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Ich hätt gern Bio-Früchte

Irgendwann in letzter Zeit bin ich mal über Stylefruits.de gestolpert. Kurz erklärt: Da kann man sich selbst aus den verschiedensten Onlineshops Sachen aussuchen und zu Kollagen zusammenstellen. Und die schauen dann beispielsweise so aus (alle Fotos: (c) Stylefruits.de!)

der-fruehling-kann-kommen

Abgesehen vom Schal: Nettes Outfit. Ich würd das Speiblila weglassen. Aber die Schuhe, hach…

Oder so. Übrigens: Man kann auf der Website in die Bilder hineinklicken und landet in direkt in den jeweiligen Onlinestores. Schlaue Idee, irgendwie.

Nennt sich "Gechillt zur Schule"....

Nennt sich „Gechillt zur Schule“….

Oder aber auch so (ich hab auf die Schnelle drei Outfits aus den „neuesten“ ausgewählt, da sich mir die Website noch nicht so ganz erschließt):

kranker-kitsch

Prinzipiell find ich das eine gute Sache, dass man bereits vor dem Kauf solche Outfits zusammenstellen kann und dann entscheiden kann, ob es zusammen passt oder nicht. Gerade das ist es doch auch, was so vielen Frauen am Kleiderkauf Spaß macht, oder? Aber zwei Sachen fallen auf:

  1. Gut drei Viertel der Outfits schauen stilistisch wirklich gleich oder sehr ähnlich aus, siehe beispielsweise die ersten beiden von mir geposteten. Aber dennoch sind die ausgewählten Artikel alle unterschiedlich! Das ist doch Wahnsinn, dieses Überangebot, bei dem erst recht alles gleich ausschaut, oder? Mich erschlägt das Etwas.
  2. Ich hätt bitte gerne genau dieses Konzept für biofaire Mode. Alle verfügbaren Shops und Designer, die Online versenden, zu einem Netzwerk zusammenhängen, und UserInnen solche Outfits in Fair und Bio zusammenstellen lassen. Klingt nach einem lässigen Projekt, oder? Nur dass ich gefühlt im kommenden Jahrzehnt nicht dazu kommen werde, ein solches Projekt alleine auf die Beine zu stellen. Also, liebe Web2.0-Investoren, liebe Programmierer, liebe Produzenten: Wer macht mit? 🙂

Ps: So. Ich habe es jetzt auch ausprobiert. Ausgehend von dem Kleid, das ich irgendwie lässig finde – ich wollte immer schon mal eine Telefonzelle sein -, und dem Wunsch, den ganzen Nude/Pastelltönen, die mich auf der Startseite von Stylefruits anstarren, bin ich auf diese Kombi gekommen. Und habe mir lustigerweise immer dabei gedacht: So eine Jacke hab ich letztens am Flohmarkt gekauft, einen Schal in der Farbe hab ich auch, die Tasche wär eigentlich auch was, was ich im Caritaslager aufstöbern könnte, Schuhe würden meine mit dem roten Zipp noch besser passen, in die neuen Leggings von Kemperman muss ich einen neuen Gummi einziehen, nicht vergessen, und und und. Fazit: Als Inspiration kann man das Konzept von Stylefruits echt leiwandest verwenden, aber die Kaufverführung dahinter ist böse. Aber die Sachen auf dem Bild sind von Street One, Conleys, Zalando – und denen gegenüber hab ich glücklicherweise eine massive Kaufhemmung entwickelt. Meine Idee von Punkt 2. ist grade noch gefestigter. So eine Spielerei in Biofair, hach, man wird wohl noch träumen dürfen.

Ich wollte immer schon mal eine Telefonzelle sein

Ich wollte immer schon mal eine Telefonzelle sein

Edit 2:

Na toll, komplett drauf reingekippt. Immer noch wirklich bestellungsresistent und der Meinung, ich habe wirklich genug im Kleiderschrank – diese Zusammenstellerei macht irre Spaß. Bin doch auch in das Pastellige reingekippt…

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