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Gruppenfoto von Katha Baur, Caroline Faust, Franca Schaad und Franziska Schutzbach.
© Christian Knörr

Eine Einführung von Maiken Schiele und Jana Haskamp zum Thema Antifeminismus und Anti-Gender-Mobilisierungen

Der Einfluss antifeministischer Strömungen hat in den letzten Jahren stark zugenommen und zeigt sich unter anderem in Angriffen gegen Gleichstellungspolitiken für Frauen und Männern, in Mobilisierungen gegen das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und gegen die Akzeptanz geschlechtlicher, sexueller und familialer Vielfalt. Die antifeministische Bewegung ist keine einheitliche Strömung, sondern setzt sich aus verschiedenen Akteur*innen zusammen, die unterschiedliche Ziele verfolgen und Feindbilder konstruieren. Was sie jedoch miteinander vereint ist das Festhalten an einem antiemanzipatorischen Weltbild, das die «Natürlichkeit» von Geschlecht, traditionell-konservative Geschlechterrollen und die vermeintliche Binarität der Geschlechter als unhinterfragbare Grundlage betrachtet.  

Der Vortrag nimmt Antifeminismus und Anti-Gender-Mobilisierungen unter die Lupe und setzt sich mit Gegenstrategien auseinander.

Dauer: 90 Minuten
Website 

feministischer salon

Einmal im Monat werden intellektuelle, provokative, politische, lustige, radikale, rassismuskritische, affektive und nachdenkliche Abende zu queer_feministischen Themen veranstaltet. Der Salon ist Treffpunkt und Versammlungsort für aktuelle Fragen und Themen, oftmals in Anknüpfung und immer als Bereicherung des feministischen Programms in der Kaserne Basel. Die Reihe wird kuratiert von Katha Baur, Caroline Faust, Franca Schaad und Franziska Schutzbach. 

Gäst*innen

Maiken Schiele ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Bildungsreferentin bei Dissens - Institut für Bildung und Forschung e.V. in Berlin und arbeitet für das Verbundprojekt "Antifeminismus begegnen - Demokratie stärken". Sie studierte Sozialwissenschaften und Soziologie an der Leibniz Universität in Hannover. Ihre Studienschwerpunkte lagen im Bereich der Geschlechterforschung mit besonderem Fokus auf feministische Theorien, Geschlecht und Arbeit sowie kritische Männlichkeitsforschung.  

Jana Haskamp ist freie Mitarbeiterin bei Dissens - Institut für Bildung und Forschung e.V. in Berlin und arbeitet selbstständig als Sexualpädagogin, Bildungsreferentin und Antidiskriminierungstrainerin. Sie studierte Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin und Angewandte Sexualwissenschaft an der Hochschule Merseburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen auf lsbtiq+ Lebensweisen, Geschlecht, Sexualität, Diskriminierung und (Queer-)Feminismus.

Credits

Gästinnen 

Maiken Schiele, Jana Haskamp

Von und mit 

Katha Baur, Caroline Faust, Franca Schaad und Franziska Schutzbach

Koproduktion

Kaserne Basel

Unterstützung

Christoph Merian Stiftung

Porträt von Jana Haskamp
© Jana Haskamp
Porträt von Maiken Schiele
© Fabian Schiele