Harari: Wir müssen KI rasch reglementieren, bevor es um unsere Existenz geht

 Juval Noah Harari
Der Historiker und Philosoph Juval Noah Harari will sicherstellen, dass die neuen KI-Tools für das Gute und nicht für das Böse eingesetzt werden.

Ende November 2022 ging mit ChatGPT die erste massentaugliche Webseite online, die nur auf Künstlicher Intelligenz (KI, auch AI für Artificial Intelligence) basiert und erstaunlich gut kommunizieren kann, wenn auch nur in Form eines Chatprogramms.

Seither überschlagen sich die Meldungen von Konzernen und Startups, die neue AI-Tools herausbringen: Video-Editoren, Bilder erstellen und neue Sprach-KI-Programme wie ChatGPT.

Damit häufen sich aber auch die Probleme, völlig neue Probleme: Von deepfake (Videos von lebenden Personen, die mit scheinbar echten Stimmen sprechen, aber komplett von Programmen mit KI-Technologie gefälscht bzw erfunden sind), bis zu den Schulen und Universitäten, die noch kein Konzept haben, wie man mit "schummelnden" Schülern und Studenten  umgehen sollte, stellen den Alltag vor große Herausforderungen.Besonders kritisch meldete sich der israelische Historiker und Philosoph Yuval Nah Harari zu dem Thema zu Wort. Harari hat weltweit nicht zuletzt durch seine Millionenbestseller wie der Geschichte der Menschheit („Homo Sapiens“) oder Homo Deus viele Fans, sein Wort hat Gewicht. Umso erstaunlicher, was Harari in einem Gastbeitrag im englischen Economist zum Thema KI alles sagt.

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