Liebesfotos von Dornauer und Postfaschistin polarisieren im Netz

Liebesfotos von Dornauer und Postfaschistin polarisieren im Netz
Tirols LH-Stellvertreter Dornauer bat um Respekt für seine Privatsphäre. Seine Freundin postete auf Social Media pikante Fotos der beiden.

Tirols stellvertretender Landeshauptmann Georg Dornauer (SPÖ) sorgt wieder für Schlagzeilen - mit seinem Privatleben. Vor zwei Wochen wurde publik, dass der Sozialdemokrat mit einer Abgeordneten der postfaschistischen Regierungspartei von Premierministerin Giorgia Meloni liiert ist. "Zwei Herzen vereint, zwei verschiedene Parteien", sagte die 41-jährige Alessia Ambrosi damals einer italienischen Zeitung.

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Zwar bat Tirols SPÖ-Chef darum, seine Privatsphäre zu respektieren ("Das eine ist die Politik, das andere eine private Beziehung"). Ganz intim wollen Dornauer und Ambrosi ihre Beziehung jedoch wohl nicht halten: Am Dienstag postete die Italienerin ein Foto, das die beiden in freizügiger Badekleidung küssend am Strand zeigt. Ihren Followerinnen und Followern wünschte Ambrosi alles Gute zu Ferragosto. Ein zweites Bild zeigt ein Selfie mit Sonnenbrillen im Schwimmbad. 

Beziehung wird zum Politikum

In der Politszene hat diese Liaison für viel Gesprächsstoff gesorgt. Auch im Netz wird über die pikanten Fotos diskutiert. Die Innsbrucker VSStÖ-Vorsitzende Vincent Gogala ortete bereits vor dem neuesten Posting, dass Dornauer die Beziehung schon länger von sozialdemokratischen Werten abkommen habe lassen. "Er vertritt nichtsdestotrotz die SPÖ Tirol nach außen und weiß als promovierter Politikwissenschafter und Sozialdemokrat, dass das Private auch politisch ist“, erklärte Gogala.

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Rückendeckung für seine Beziehung erhielt Dornauer von seinem Koalitionspartner. ÖVP-Landeshauptmann Anton Mattle: "Die Liaison zeigt, dass die historischen Landesteile Tirols mit vielen persönlichen Brücken zusammenwachsen.“ Und: "Dornauer pocht zu Recht auf die Trennung von beruflicher Politik und privater Beziehung.“ In den sozialen Netzwerken wurde dem Tiroler SPÖ-Chef auch von so manchem FPÖ-Vertreter gratuliert. 

 

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