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Ordnung statt Chaos – wie man seine Arbeit organisiert

von | 9. Feb 10 | Marketing

Seit Beginn des Jahres haben wir uns eine Marketing Redesign-Initative auferlegt: Wir arbeiten an unserem Marketingmaterial. Stellen den Newsletter intern auf ein anderes, technisches Format um. Produzieren neue Folgen für den GuerrillaFM-Marketing-Podcast. Schreiben Artikel für unseren und andere Blogs. Suchen nach passenden Artikeldatenbanken. Und machen ganz normal unsere Workshops, halten Vorträge und arbeiten an den Beratungsaufträgen im Marketingbereich für unsere Kunden. Wir sind in der Endphase für unser erstes Hörbuch zum Thema Kaltakquise und unsere Website überarbeiten wir auch noch … Spinnen die Guerrillas jetzt völlig?

Wie verliert man in all dem Durcheinander nicht den Überblick? Wie bekommt man all seine ToDo’s irgendwie organisiert und erledigt?  Wie schafft man es, dass der Schreibtisch nicht unter einem Papierberg verschwindet (und man gleich mit)?

Hier, was wir bisher gelernt haben:

  1. „Wenn Sie keinen Assistenten haben, dann sind Sie selber einer!“
    Sie sind nur so produktiv, wie die Summe Ihrer produktiven Stunden. Wenn Sie selber alles in Ihrem Büro machen, dann werden Sie entweder irgendwann krank oder können nicht genug Leistungen an Ihre Kunden verkaufen, weil Sie keine Zeit haben. Was können Sie delegieren? Wer kann Sie unterstützen? Holen Sie sich Hilfe! Wenn jemand für 10 Euro die Stunde die Arbeit fast so gut wie Sie macht, dann arbeiten Sie lieber gegen Geld für Ihre Kunden (wenn Sie denen mehr als 10 Euro die Stunde abrechnen können). Keine Idee, wen man engagieren könnte? Holen Sie sich z.B. den Ordnungscoach Julia Werner und lassen Sie sich intern neu strukturieren. Oder wenigstens einen Schüler für ein paar Stunden die Woche.
  2. Benutzen Sie ein Werkzeug für alle ToDo’s – besonders im Team
    Irgendwie müssen Sie den Überblick über alle Ihre offenen ToDo’s behalten. Wenn Sie ein größeres Team sind, dann versuchen Sie es doch mal mit einem Werkzeug wie Jira (für kleine Teams bis 10 Personen fast kostenlos (10$)). Oder mit einer webbasierten ToDo-Verwaltung für eine Person wie tadalist.com (umsonst) oder mit Ihrer Todo-Liste in Microsoft Outlook.
  3. Nehmen Sie sich eine Stunde pro Tag, um Ihr Projekt nach vorne zu bringen
    Genau wie Sie haben wir jeden Tag nicht nur die Redesign-Aufgaben zu erledigen, sondern das ganz normale Tagesgeschäft. Und bisher haben Sie am Abend auch nicht alles erledigt bekommen- wie soll da Platz für all die Initiativen und neuen Projekte sein? Unser Tipp: Investieren Sie jeden Tag eine Stunde in das Redesign-Projekt. Stellen Sie sich einen Küchentimer für 60 Minuten. Arbeiten Sie für eine Stunde an dem Projekt und danach an dem Tagesgeschäft für den Rest des Tages. Man überschätzt, was man in einem Monat schaffen kann, aber unterschätzt, was man in einem Jahr schafft, wenn man jeden Tag eine Stunde in ein Thema investiert.
  4. Lernen Sie, im Selbstmanagement besser zu werden
    Beschäftigen Sie sich mit dem Thema Selbstorganisation. Ja, wir alle haben nur 24 Stunden am Tag. Aber man kann lernen mehr in der Zeit zu erreichen, wenn man sich auf die wichtigsten Aufgaben konzentriert. Hören Sie z.B. das Interview mit Julia Werner zur Selbstorganisation auf GuerrillaFM, lesen Sie das Buch „Order from Chaos“ (eng.) von Liz Davenport oder das „80/20-Prinzip (dt.)“. Besuchen Sie ein Seminar zum Thema.
  5. Schauen Sie nach einem längerem Zeitraum zurück – und sehen Sie den Fortschritt!
    Man vergisst im Alltag oft, wie weit man in einem, zwei oder drei Jahren gekommen ist – nehmen Sie sich ab und an mal Zeit, auch die Fortschritte zu erkennen. Was Sie geschafft haben. Feiern Sie ruhig ab und an Ihre Erfolge.
  6. Und das Wichtigste: Fangen Sie an!
    Am Ende aber hilft alles nichts: Sie müssen anfangen. Just Do It!

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