Zusammenfassung
Die Brustdrüsen entwickeln sich in den ersten Fetalmonaten durch Epidermiseinstülpungen im Bereich der Milchleisten. Diese Drüsenanlagen reifen bei der Frau vollkommen aus, beim Mann kommt im Regelfall keine wesentliche Differenzierung zustande. Während der Pubertät nehmen die weiblichen Brustdrüsen an Größe zu, dabei erfolgt eine erhebliche Vermehrung des Binde- und evtl. auch des Fettgewebes. Sekretstauung, Ödem, Hyperämie und Drüsenwachstum können in dieser Zeit—vor allem bei Mädchen—zu vorübergehender, teils schmerzhafter Anschwellung, aber auch zu Knotenbildung führen (Mastitis adolescentium). Die endgültige Ausreifung der weiblichen Brust wird erst durch eine mehr als 7 Monate ausgetragene Schwangerschaft erreicht. Nach dem Klimakterium bildet sich das Parenchym weitgehend zurück.
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Heberer, G., Köle, W., Tscherne, H. (1977). Thoraxchirurgie. In: Chirurgie. Heidelberger Taschenbücher, vol 191. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96423-7_19
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