Vorarlberger jagdzeitung september oktober 2013

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Abschied von JO Konrad Bilgeri

Nach langer Krankheit ist Weidkamerad Jagdschutzorgan Konrad Bilgeri von Hittisau im 65. Lebensjahr stehend im Kreise seiner geliebten Familie entschlafen und in die ewigen Jagdgründe abberufen worden.

Konrad war schon von Kindheit an mit der Jagd sehr verbunden, so legte er im Jahre 1975 die Jagdprüfung ab und nach einer zweijährigen Ausbildungszeit im GJ Revier Lingenau auch die Jagdschutzprüfung. Unmittelbar danach bis zu seinem Tode, also über 30 Jahre, beaufsichtigte er mit großer Fachkenntnis das EJ Revier Breitenalpe im Gemeindegebiet von Schoppernau. Zwischenzeitlich war Konrad auch für die Jagdreviere GJ Bolgenach I, EJ Falz, Schoppernau, GJ Hittisau I und auch für die GJ Doren I + II bis vor wenigen Jahren noch

zuständiger und verantwortlicher Jagdaufseher. Seine ganz besondere Liebe aber galt der Winter Überlebensfütterung seiner ihm anvertrauten Wildtiere, der winterlichen Raubwildjagd und nicht zuletzt seinem besonderen Hobby, der jagdlichen Führung von Jagdterrierhunden. Konrad war über 30 Jahre lang ein aktives und hochinteressiertes Mitglied der Vorarlberger Jägerschaft und des Verbandes der Vorarlberger Jagdschutzorgane. Eine große Trauergemeinde und viele Jäger und Weid-

kameraden begleiteten den beliebten Jagdfreund Konrad Bilgeri in der Pfarrkirche Hittisau auf seinem letzten Weg. Für die Vorarlberger Jägerschaft – Bez. Bregenz, sowie auch im Namen des Verbandes der Vorarlberger Jagdschutzorgane sprach BJM-Stv. Roland Moos die ehrenden Abschiedsworte und die Jagdhornbläsergruppe Kleinwalsertal intonierte nach altem Jägerbrauch das letzte Halali „Jagd vorbei!“ Weidmannsdank und Weidmannsruh’! Roland Moos

„Jagd vorbei“ für Revierjäger Walter Greber

Der Bezauer „Dom“ St. Jodok – wie er oft genannt wird – war vollbesetzt mit Trauergästen aus nah und fern, dazu eine halbe Hundertschaft von Jägern und Jagdfreunden aus der ganzen Talschaft, die dem verstorbenen Revierjäger Walter Greber aus Bezau die letzte Ehre erwiesen. Revierjäger

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Vorarlberger Jagd

JO Walter Greber hat im 72. Lebensjahre den aussichtslosen Kampf gegen eine langwierige und heimtückische Krankheit verloren und ist friedlich im Schoße seiner Familie entschlafen. Walter hat nach der Absolvierung seiner Ausbildungsprobejahre in der GJ Bezau im Jahre 1970 die Jagdschutzprüfung abgelegt und in den Folgejahren in verschiedenen Revieren die Jagdaufsicht übernommen (GJ Schnepfau, GJ Reuthe, GJ Bezau I) und sodann über 20 Jahre das EJ Revier Hirschberg mit großer Fachkenntnis und jagdlicher Hingabe, mit Herzblut betreut. Sein besonderes Augenmerk galt hier

JÄGERINNEN & JÄGER

der aufwändigen Wildwinterfütterung, damit er sein ihm anvertrautes Rotwild gesund über die strengen Winter brachte. Monatelange tägliche Fütterungsgänge auf den Hirschberg, oft bei Sturm und meterhohem Schnee, musste er dabei auf sich nehmen. Walter war ein äußerst beliebter und hilfsbereiter Jagdkollege, vor allem seine von ihm organisierten Jägerschirennen waren legendär. 45 Jahre war Walter Greber Mitglied der Vorarlberger Jägerschaft und ebenso viele Jahre beim Verband der Vorarlberger Jagschutzorgane. Für seine Verdienste

und sein jagdliches Vorbild wurde er mit dem Berufstitel „Revierjäger“ ausgezeichnet. Die ehrenden Abschiedsworte für die Vorarlberger Jägerschaft und auch im Namen des Verbandes der Vorarlberger Jagdschutzorgane sprach BJM-Stv. Roland Moos. Nach dem ergreifenden Spiel der Jagdhornbläsergruppe Kleinwalsertal mit dem letzten Halali „Jagd vorbei“ verabschiedeten sich die vielen Jagdfreunde mit dem letzten grünen Bruch vom Jägerhut an Walters letzter Ruhestätte. Weidmannsdank und Weidmannsruh’. Roland Moos


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