Hamiltonsche Regel

Hamiltons Regel

Die Hamilton-Regel, ein Grundprinzip der Biologie, erklärt, wie sich altruistisches Verhalten entwickelt. Es basiert auf Konzepten wie inklusiver Fitness und genetischer Verwandtschaft, ausgedrückt als „r * B > C“. Diese Regel hat weitreichende Auswirkungen, vom Verständnis sozialer Insektenkolonien bis hin zur Entwicklung des Altruismus bei verschiedenen Arten, und wirft Licht auf die Komplexität kooperativen Verhaltens in der Natur.

Einführung in Hamiltons Regel

Altruismus bezieht sich im Kontext der Evolutionsbiologie auf Verhaltensweisen, bei denen ein Individuum seine eigene Fitness opfert, oft unter Inkaufnahme von Kosten, um anderen zu helfen. Dieses scheinbar selbstlose Verhalten gibt Wissenschaftlern seit langem Rätsel auf, da es den Prinzipien der natürlichen Selektion zu widersprechen scheint, die Merkmale begünstigen, die den Fortpflanzungserfolg eines Individuums verbessern.

Hamiltons Regel, ausgedrückt als Gleichung, bietet eine Möglichkeit, altruistisches Verhalten mit der Evolutionstheorie in Einklang zu bringen. Darin heißt es, dass sich altruistisches Verhalten entwickeln kann, wenn der Nutzen für den Empfänger, korrigiert um seine Verwandtschaft mit dem Altruisten, übersteigt kosten zum Altruisten. Mathematisch wird die Hamilton-Regel oft wie folgt dargestellt:

rb-c>0

Wo:

  • r stellt die genetische Verwandtschaft zwischen dem Altruisten und dem Empfänger dar.
  • b stellt den Nutzen für den Empfänger dar.
  • c stellt die kosten zum Altruisten.

Einfach ausgedrückt legt die Hamilton-Regel nahe, dass altruistisches Verhalten durch natürliche Selektion begünstigt wird, wenn die genetische Verwandtschaft zwischen dem Altruisten und dem Empfänger ausreichend hoch ist, sodass der Nutzen für den Empfänger die Kosten für den Altruisten überwiegt.

Schlüsselkomponenten der Hamilton-Regel

Um die Hamilton-Regel genauer zu verstehen, lassen Sie uns ihre Schlüsselkomponenten aufschlüsseln:

  1. Genetische Verwandtschaft (r): Die genetische Verwandtschaft quantifiziert den Grad der genetischen Ähnlichkeit zwischen dem Altruisten und dem Empfänger. Es wird oft als Bruch oder Anteil ausgedrückt, wobei die Werte zwischen 0 (völlig unabhängig) und 1 (genetisch identisch) liegen. In vielen Fällen ist es wahrscheinlicher, dass sich altruistisches Verhalten entwickelt, wenn die Person einen größeren Anteil ihrer Gene mit dem Empfänger teilt.
  2. Vorteil für den Empfänger (b): b stellt den Fitnessvorteil dar, den der Empfänger durch das altruistische Verhalten erlangt. Dieser Nutzen kann sich in verschiedenen Formen manifestieren, beispielsweise in einem gesteigerten Fortpflanzungserfolg, einer verbesserten Überlebensrate oder einem verbesserten Zugang zu Ressourcen. Das Ausmaß des Nutzens beeinflusst das Potenzial für die Entwicklung von Altruismus.
  3. Kosten für den Altruisten (c): c repräsentiert die Fitness kosten die dem Altruisten entstehen, wenn er altruistisches Verhalten an den Tag legt. Das kosten Dies kann sich in einem verringerten Fortpflanzungserfolg, einem erhöhten Risiko von Raubtieren oder einem Energie- und Ressourcenverbrauch äußern. Je größer die kosten, desto schwieriger ist es für den Altruismus, sich zu entwickeln.

Beispiele aus der Praxis für Hamiltons Regel

Hamiltons Regel kann auf eine Vielzahl von Beispielen in der Natur angewendet werden und hilft, die Entwicklung altruistischen Verhaltens bei Tieren und sogar einigen menschlichen Gesellschaften zu erklären. Hier einige bemerkenswerte Beispiele:

1. Verwandtschaftsauswahl bei sozialen Insekten

Soziale Insekten wie Ameisen, Bienen und Termiten sind für ihre gut organisierten Kolonien bekannt, in denen viele Individuen altruistisches Verhalten zeigen. Zu diesen Verhaltensweisen gehören Arbeiterameisen, die nach Nahrung suchen, die Jungen säugen und das Nest verteidigen, oft am Arbeitsplatz kosten ihres eigenen Fortpflanzungspotenzials. In diesen Fällen ist die Hamilton-Regel besonders relevant, da die Koloniemitglieder eng miteinander verwandt sind und einen großen Teil ihrer Gene teilen. Somit kann der Nutzen der Unterstützung des Fortpflanzungserfolgs naher Verwandter überwiegen kosten an einzelne Arbeitnehmer.

2. Alarmrufe bei Erdhörnchen

Erdhörnchen sind anfällig für Raubzüge durch Falken und andere Raubtiere aus der Luft. Bei manchen Erdhörnchenarten stoßen einzelne Tiere Alarmrufe aus, wenn sie ein Raubtier entdecken, um andere darauf aufmerksam zu machen, in Deckung zu gehen. Das Aussenden eines Alarmrufs führt zu einem kosten an den Anrufer, da es sein eigenes Risiko erhöht, vom Raubtier ins Visier genommen zu werden. Allerdings erhöht die enge genetische Verwandtschaft zwischen Mitgliedern einer Eichhörnchengruppe die Wahrscheinlichkeit, dass der Warnruf nahen Verwandten zugute kommt, die einen erheblichen Teil ihrer Gene teilen. In diesem Zusammenhang hilft die Hamilton-Regel zu erklären, warum manche Menschen riskante Alarmrufe tätigen, um ihre Angehörigen zu schützen.

3. Menschliche Zusammenarbeit und Altruismus

Hamiltons Regel ist nicht auf nichtmenschliche Tiere beschränkt. Es wurde verwendet, um verschiedene Formen menschlicher Zusammenarbeit und Altruismus zu erklären, beispielsweise die Zusammenarbeit zwischen erweiterten Familienmitgliedern und den gegenseitigen Altruismus zwischen nicht verwandten Personen. Bei der menschlichen Zusammenarbeit mit nahen Verwandten investieren Einzelpersonen häufig in das Wohlergehen ihrer Familienmitglieder, da diese Maßnahmen indirekt ihrem gemeinsamen genetischen Erbe zugute kommen. In Situationen, in denen es um gegenseitigen Altruismus geht, kann es vorkommen, dass Einzelpersonen altruistische Verhaltensweisen an den Tag legen, in der Erwartung, im Gegenzug Unterstützung zu erhalten, wodurch sich die allgemeine Fitness beider Parteien erhöht.

Bedeutung von Hamiltons Regel

Hamiltons Regel hat mehrere bedeutende Implikationen und Beiträge zum Bereich der Evolutionsbiologie:

  1. Altruismus erklären: Es bietet einen theoretischen Rahmen zum Verständnis der Entwicklung altruistischer Verhaltensweisen, die im Rahmen der natürlichen Selektion lange Zeit als problematisch galten.
  2. Kin-Auswahl: Hamiltons Regel ist von zentraler Bedeutung für das Konzept der Verwandtschaftsauswahl, bei der sich altruistisches Verhalten eher entwickelt, wenn es sich an nahe genetische Verwandte richtet. Dieses Konzept war von entscheidender Bedeutung für die Erklärung des Sozialverhaltens verschiedener Arten.
  3. Soziale Entwicklung: Die Regel hilft uns, die Entwicklung komplexer sozialer Strukturen bei Tieren zu verstehen, einschließlich der Eusozialität bei Insekten und der kooperativen Zucht bei Vögeln.
  4. Menschliches Verhalten: Es bietet Einblicke in menschliche Verhaltensweisen wie Kooperation, Gegenseitigkeit und Vetternwirtschaft und wirft Licht auf die evolutionären Ursprünge sozialer und ethischer Normen.
  5. Erhaltung: Die Hamilton-Regel kann Naturschutzbemühungen beeinflussen, indem sie uns hilft, die Bedeutung der Erhaltung von Lebensräumen und Populationen zu verstehen, die die Auswahl von Verwandten und altruistisches Verhalten unterstützen.

Kritik und Erweiterungen

Obwohl Hamiltons Regel großen Einfluss hatte, blieb sie nicht ohne Kritik und anhaltende Debatten. Zu den Kritikpunkten und Erweiterungen der Hamilton-Regel gehören:

  1. Vereinfachung: Die Regel macht Vereinfachungen und Annahmen, die in komplexen ökologischen und genetischen Kontexten möglicherweise nicht immer zutreffen.
  2. Inklusive Fitness-Theorie: Hamiltons Regel ist eng mit dem Konzept der inklusiven Fitness verbunden, das im Laufe der Zeit verfeinert und erweitert wurde. Die Inclusive-Fitness-Theorie berücksichtigt ein breiteres Spektrum an Interaktionen und genetischen Verwandtschaftsstrukturen.
  3. Gruppenauswahl: Die Debatte über die relative Bedeutung der Gruppenauswahl gegenüber der individuellen Auswahl bei der Gestaltung des sozialen Verhaltens geht weiter. Einige argumentieren, dass die Auswahl auf Gruppenebene auch eine Rolle bei der Entwicklung des Altruismus spielen kann.
  4. Verhaltensökologie: Fortschritte in der Verhaltensökologie haben zu einem tieferen Verständnis der ökologischen und sozialen Faktoren geführt, die die Entwicklung altruistischen Verhaltens beeinflussen.

Zusammenfassung

Hamiltons Regel hat maßgeblich dazu beigetragen, unser Verständnis altruistischer Verhaltensweisen im Kontext der Evolution zu verbessern. Durch die Berücksichtigung der Verwandtschaft zwischen Individuen, des Nutzens für Empfänger und der Kosten für Altruisten bietet diese Regel einen wertvollen Rahmen zur Erklärung, warum Organismen, von sozialen Insekten bis hin zu Menschen, Verhaltensweisen an den Tag legen, bei denen das Wohlergehen anderer Vorrang zu haben scheint. Obwohl sie nicht ohne Kontroversen und Debatten ist, bleibt die Hamilton-Regel ein grundlegendes Konzept in der Untersuchung der sozialen Evolution und der Entwicklung des Altruismus und trägt zu unserem Verständnis des komplexen Zusammenspiels zwischen Genen, Verhalten und Ökologie in der natürlichen Welt bei.

Fallstudien

1. Soziale Insekten:

  • Ameisenkolonien: Arbeiterameisen in einer Kolonie sind oft unfruchtbar und vermehren sich nicht. Stattdessen unterstützen und beschützen sie die Fortpflanzungskönigin, weil sie eng mit ihr verwandt sind und so die Weitergabe ihrer gemeinsamen Gene gewährleisten.
  • Honigbienen: Arbeitsbienen widmen ihr Leben dem Sammeln von Nektar und dem Schutz des Bienenstocks. Dieses altruistische Verhalten erklärt sich aus der engen genetischen Verwandtschaft innerhalb des Bienenstocks.

2. Kooperative Brutvögel:

  • Bei manchen Vogelarten, wie zum Beispiel dem Florida-Eichelhäher, helfen nicht brütende Individuen bei der Aufzucht der Nachkommen naher Verwandter. Diese Hilfe sichert das Überleben des gemeinsamen genetischen Materials.

3. Alarmrufe bei Präriehunden:

  • Präriehunde geben Alarmrufe ab, um ihre Gruppe vor herannahenden Raubtieren zu warnen. Dieses Verhalten kommt der Gruppe zugute, gefährdet aber auch die anrufende Person. Die genetische Verwandtschaft zwischen Präriehunden macht dies zu einem Beispiel für die Auswahl von Verwandten.

4. Erdhörnchen:

  • Erdhörnchen zeigen ein Wächterverhalten, bei dem einige Individuen nach Raubtieren Ausschau halten, während andere nach Futter suchen. Diese Arbeitsteilung kommt der gesamten Gruppe zugute und die beteiligten Personen sind oft eng miteinander verbunden.

5. Löwen und Geparden:

  • Weibliche Löwen in einem Rudel sind oft eng miteinander verwandt und arbeiten bei der Aufzucht ihrer Jungen zusammen. Löwinnen können sich gegenseitig um ihre Jungen kümmern und sie vor Bedrohungen schützen. Ebenso können Gepardengeschwister Koalitionen bilden, um den Jagderfolg zu steigern.

6. Vampirfledermäuse:

  • Vampirfledermäuse teilen ihre Blutmahlzeit mit ihren Schlafgefährten, die nicht erfolgreich gefüttert haben. Dieser gegenseitige Altruismus wird vor allem bei genetisch verwandten Personen beobachtet.

7. Menschen:

  • Menschliche Familien zeigen oft altruistische Verhaltensweisen, etwa wenn Eltern für ihre Kinder sorgen, selbst wenn sie privat sind kosten. Dies kann durch die genetische Verwandtschaft innerhalb der Familien erklärt werden.

8. Rote Eichhörnchen:

  • In einigen Populationen roter Eichhörnchen können sich die Weibchen kooperativ fortpflanzen, wobei verwandte Weibchen bei der Aufzucht eines einzigen Wurfs Nachkommen helfen.

Schlüssel-Kompetenzen

  • Genetische Verwandtschaft: Hamiltons Regel basiert auf genetischer Verwandtschaft, bei der Einzelpersonen eher dazu neigen, anderen, die ihre Gene teilen, zu helfen oder ihnen gegenüber altruistisch zu sein.
  • Hamiltons Regelformel: Die Formel „B*r > C“ ist von zentraler Bedeutung für die Hamilton-Regel, wobei „B“ für den Nutzen und „C“ für den Nutzen steht kostenund „r“ steht für genetische Verwandtschaft.
  • Altruistisches Verhalten: Die Theorie erklärt altruistisches Verhalten, wenn Einzelpersonen a kosten um anderen zu helfen und Verhaltensweisen zu fördern, die die inklusive Fitness verbessern.
  • Entwicklung sozialer Strukturen: Es erklärt die Entwicklung sozialer Strukturen, einschließlich kooperativer Zucht und gegenseitigem Altruismus bei verschiedenen Arten.
  • Kooperative Zucht: Die Auswahl von Verwandten erfolgt häufig bei Arten mit kooperativen Zuchtsystemen, bei denen nicht brütende Individuen bei der Aufzucht der Nachkommen der Verwandten mithelfen.
  • Altruismus und inklusive Fitness: Inklusive Fitness kombiniert den persönlichen Fortpflanzungserfolg mit dem genetisch verwandter Verwandter und macht altruistisches Verhalten evolutionär vorteilhaft.
  • Beispiele aus der Natur: Zahlreiche artenübergreifende Beispiele, von sozialen Insekten bis hin zu Menschen, veranschaulichen die Verwandtschaftsauswahl und die Hamilton-Regel in der Praxis.
  • Einschränkungen und Kontroversen: Die Auswahl von Verwandten steht vor Debatten und Herausforderungen, insbesondere bei der Quantifizierung der Verwandtschaft und der Anwendung von Vorhersagen in realen Szenarien.
  • Anwendungen in der Verhaltensökologie: Diese Konzepte werden in der Verhaltensökologie häufig angewendet, um die Entwicklung des Sozialverhaltens bei Tieren zu verstehen.
  • Einblicke in menschliches Verhalten: Ideen zur Verwandtenauswahl erstrecken sich auf menschliches Verhalten und erklären die Zusammenarbeit innerhalb von Familien und Gemeinschaften sowie die Entwicklung von Emotionen wie Empathie.

Verbundene Denkrahmen

Konvergentes vs. divergentes Denken

konvergentes vs. divergentes Denken
Konvergent Denken tritt auf, wenn die Lösung eines Problems durch Anwendung etablierter Regeln und logischen Denkens gefunden werden kann. Während abweichend Denken ist eine unstrukturierte Problemlösungsmethode, bei der die Teilnehmer ermutigt werden, viele innovative Ideen oder Lösungen für ein bestimmtes Problem zu entwickeln. Wo konvergent Denken könnte für größere, ausgereifte Organisationen funktionieren, wo dies unterschiedlich ist Denken eignet sich eher für Startups und innovative Unternehmen.

Kritisches Denken

kritisches Denken
Kritisch Denken beinhaltet die Analyse von Beobachtungen, Fakten, Beweisen und Argumenten, um sich ein Urteil darüber zu bilden, was jemand liest, hört, sagt oder schreibt.

Vorurteile

Vorurteile
Das Konzept der kognitiven Vorurteile wurde 1972 durch die Arbeit von Amos Tversky und Daniel Kahneman eingeführt und populär gemacht. Vorurteile werden als systematische Fehler und Mängel angesehen, die dazu führen, dass Menschen von den Standards der Rationalität abweichen, und uns somit unfähig machen, gute Entscheidungen unter Unsicherheit zu treffen.

Denken zweiter Ordnung

Denken zweiter Ordnung
Zweite Bestellung Denken ist ein Mittel, um die Auswirkungen unserer Entscheidungen unter Berücksichtigung zukünftiger Konsequenzen zu bewerten. Zweite Bestellung Denken ist eine geistige Modell das alle zukünftigen Möglichkeiten berücksichtigt. Es ermutigt Einzelpersonen dazu think außerhalb der Box, damit sie sich auf alle Eventualitäten vorbereiten können. Es entmutigt auch die Tendenz von Einzelpersonen, sich auf die naheliegendste Wahl zu verlassen.

Querdenken

Querdenken
Seitlich Denken ist eine Geschäftsstrategie das bedeutet, ein Problem aus einer anderen Richtung anzugehen. Das Strategie Versuche, traditionell formelhafte und routinemäßige Ansätze zur Problemlösung zu beseitigen, indem sie sich für Kreativität einsetzen Denken, also unkonventionelle Wege finden, um ein bekanntes Problem zu lösen. Diese Art von nichtlinearem Ansatz zur Problemlösung kann manchmal eine große Wirkung erzielen.

Begrenzte Rationalität

begrenzte Rationalität
Begrenzte Rationalität ist ein Konzept, das Herbert Simon zugeschrieben wird, einem Ökonomen und Politikwissenschaftler, der sich für die Entscheidungsfindung interessiert und wie wir Entscheidungen in der realen Welt treffen. Tatsächlich glaubte er, dass Menschen eher dem folgen, was er Satisficing nannte, als zu optimieren (was in den letzten Jahrzehnten die Mainstream-Ansicht war).

Mahn-Krüger-Effekt

Mahnkruger-Effekt
Der Dunning-Kruger-Effekt beschreibt eine kognitive Verzerrung, bei der Menschen mit geringen Fähigkeiten bei einer Aufgabe ihre Fähigkeit, diese Aufgabe gut auszuführen, überschätzen. Verbraucher oder Unternehmen, die nicht über das erforderliche Wissen verfügen, treffen schlechte Entscheidungen. Darüber hinaus hindern Wissenslücken die Person bzw Geschäft davon ab, ihre Fehler zu sehen.

Ockhams Rasiermesser

Ockhams Rasiermesser
Occam's Razor besagt, dass man die Anzahl der Entitäten, die erforderlich sind, um etwas zu erklären, nicht (unvernünftigerweise) erhöhen sollte. Unter sonst gleichen Bedingungen ist die einfachste Lösung oft die beste. Das Prinzip wird dem englischen Theologen William of Ockham aus dem 14. Jahrhundert zugeschrieben.

Lindy-Effekt

Lindy-Effekt
Der Lindy-Effekt ist eine Theorie über die Alterung unvergänglicher Dinge, wie Technik oder Ideen. Der vom Autor Nicholas Nassim Taleb populär gemachte Lindy-Effekt besagt, dass unvergängliche Dinge wie Technologie – linear – umgekehrt altern. Je älter also eine Idee oder eine Technologie ist, desto älter wird sie sein life Erwartung.

Antifragilität

Antifragilität
Antifragilität wurde erstmals vom Autor und Optionshändler Nassim Nicholas Taleb als Begriff geprägt. Antifragilität ist ein Merkmal von Systemen, die aufgrund von Stressoren, Volatilität und Zufälligkeit gedeihen. Daher ist Antifragile das Gegenteil von fragile. Wo ein zerbrechliches Ding in Volatilität zerbricht; Eine robuste Sache widersteht der Volatilität. Ein antifragiles Ding wird durch Volatilität stärker (vorausgesetzt, das Maß an Stressoren und Zufälligkeit überschreitet eine bestimmte Schwelle nicht).

Systemdenken

Systemdenken
Systeme und Techniken Denken ist ein ganzheitliches Mittel zur Untersuchung der Faktoren und Wechselwirkungen, die zu einem möglichen Ergebnis beitragen könnten. Es geht um Denken nichtlinear, und Verständnis der Folgen zweiter Ordnung von Aktionen und Eingaben in das System.

Vertikales Denken

vertikal denken
Vertikale Denken, hingegen, ist ein Problemlösungsansatz, der eine selektive, analytische, strukturierte und sequentielle Vorgehensweise bevorzugt mindset. Der Fokus der Vertikalen Denken ist, zu einer begründeten, definierten Lösung zu gelangen.

Maslows Hammer

einstellung-effekt
Maslows Hammer, auch bekannt als das Gesetz des Instruments oder der Einstellungseffekt, ist eine kognitive Verzerrung, die zu einer übermäßigen Abhängigkeit von einem vertrauten Werkzeug führt. Dies kann als Tendenz ausgedrückt werden, ein bekanntes Werkzeug (vielleicht einen Hammer) übermäßig zu verwenden, um Probleme zu lösen, die möglicherweise ein anderes Werkzeug erfordern. Dieses Problem ist hartnäckig in der Geschäft Welt, in der vielleicht bekannte Tools oder Frameworks im falschen Kontext verwendet werden (wie z Geschäft Pläne, die als Planungsinstrumente verwendet werden, anstatt nur Investorengespräche zu führen).

Peter-Prinzip

Peter-Prinzip
Das Peter-Prinzip wurde erstmals 1969 vom kanadischen Soziologen Lawrence J. Peter in seinem Buch Das Peter-Prinzip beschrieben. Das Peter-Prinzip besagt, dass Menschen innerhalb einer kontinuierlich befördert werden Organisation bis sie ihre Stufe der Inkompetenz erreichen.

Strohmann-Irrtum

Strohmann-Irrtum
Der Strohmann-Irrtum beschreibt ein Argument, das die Haltung eines Gegners falsch darstellt, um die Widerlegung bequemer zu machen. Der Strohmann-Trugschluss ist eine Art informeller logischer Trugschluss, definiert als ein Fehler in der Struktur eines Arguments, das es ungültig macht.

Streisand-Effekt

Streisand-Effekt
Der Streisand-Effekt ist ein paradoxes Phänomen, bei dem das Unterdrücken von Informationen zur Verringerung der Sichtbarkeit dazu führt, dass sie sichtbarer werden. Im Jahr 2003 versuchte Streisand, Luftaufnahmen ihres kalifornischen Hauses zu unterdrücken, indem sie den Fotografen Kenneth Adelman wegen Verletzung der Privatsphäre verklagte. Adelman, den Streisand für Paparazzi hielt, machte stattdessen Fotos, um die Küstenerosion zu dokumentieren und zu untersuchen. In ihrem Streben nach mehr Privatsphäre hatten Streisands Bemühungen den gegenteiligen Effekt.

Heuristik

Heuristik
Wie der deutsche Psychologe Gerd Gigerenzer in seinem Aufsatz „Heuristische Entscheidungsfindung“ hervorhob, ist der Begriff Heuristik griechischen Ursprungs und bedeutet „zum Herausfinden oder Entdecken dienen“. Genauer gesagt ist eine Heuristik eine schnelle und genaue Methode, um Entscheidungen in der realen Welt zu treffen, die von Unsicherheit geprägt ist.

Erkennungsheuristik

Erkennungsheuristik
Die Erkennungsheuristik ist eine psychologische Modell der Urteils- und Entscheidungsfindung. Es ist Teil einer Reihe einfacher und ökonomischer Heuristiken, die von den Psychologen Daniel Goldstein und Gerd Gigerenzer vorgeschlagen wurden. Die Erkennungsheuristik argumentiert, dass Rückschlüsse auf ein Objekt gezogen werden, basierend darauf, ob es erkannt wird oder nicht.

Repräsentativitätsheuristik

Repräsentativitätsheuristik
Die Repräsentativitätsheuristik wurde erstmals von den Psychologen Daniel Kahneman und Amos Tversky beschrieben. Die Repräsentativitätsheuristik beurteilt die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses nach dem Grad, in dem dieses Ereignis einer breiteren Klasse ähnelt. Wenn sie danach gefragt werden, wählen die meisten die erste Option, weil die Beschreibung von John dem Klischee entspricht, das wir für einen Archäologen halten.

Take-the-Best-Heuristik

Nimm-das-Beste-Heuristik
Die Take-the-Best-Heuristik ist eine Abkürzung für die Entscheidungsfindung, die einer Person hilft, zwischen mehreren Alternativen zu wählen. Die Take-the-Best (TTB)-Heuristik entscheidet zwischen zwei oder mehr Alternativen auf der Grundlage eines einzigen guten Attributs, das auch als Hinweis bezeichnet wird. Dabei werden weniger wünschenswerte Attribute ignoriert.

Bias bündeln

Bündelungsverzerrung
Die Bündelungsverzerrung ist eine kognitive Verzerrung im E-Commerce, bei der ein Verbraucher dazu neigt, nicht alle gekauften Produkte als Gruppe oder Bündel zu verwenden. Bündelung liegt vor, wenn einzelne Produkte oder Dienstleistungen zusammen als Bündel verkauft werden. Gängige Beispiele sind Tickets und Erlebnisse. Die Bündelungsverzerrung diktiert, dass die Verbraucher weniger wahrscheinlich jeden Artikel im Bündel verwenden. Dies bedeutet, dass die Wert des Bündels und in der Tat die Wert jedes Artikels im Bündel wird verringert.

Barnum-Effekt

Barnum-Effekt
Der Barnum-Effekt ist eine kognitive Verzerrung, bei der Einzelpersonen glauben, dass allgemeine Informationen – die auf die meisten Menschen zutreffen – speziell auf sie zugeschnitten sind.

First-Principles-Denken

Erste-Prinzipien-Denken
Grundprinzipien Denken – manchmal auch als „Argumentieren von Grundprinzipien“ bezeichnet – wird verwendet, um komplexe Probleme zurückzuentwickeln und die Kreativität zu fördern. Es geht darum, Probleme in Grundelemente zu zerlegen und sie von Grund auf neu zusammenzusetzen. Elon Musk gehört zu den stärksten Befürwortern dieser Methode Denken.

Leiter der Schlussfolgerung

Leiter der Schlussfolgerung
Die Leiter der Schlussfolgerung ist ein bewusstes oder unbewusstes Denken Prozess, bei dem eine Person von einer Tatsache zu einer Entscheidung oder Handlung übergeht. Die Leiter der Schlussfolgerung wurde vom Akademiker Chris Argyris erstellt, um zu veranschaulichen, wie Menschen mentale Modelle bilden und dann verwenden, um Entscheidungen zu treffen.

Goodharts Gesetz

Goodharts-Gesetz
Das Goodhartsche Gesetz ist nach dem britischen Geldpolitiktheoretiker und Ökonomen Charles Goodhart benannt. Auf einer Konferenz in Sydney im Jahr 1975 sagte Goodhart, dass „jede beobachtete statistische Regelmäßigkeit dazu neigt, zusammenzubrechen, sobald Druck auf sie ausgeübt wird Smartgeräte App Zwecke.“ Das Gesetz von Goodhart besagt, dass eine Maßnahme, wenn sie zu einem Ziel wird, keine gute Maßnahme mehr ist.

Six Thinking Hats-Modell

Sechs-Denk-Hüte-Modell
Die sechs denkenden Hüte Modell wurde 1986 vom Psychologen Edward de Bono entwickelt, der feststellte, dass der Persönlichkeitstyp ein Schlüsselfaktor dafür ist, wie Menschen an Problemlösungen herangehen. Beispielsweise sehen Optimisten Situationen anders als Pessimisten. Analytische Personen können Ideen entwickeln, die eine emotionalere Person nicht haben würde, und umgekehrt.

Mandela Effect

Mandela-Effekt
Der Mandela-Effekt ist ein Phänomen, bei dem sich eine große Gruppe von Menschen anders an ein Ereignis erinnert, als es sich ereignet hat. Der Mandela-Effekt wurde erstmals im Zusammenhang mit Fiona Broome beschrieben, die glaubte, dass der ehemalige südafrikanische Präsident Nelson Mandela in den 1980er Jahren im Gefängnis starb. Während Mandela 1990 aus dem Gefängnis entlassen wurde und 23 Jahre später starb, erinnerte sich Broome an die Berichterstattung über seinen Tod im Gefängnis und sogar an eine Rede seiner Witwe. Natürlich ist keines der beiden Ereignisse in der Realität eingetreten. Aber Broome sollte später entdecken, dass sie nicht die einzige mit der gleichen Erinnerung an die Ereignisse war.

Verdrängungseffekt

Verdrängungseffekt
Der Verdrängungseffekt tritt auf, wenn die Ausgaben des öffentlichen Sektors die Ausgaben des privaten Sektors reduzieren.

Bandwagon-Effekt

Zugwagen-Effekt
Der Zugwageneffekt sagt uns, dass je mehr eine Überzeugung oder Idee von mehr Menschen innerhalb einer Gruppe angenommen wurde, desto mehr kann die individuelle Annahme dieser Idee innerhalb derselben Gruppe zunehmen. Das ist der psychologische Effekt, der zum Herdendenken führt. Was in Marketing kann mit sozialem Beweis in Verbindung gebracht werden.

Moores Gesetz

Moores Gesetz
Das Mooresche Gesetz besagt, dass sich die Anzahl der Transistoren auf einem Mikrochip etwa alle zwei Jahre verdoppelt. Diese Beobachtung wurde 1965 von Intel-Mitbegründer Gordon Moore gemacht und wurde zu einem Leitprinzip für Halbleiter Energiegewinnung und hatte weitreichende Auswirkungen auf die Technologie als Ganzes.

Disruptive Innovation

disruptive Innovation
Störend Innovation als Begriff wurde zuerst von Clayton M. Christensen, einem amerikanischen Akademiker und beschrieben Geschäft Berater, den The Economist als „den einflussreichsten“ bezeichnete Management Denker seiner Zeit.“ Störend Innovation beschreibt den Prozess, durch den a PRODUKTE oder Dienstleistung setzt sich am unteren Ende eines Marktes durch und verdrängt schließlich etablierte Konkurrenten, Produkte, Firmen oder Allianzen.

Wertemigration

Wertmigration
Die Wertmigration wurde erstmals 1996 vom Autor Adrian Slywotzky in seinem Buch „Wertmigration – Wie man der Konkurrenz mehrere Züge vorausdenkt“ beschrieben. Wertmigration ist die Übertragung von Wert-Schaffung von Kräften aus veraltet Geschäftsmodelle zu etwas, das besser in der Lage ist, die Anforderungen der Verbraucher zu erfüllen.

Bye-Now-Effekt

Bye-now-Effekt
Der Tschüss-Effekt beschreibt die Tendenz der Verbraucher dazu think des Wortes „buy“, wenn sie das Wort „bye“ lesen. In einer Studie, in der Gäste in einem „Name-Your-Own-Price“-Restaurant beobachtet wurden, wurde jeder Gast gebeten, vor der Bestellung einer Mahlzeit einen von zwei Sätzen zu lesen. Der erste Satz, „so lange“, führte dazu, dass die Gäste durchschnittlich 32 US-Dollar pro Mahlzeit zahlten. Aber wenn die Gäste vor der Bestellung den Satz „bye bye“ rezitierten, war es der Durchschnitt Preis pro Mahlzeit stieg auf 45 $.

Groupthink

Gruppendenken
Gruppendenken tritt auf, wenn gut gemeinte Personen nicht optimale oder irrationale Entscheidungen treffen, die auf der Überzeugung beruhen, dass abweichende Meinungen unmöglich sind, oder auf der Motivation, sich anzupassen. Gruppendenken tritt auf, wenn Mitglieder einer Gruppe einen Konsens erzielen, ohne kritisch zu argumentieren oder die Alternativen und ihre Konsequenzen zu bewerten.

Stereotypisierung

Stereotypisierung
Ein Stereotyp ist eine feststehende und übergeneralisierte Meinung über eine bestimmte Gruppe oder Klasse von Menschen. Diese Überzeugungen basieren auf der falschen Annahme, dass bestimmte Merkmale allen Individuen dieser Gruppe gemeinsam sind. Viele Stereotypen haben eine lange und manchmal kontroverse Geschichte und sind eine direkte Folge verschiedener politischer, sozialer oder wirtschaftlicher Ereignisse. Stereotypisierung ist der Prozess, Annahmen über eine Person oder eine Gruppe von Menschen auf der Grundlage verschiedener Attribute zu treffen, darunter Geschlecht, Rasse, Religion oder körperliche Merkmale.

Murphys Gesetz

Murphys Gesetz
Murphys Gesetz besagt, dass alles schief gehen wird, wenn etwas schief gehen kann. Murphy's Law wurde nach dem Luft- und Raumfahrtingenieur Edward A. Murphy benannt. Während seiner Zeit auf der Edwards Air Force Base im Jahr 1949 verfluchte Murphy einen Techniker, der eine elektrische Komponente falsch verkabelt hatte, und sagte: „Wenn es einen Weg gibt, etwas falsch zu machen, wird er es finden.“

Gesetz der unbeabsichtigten Folgen

Gesetz der unbeabsichtigten Folgen
Das Gesetz der unbeabsichtigten Folgen wurde erstmals vom britischen Philosophen John Locke erwähnt, als er an das Parlament über die unbeabsichtigten Auswirkungen von Zinserhöhungen schrieb. Es wurde jedoch 1936 vom amerikanischen Soziologen Robert K. Merton populär gemacht, der sich mit unerwarteten, unvorhergesehenen und unbeabsichtigten Folgen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft befasste.

Grundlegender Zuordnungsfehler

grundlegender Zuordnungsfehler
Fundamentaler Attributionsfehler ist eine Voreingenommenheit, die Menschen zeigen, wenn sie das Verhalten anderer beurteilen. Die Tendenz besteht darin, persönliche Eigenschaften zu überbetonen und Umwelt- und Situationsfaktoren zu unterbetonen.

Ergebnisverzerrung

Ergebnisverzerrung
Ergebnisverzerrung beschreibt die Tendenz, eine Entscheidung anhand ihres Ergebnisses zu bewerten und nicht anhand des Prozesses, durch den die Entscheidung getroffen wurde. Mit anderen Worten, die Qualität Die Höhe einer Entscheidung wird erst festgelegt, wenn das Ergebnis bekannt ist. Ergebnisverzerrung liegt vor, wenn eine Entscheidung auf dem Ergebnis früherer Ereignisse basiert, ohne Rücksicht darauf, wie sich diese Ereignisse entwickelt haben.

Rückschaufehler

Rückschaufehler
Hindsight Bias ist die Tendenz von Menschen, vergangene Ereignisse als vorhersehbarer wahrzunehmen, als sie tatsächlich waren. Das Ergebnis einer Präsidentschaftswahl zum Beispiel scheint offensichtlicher, wenn der Gewinner bekannt gegeben wird. Das Gleiche gilt auch für den begeisterten Sportfan, der den richtigen Ausgang eines Spiels vorhersagte, unabhängig davon, ob seine Mannschaft gewann oder verlor. Hindsight Bias ist daher die Tendenz einer Person, sich davon zu überzeugen, dass sie ein Ereignis genau vorhergesagt hat, bevor es eingetreten ist.

Lesen Sie weiter: VorurteileBegrenzte RationalitätMandela EffectMahn-Krüger-EffektLindy-EffektVerdrängungseffektBandwagon-Effekt.

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