Ein Schreckgespenst vieler Eltern ist die Neurodermitis. Wie gehen Sie hier vor?
Hier steht auch an erster Stelle wieder die allergenfreie Ernährung, also das Weglassen unverträglicher Nahrungsmittel, außerdem eine Darmsanierung. Bezüglich der Hautbehandlung muss man sehr individuell vorgehen. Ein großes Problem ist, dass die Haut Neurodermitiskranker weniger Abwehrkräfte hat und deswegen sehr häufig mit Staphylokokken, also Eitererregern, besiedelt ist. Die muss man versuchen abzutöten. Jeder Behandler wird auch hier sein eigenes Konzept haben. Bei mir hat sich zum Beispiel Linola-sept, Betaisodona-Lösung, Fucidine-Salbe oder kolloidales Silber bewährt.
Kann man denn nicht auch einfach eine Cortisonsalbe verwenden?
Cortisonsalbe versuche ich nach Möglichkeit zu umgehen und auf ganz, ganz seltene Notfälle für wenige Tage zu beschränken, denn wir haben hier nur eine Unterdrückung der Symptome und nach Weglassen der Salbe kommen die Entzündungen und der Juckreiz häufig sehr viel schlimmer wieder. Ich kann deswegen nur zu dem naturheilkundlichen Weg raten, der zwar langwieriger ist, aber dafür doch einen dauerhaften Erfolg verspricht.
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