, lies diesen Artikel und erfahre, wie du abgebranntes Holz und Asche fachmännisch entsorgst.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Entsorg Holz und Asche

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  1. In der Wohnung solltest du die Kamintür schließen und die Reste des Feuers abkühlen lassen. Auch wenn es so scheint, als ob Holz und Asche schon kalt sind, können sie noch einige Zeit ein neues Feuer entfachen. Einige Stunden solltest du auf jeden Fall warten. Erst dann strahlen sie keine Hitze mehr ab.[1]
    • Lass kein Feuer über Nacht brennen. Wenn du schlafen gehst, mach die Glut vollständig aus und bedeck sie mit Sand.
    • Gieß kein Wasser darüber, das könnte deine Feuerstelle beschädigen. Hast du keinen Sand, kannst du auch Mehl verwenden.[2]
  2. Lass die Überreste deines Lagerfeuers in der Feuerstelle abkühlen. Verlass den Platz nicht, während die Feuerstelle noch Wärme abstrahlt. Musst du ein Feuer schnell löschen, kannst du das mit Sand oder Erde tun.[3]
    • Mach erst gar kein Lagerfeuer, wenn du keine Zeit hast zu warten, bis es abgekühlt ist.
    • Lösch dein Feuer nicht mit Wasser, denn du könntest damit Brandbeschleuniger wegspülen.
  3. Trag Handschuhe, während du mit einer Metallschaufel die Reste des Feuers in einen Eimer aus Metall füllst. Stell den Eimer möglichst nah neben die Feuerstelle, damit du die Reste nicht über eine zu weite Entfernung tragen musst. Behandle das Material, als sei es noch heiß, auch wenn es schon kalt zu sein scheint.[4]
    • Verwende niemals Eimer oder Schaufel aus brennbaren Materialien wie Holz.
  4. Verwende eine Wasserflasche oder Dose, um die Asche und das Holz im Eimer nass zu machen. Du solltest genug Wasser nehmen, um das Material im Eimer vollständig zu tränken. Das gilt für Feuer im Kamin ebenso wie draußen. Leg in der Wohnung am besten einen Müllsack unter den Eimer, um deinen Boden zu schützen.[5]
    • Es muss kein Wasser im Eimer stehen, aber es schadet auch nicht. Wenn du keine Angst vor einer Schweinerei hast, verwende lieber zu viel Wasser als zu wenig.
  5. Stell den Eimer mit den Resten des Feuers nach draußen. Such dafür eine Stelle aus, die weit genug von allen brennbaren Materialien wie Öl oder Papier entfernt ist. Entsorg keine anderen Abfälle oder brennbaren Materialien in dem Eimer mit den Resten des Feuers.[6]
  6. Gieß am Morgen der Müllabfuhr das Wasser aus dem Eimer und kipp die festen Materialien in die Restmülltonne. Du kannst Holz und Asche mit dem normalen Restmüll entsorgen.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Verwende die Asche

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  1. Holzasche enthält viele Nährstoffe wie Phosphor, Kalzium und Bor, die deine Pflanzen optimal gedeihen lassen.[7] Zieh Handschuhe an und misch die Asche unter deine Blumenerde. Miss den pH-Wert, um die optimale Mischung zu erreichen. Über die nächsten Monate kannst du die Erde immer wieder testen und bei Bedarf mehr Asche untermischen.[8]
    • Bevor du die Erde mit Asche anreicherst, solltest du den pH-Wert des Bodens feststellen. Ein Testgerät bekommst du günstig im Internet. Wie viel Asche du benutzen solltest, hängt vom Ausgangswert ab. Die meisten Pflanzen gedeihen bei einem Wert zwischen 6 und 7,5 recht gut.[9]
    • Asche neutralisiert Säure im Boden. Reichere die Erde nur damit an, wenn der pH-Wert zu Beginn höher als 7 ist.
    • Du kannst dafür feuchte oder trockene Asche benutzen, das ist egal.
  2. Asche ist basisch und vertreibt daher Schnecken. Wenn du an irgendwelchen deiner Pflanzen ein Problem mit Schnecken hast, streu ein wenig Asche um ihre Basis herum. Nimm allerdings nicht mehr als eine Handvoll, denn du könntest sonst den pH-Wert des Bodens zu stark verändern und das Wachstum deiner Pflanzen beeinträchtigen. Innerhalb kürzester Zeit sollten sich die Schädlinge verziehen.[10]
  3. Streu die Asche im Winter auf vereiste Wege. Die chemische Zusammensetzung der Asche lässt das Eis schneller schmelzen und zusätzlich bietet sie einen festen Untergrund, auf dem du nicht so leicht ausrutschst. So ist sie eine tolle natürliche Alternative zu Streusalz und anderen Produkten, die schädlich für Kinder und Haustiere sein können.[11]
  4. Misch etwa 150 g Asche mit etwas Wasser zu einer dicken Paste. Zieh Küchenhandschuhe an und bestreich dein Silber mit der Paste. Lass sie kurz einwirken, um Verschmutzungen zu lösen und polier das Silber dann mit einem sauberen Tuch.[12]
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Was du brauchst

  • Handschuhe
  • Schaufel aus Metall
  • Eimer aus Metall
  • Sand oder Erde
  • Messgerät für den pH-Wert des Bodens

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Kategorien: Haus & Garten
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