Klausen vermied den 100er

Erstellt am 19. November 2021 | 12:00
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Foto: Malcolm Zottl
Klausen ist die schlechteste Defensive Österreichs. Zumindest ein Erfolgserlebnis war der Triestingtal-Schießbude vergönnt.

Vor der Saison ging Klausen-Leopoldsdorf eine Spielgemeinschaft mit Nachbarverein Altenmarkt ein. Der SKV will mittelfristig wieder in den KM-Betrieb einsteigen. Die älteren Nachwuchskicker sollen in Klausens Kampfmannschaft erste Erfahrungen im Erwachsenenfußball sammeln. Am Feld änderte die Kooperation wenig. Klausen war auch im Herbst 2021 die Schießbude des Triestingtals - 0:15 gegen Enzesfeld, 0:14 gegen Leobersdorf und eine historische 0:13-Derbyschmach gegen Alland waren die negativen Höhepunkte. 96 Gegentreffer fing der Tabellenletzte während der Herbstsaison, ist damit die schwächste Defensive ganz Österreichs.

Trainerwechsel und kurioser Punkt

Trainer Erich Korger warf nach Runde vier - dem 0:6 gegen Pottenstein - hin. Spieler Dominik Karlik sprang ein. Er tut alles, um dem Verein zu helfen. So stellte er sich auch ins Tor, als Klausen die Schlussmänner ausgingen. Prompt gab es den ersten Punkt der Saison. Gegen Teesdorf errangen die Klausener ein heroisches 2:2, feierten das Unentschieden fast wie einen Meistertitel. Auf einen Sieg muss das Schlusslicht weiter warten. Der letzte Dreier datiert vom Juni 2019. In den letzten 35 Partien holte das Sorgenkind nur vier mickrige Punkte.

Das sagt Trainer Dominik Karlik:"Aufgrund der Situation und der Vorbereitung war einfach nicht viel mehr drinnen. Jetzt gehen wir in die Winterpause und wollen in der Rückrunde wieder angreifen.“