Regelmäßige Verben

Nach den unregelmäßigen Verben machen wir nun weiter mit den regelmäßigen bzw. schwachen Verben.

Hier bietet es sich z.B. an, die Konjugationsmorpheme im Präsens, in eine Wortfolge zu verpacken: The best ten tenors. Die/Der Lernende muss hier nur in der Lage sein, die einzelnen Morpheme zu differenzieren.

Für die Konjugationsmorpheme im Präteritum kann wiederum das Klang- und Schriftbild dieser als Mnemotechnik zum Einsatz kommen. Während die Aussprache der Morpheme einen bestimmten Rhythmus nahelegt und so leichter im Gedächtnis bleibt, überzeugt das Schriftbild durch Symmetrie. Auf einen weiteren interessanten Tipp für das Präteritum und das Partizip II verweist Sperber (1989: 193). So ist bei regelmäßigen bzw. schwachen Verben sowohl im Präteritum als auch im Partizip II immer ein / t / dabei. Dieses / t / kann als Gehstock und demnach als Zeichen der Schwäche (regelmäßige Verben werden auch noch als schwache Verben bezeichnet) interpretiert werden.

Vor kurzem erst habe ich eine Bewegungsabfolge kennengelernt, mithilfe derer man sich die Konjugationsmorpheme der regelmäßigen Verben im Präsens spielend leicht einprägen kann. Kennengelernt habe ich diese Bewegungen in einem Workshop des ÖDaF, der von Brigitte Stückler-Sturm (z.B. https://welearngerman.com/blog/) gehalten wurde.

Was haltet ihr von diesen Tipps? Schreibt mir in den Kommentaren. 

Literatur: Sperber, Horst G. (1989) Mnemotechniken im Fremdsprachenerwerb. München: Iudicium.

Veröffentlicht von mnemodaf

Mein Name ist Bernhard und ich unterrichte seit 2016 an einer internationale Schule Deutsch als Fremdsprache. Mein Interesse gilt im Besonderen den Mnemotechniken beim Fremdsprachenlernen sowie dem Einsatz von Virtual und Augmented Reality beim Fremdsprachenlernen.

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