Radfahrer vermutlich tot

Riesenwelle in Spanien spült 15-Jährigen ins Meer
Montag, 03.02.2014 | 11:35
Riesenwelle in Spanien spült 15-Jährigen ins Meer
AFP Eine Riesenwelle trifft am 2. Februar 2014 die portugiesische Küste

Zehn Meter hohe Wellen haben am Wochenende an Spaniens Küsten erhebliche Schäden angerichtet – und vermutlich einen Jugendlichen das Leben gekostet. Der 15-Jährige war an der Strandpromenade mit dem Fahrrad unterwegs und wurde ins Meer gespült.

Eine Riesenwelle hat an der nordspanischen Atlantikküste zwei junge Radfahrer erfasst und ins Meer gerissen. Wie der staatliche Rundfunk RNE am Montag berichtete, wurde nach dem Unglück am Vortag in der galicischen Kleinstadt Foz ein 15-Jähriger vermisst. Es bestünden kaum Aussichten, den Jungen lebend zu bergen.

Sein 13 Jahre alter Freund habe sich an Land retten können. Die beiden Jungen waren auf der Strandpromenade mit Fahrrädern unterwegs gewesen und von der Welle überrascht worden.

Erhebliche Schäden in Spanien und Portugal

Wogen von bis zu zehn Meter Höhe hatten am Wochenende an der Atlantikküste in Nordspanien und in Teilen Portugals, wie schon in den Wochen zuvor, erhebliche Schäden angerichtet. Besonders betroffen war die baskische Metropole San Sebastián, in der die Wellen weite Teile der Altstadt überschwemmten. Mehrere Brücken und Strandeinrichtungen wurden beschädigt. In anderen Küstenstädten zerstörte die Flut ganze Strandpromenaden und setzte Gaststätten und Hotelsunter Wasser.

In der Region Asturien zerstörten die Wogen ein Meeresmuseum, das nach eigenen Angaben über eine der bedeutendsten Sammlungen von Riesenkalmaren in der Welt verfügt hatte. Der Direktor bezifferte den Schaden am Sonntag auf mehr als zwei Millionen Euro. Im Fischereihafen Bermeo bei Bilbao rissen die Wogen die Kaimauern teilweise ein. Sie versenkten drei Schiffe und überschwemmten mehrere Fischlagerhallen.

Am Montag flaute das Unwetter ab. Allerdings warnten die Behörden weiterhin davor, sich der Küste zu sehr zu nähern.

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