Schreinemakers-Schluss?

Wieder arbeitslos
könnte Margarethe Schreinemakers, 45, demnächst sein. Ihre erst im Januar gestartete Nachmittagsshow im Ersten steht nach einem Bericht der "Bild" (Freitagsausgabe) schon vor dem Aus. Während ARD-Programmdirektor Günter Struve laut "Bild" energisch für die Fortsetzung der Sendung kämpft, soll sich ein Großteil der ARD-Fernsehdirektoren dagegen ausgesprochen haben. "Schreinemakers" erzielte bislang sehr enttäuschende Quoten. Die Vorgabe von 10% im Gesamtpublikum wurde kein einziges Mal erreicht. Im Durchschnitt sahen die bisherigen Sendungen 820.000 Leute. Der Marktanteil lag bei 6,9% - bei den 14- bis 49-Jährigen sogar bei desaströsen 3,4%. Die ARD widersprach unterdessen der "Bild"-Darstellung, die ARD-Fernsehdirektoren würden bereits kommende Woche über die Zukunft der Show entscheiden. Laut ARD werde das Thema erst auf der Sitzung am 22./23. März zur Sprache kommen. Nach kress-Informationen steht das Thema "Schreinemakers" allerdings neben der Fußball-WM 2006 auf der Tagesordnung, wenn sich die Fernsehdirektoren am Montag und Dienstag kommender Woche beim WDR in Köln treffen. Die Mitarbeiter-Verträge bei der "Schreinemakers"-Produktionsfirma Bavaria Entertainment laufen am 29. Februar aus. Laut einem Mitarbeiter der Firma endet zum 1. März auch die Sendeversorgung für die Produktion. Die ARD habe zudem vom 2. März an für den "Schreinemakers"-Sendeplatz vorsorglich die Serie "In aller Freundschaft" eingeplant. Am kommenden Montag und Dienstag werden in Leipzig vier weitere Folgen von "Schreinemakers" aufgezeichnet.