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Getriebe neu lagern lassen – was kostet ein Lagerwechsel und wie lange dauert das?

Die Lager von Getrieben werden von den Lagerherstellern auf ca. 40.000 Betriebsstunden ausgelegt. Abhängig von der Belastung des Getriebes und ggf. durchgeführter Ölwechsel können gerade alte Getriebe aber auch wesentlich länger mit einem Lagersatz betrieben werden.

Dennoch sollten bei produktionsrelvanten Getrieben und zur Vermeidung von größeren Getriebeschäden betriebsnotwendige Industriegetriebe alle ca. 40.000 Betriebsstunden neu gelagert werden.

Lagerwechsel in der Regel im Instandsetzungswerk Moers, aber auch Vor-Ort beim Kunden

Für die Neulagerung von Getrieben werden diese in der Regel in unser Instandsetzungswerk für Getriebe nach Moers gebracht. Es besteht aber auch die Möglichkeit den Lagerwechsel an Getrieben beim Kunden vor Ort in der Anlage durchzuführen. Das geschieht aber meist nur wenn nur einzelne beschädigte Lager ausgetauscht werden müssen. Der Austausch aller Lager erfolgt in der Regel im Instandsetzungswerk, alleine schon weil hier die erforderliche Sauberkeit des Umfelds beim Lagerwechsel leichter sichergestellt werden kann.

Getriebe Reinigen und Demontieren

Nach Eingang des Getriebes in unserem Getriebeinstandsetzungswerk in Moers wird das Getriebe zuerst von außen gründlich gereinigt.

Um einen Lagerwechsel an Getrieben durchführen zu können, muss das Getriebe komplett demontiert werden. Dazu wird das Gehäuse geöffnet, und die einzelnen Getriebestufen mit den alten Lagern aus dem Getriebe genommen. Die alten Lager werden fachgerecht abgezogen, und alle Lagerstellen an der Verzahnung und dem Getriebegehäuse auf Verschleiß hin überprüft.

Bis auf die alten Lager und Dichtelemente werden alle Teile des demontierten Getriebes sorgfältig gereinigt und auf Verschleiß oder Beschädigungen hin untersucht. Dazu gehören auch etwaige Schmierleitungen im Getriebe. Auch die ölfeste Innenlackierung des Getriebes wird gründlich auf etwaige Beschädigungen hin untersucht.

Wenn alle Passungen an den Lagerstellen maßhaltig sind, und die Innenlackierung nicht erneuert werden muss, können die neuen Lager auf die Wellen aufgezogen werden.

Keine Wiederverwendung von gebrauchten Lagern und Dichtelementen

Alte Lager und Dichtelemente werden nicht wieder eingebaut. Nur bei sehr großen und extrem teuren Lagern, oder Sonderlagern die nur mit monatelangen Lieferzeiten zu beschaffbaren sind, kann die Wiederaufarbeitung der Lager direkt beim Lagerherstelle eine Alternative zu neuen Lagern sein.

Vor dem Aufziehen der neun Lager werden diese induktiv erwärmt, um sie ohne Beschädigungen der Lagersitze auf die Wellen aufzuziehen. Nach dem Einlegen der mit den neuen Lagern versehenen Wellen werden die Lagerspiele eingestellt und das Getriebe wieder geschlossen.

Nach der vollständigen Remontage des Getriebes wird auf einem unserer Prüfstände ein dokumentierter Prüflauf durchgeführt, um den korrekten Lauf und die Dichtigkeit des neu gelagerten Getriebes zu prüfen.

Was kostet ein Lagerwechsel an Getrieben:

Die Kosten eines Lagerwechsels an Getrieben hängen von dem jeweiligen Getriebetyp und der Anzahl und der Art der verbauten Lager ab. Die Kosten für einen Lagerwechsel können zwischen wenigen 100 Euro und mehreren 10.000 Euro liegen. Beim Lagerwechsel festgestellt Schäden an Lagerstellen oder Verzahnung haben ebenfalls großen Einfluss auf die Kosten eines Lagerwechsel an einem Getriebe.

Wenn Sie uns den Getriebetyp (Typenschilddaten) an dem ein Lagerwechsel durchgeführt werden soll vorher zukommen lassen, können wir Ihnen die voraussichtlichen Kosten für einen Lagerwechsel genauer sagen. Bei bekannten Getrieben können wir Ihnen den Lagerwechsel auch zum Festpreis anbieten.

Wie lange dauert ein Lagerwechsel an einem Getriebe?

Wie auch die Kosten für einen Lagerwechsel an einem Getriebe kann auch die Zeit sehr stark variieren.
Eilinstandsetzungen bei denen wir vorher die Lager genau kennen und bereitlegen können, und bei denen keine weiter Schäden nach der Getriebedemontage erkannt wurden, können bei Bedarf über Nacht oder in wenigen Tagen erfolgen.

Müssen im Rahmen des Lagerwechsels aber beschädigte Lagerstellen aufgearbeitet werden, oder beschädigte Verzahnungen neu gefertigt werden, kann der „Lagerwechsel“ auch mehrere Wochen dauern.

Woran kann man erkennen das an einem Getriebe die Lager gewechselt werden müssen?

Wie oben beschrieben sind die Lager in Getrieben auf eine Betriebszeit von 40.000 Stunden ausgelegt. Abhängig von der tatsächlichen Belastung des Getriebes kann es aber durchaus auch schon vorher zu Lagerschäden konnen, so dass schon eher ein Lagerwechsel am Getriebe erforderlich wird.

Lagerschäden kündigen sich fast immer vorher an! Entweder sind ungewöhnliche Laufgeräusche des Getriebes wahrnehmbar, oder die Lagertemperatur steigt, was sogar zu einem Anstieg der Öltemperatur führen kann. Bei vielen Getriebe wird die Öltemparatur, und manchmal auch die Lagertemperaturen überwacht. Ein Anstieg der Temperatur ist ein Hinweis auf einen Lagerschaden.

Experten können mit einer Schwingungsmessung Lagerschäden schon früher erkennen

Fachleute können mit Offline oder Online-Schwingungsmessungen Lager- und Verzahnungsschäden erkennen.
Wenn Sie mehr zur Erkennung von Getriebeschäden mittels Schwingungsmessungen wissen wollen, sprechen Sie uns bitte an.

Zuverlässige Online Getriebeüberwachung mit MetalSCAN – auch ohne Expertenwissen!

Eine sehr zuverlässige aus der Luftfahrt stammende und dennoch günstige Möglichkeit ölumlaufgeschmierte Getriebe auf beginnende Lagerschäden oder Schäden an Verzahnungen hin zu überwachen, ist das aus Kanada stammende und von uns angebotene MetalSCAN System.

MetalSCAN scant von beginnenden Getriebeschäden stammende Metalpartikel im Öl und meldet selbst kleinste Getriebeschäden schon Monate vor dem Getriebeausfall. So wird es möglich Getriebereparaturen in Ruhe zu planen und die Beschaffung von Lagern oder Verzahnungsteilen zu optimieren. Mehr Informationen zu MetalSCAN finden Sie hier.

  • Getriebehersteller:

    Wir führen Lagerwechsel an Getrieben aller Getriebehersteller durch.

    ASUG ®, Babbini ®, Battenfeld ®,Bauer ®, Benseler ®, Bersstorf ®, BHS ®, Bockwoldt ®, Bonfigioli ®, Brook Hansen ®, Danieli ®, DBT ®, Demag ®, Dempewolf ®, Desch ®, Dudweiler ®, Eickhoff ®, Eisenbeiss ®, Emil Kreiskott ®, Flender ®, Getriebebau Nord ®, Hansen ®, Henschel ®, Hellwig & Offermann ®, Hueber Baacke ®, Jake® (Jahnel-Kestermann ®), JSW ®, Kachelmann ®, Keller ®, Kocks ®, Kumera ®, Koellmann ®, Krauss Maffei ®, Lohmann & Stolterfoht ®, Leistritz ®, Moventas ® (Metso Drives ®/Valmet ®), Nanjing ®, Ostermann ®, Passavant ®, Pekrun ®, Pemat ®, PIV ®, PWH Weserhütte AG ®,  Renk®, Renold ®, Rexroth ®, Rossi ®, Santasalo ®, August Seegers ®, SAWA / Sauerwald ®, SEW Eurodrive ®, SIG ®,  TGW (Thyssen Getriebewerke) ®,  TGW ,Voith ®, Walther Flender ®, Wülfel ®, WGW (Westdeutsche Getriebewerke) ®, ZAE ®, ZF ®, Zollern ® (Dorstener ®) u.a.

  • Getriebetyp:

    Wir führen Lagerwechsel an allen Getriebtypen durch.
  • Einsatzort:

    Lagerwechsel führen wir im Werk Moers, und wenn möglich auch bei Ihnen vor Ort an der Anlage durch.