Neues Flutlicht hängt: Weg frei für ÖFB-Cup

Erstellt am 02. Mai 2023 | 19:00
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Umweltfreundliche LED-Leuchten haben die energiefressenden Halogen-Strahler im Sepp-Doll-Stadion ersetzt. Die Trainer Stefan Maierhofer und Björn Wagner, Sportstadträtin Bernadette Laister und Hans-Peter Pressler von der Kremser ÖVP hoffen jetzt auf magische ÖFB-Cup-Abende für den KSC.
Foto: VP Krems
Die alten Halogen-Strahler im Sepp-Doll-Stadion sind Geschichte. Auch sportlich stimmt die Richtung für Cup-Atmosphäre in Krems.

35 Jahre nach dem legendären Triumph gegen Innsbruck ist das Sepp-Doll-Stadion nun wieder bereit für glanzvolle Nächte im ÖFB-Cup. Vergangene Woche erfolgte die im Gemeinderat der Stadt Krems beschlossene Umstellung des Flutlichts auf energiesparende und leistungsstarke LED-Technologie. Die neue Anlage bringt eine Beleuchtungsstärke von 400 Lux, was ab der kommenden Saison reichen wird, um TV-taugliche Cup-Spiele im eigenen Stadion austragen zu dürfen, wie Alexander Gruber vom ÖFB bestätigt.

„Damit werden auch die potenziellen Nutzungsmöglichkeiten des Stadions erhöht“, sagt Sportstadträtin Bernadette Laister, die mit der ÖVP die Flutlichtumstellung initiierte. Parteikollege und Ex-KSC-Spieler Hans-Peter Pressler ergänzt: „Der Tausch auf LED-Technologie ist eine wichtige Maßnahme zum Klimaschutz und dank attraktiver Förderungen budgetschonend.“

Die Kosten für das neue Flutlicht betragen rund 86.000 Euro, das Land und der Fußballverband unterstützen finanziell. Bislang waren 800 Lux die Mindestanforderung, um im ÖFB-Cup nicht ein Ausweichquartier beziehen zu müssen. Mit 1. Juli ändert der Dachverband seine diesbezüglichen Bestimmungen.

„Es ist sehr positiv, dass die Stadt den Aufschwung des KSC unterstützt. Wir haben jetzt ein tolles Flutlicht, man kann jeden Masten einzeln steuern, das Licht ist wärmer und gleichmäßiger“, freut sich Vorstandsboss Georg Stierschneider, dass die energiefressenden Halogen-Strahler endlich der Vergangenheit angehören. Eine der riesigen Leuchten wird im Stadion als Andenken aufgehoben.

Sportlich ist der KSC auf dem besten Weg, sich für den ÖFB-Cup zu qualifizieren. Der NÖFV darf laut Durchführungsbestimmungen zusätzlich zu den Zweitliga-Vereinen sechs Vereine aus Niederösterreich nominieren, ein Platz ist für den NÖ-Cup-Sieger reserviert. Den Zuschlag erhalten im Regelfall die bestplatzierten Regionalligisten. Als Tabellenneunter liegt Krems im NÖ-Ranking der Ostliga aktuell auf Rang vier. „Wir wollen den Kremser Fans wieder magische Cup-Nächte bescheren“, hoffen die Trainer Björn Wagner und Stefan Maierhofer auf die Quali. Der Blick in die Glaskugel ist reizvoll: Bei Losglück könnte der KSC auch den Zuschlag für ein ORF-Livespiel erhalten.