Musikverein Ludwigsburg-Ossweil e.V. - Stadtkapelle Ludwigsburg

Auf die nächsten 100!

Auch ein noch so abwechslungsreiches und begeisterndes Jubiläumsjahr geht einmal zu Ende. Am Wochenende des 09. und 10. Dezember feierte der Musikverein Ludwigsburg-Oßweil e.V. Stadtkapelle Ludwigsburg in der Mehrzweckhalle seinen Jubiläumsabschluss des 100. Geburtstags. Damit schloss sich der Kreis zum Jubiläumsauftakt, der am 05. und 06. Januar an selber Stelle begangen worden war.

Im Zeichen des Rückblicks und in glücklicher Feierstimmung präsentierte sich das Abschlusskonzert am Samstagabend. Einen geselligen, gemeinsamen Abschluss wollte der MVO mit all seinen Gästen feiern und die Einladung wurde zahlreich angenommen – alle Tische waren voll besetzt und ein paar Besucherinnen und Besucher mussten sogar auf der Tribüne Platz nehmen. Gemeinsamkeit war auch der Gedanke, um die MVO-Jugend und „Die Großen“ an diesem Jubiläumsabschluss nochmal zusammen auf die Bühne zu bringen. Das Jugendblasorchester unter der Leitung von Stefan Krahl eröffnete somit den Konzertabend. Mit vier Titeln der sinfonischen Blasmusik zeigte der MVO-Nachwuchs auf beeindruckende Weise sein Können und wurde mit lang anhaltendem Applaus belohnt.

(Fotos: Tobias Soyez)

Im Anschluss nahm das Große Orchester mit knapp 80 Musikerinnen und Musikern unter der Leitung von Susanne Bader auf der Bühne Platz. Den Rückblick auf das Jubiläumsjahr gab es für Augen und Ohren. Musikalische Highlights wurden in chronologischer Reihenfolge dargeboten und mit einer Bildpräsentation zum Jubiläumsjahr untermalt. Neben den Ehrungen langjähriger Mitglieder gab es auch einen speziellen Dank an das MVO-Jubiläumsteam; für diejenigen, die sich in besonderer Weise um das 100-jährige Jubiläum und seine zahlreichen Veranstaltungen und Ideen verdient gemacht hatten.

Bevor sich Jugendorchester und Großes Orchester alle zum weihnachtlichen Ausklang auf der Bühne versammelten, fand außerdem die große Jubiläums-Tombola statt, auf die das Jahr über hingefiebert worden war. Mit der persönlichen Glücksnummer aus der Jubiläums-Festschrift konnten alle im Saal Anwesenden an der Tombola teilnehmen. Wolfgang Müller und Carolin Riehl führten durch die Verlosung in unterschiedlichen Gewinnkategorien und gaben weitere unterhaltsame Einblicke in den MVO-Alltag.

Der MVO bedankt sich hiermit nochmals herzlich bei allen Sponsorinnen und Sponsoren der tollen Tombola-Preise: Metzgerei Lemberger, Karl Lutz Nachf. GmbH, Friseursalon Regina Müller, Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH, Bäckerei Lutz, Mylius-Apotheke, Fußpflege Rauschenberger, Blumen Paule-Liebchen, Martin Maier Autoservice, Autohaus Schwedt, Radio Siegmund, Optiker JUNG und Eventstifter. Natürlich ließ sich auch der MVO selbst nicht lumpen und steuerte Freikarten für das Meisterkonzert im April, einen Stop bei der Weihnachtsliedertour am 22. Dezember und ein Ehrenständchen als Hauptpreis bei. Insgesamt wurden sage und schreibe 64 kleine und größere Gewinne durch die MVO-Losfee Angelika Knoll aus der Lostrommel gezogen und so viele Gäste als glückliche Gewinnerinnen und Gewinner nach Hause geschickt.

Der MVO wünscht Ihnen allen nun einen guten Start ins neue Jahr 2024 und freut sich auf das Wiedersehen beim Dreikönigsfrühschoppen am 06. Januar in der Mehrzweckhalle.

Herzlichst,
Carolin Riehl

I’ll be your friend

„Ich werde dein Freund sein“ – so lautete eine Textzeile des berührenden Songs „Lean on me“, der am Samstagabend des 25. November in der Friedenskirche in Ludwigsburg beim Gemeinschaftskonzert des Chors Abendsterne und des Großen Orchesters des Musikverein Ludwigsburg-Oßweil e.V. Stadtkapelle Ludwigsburg zu hören war. Durch ein Programm voller emotionaler Momente, abschließender Standing Ovations und viel Gänsehaut bei allen Beteiligten haben sich an diesem Konzertabend bestimmt zahlreiche neue Freundschaften zwischen Chor und Orchester und begeisterten Zuhörenden gebildet.

Unter der Leitung von Jörg Thum von den Abendsternen und Dirigentin Susanne Bader vom MVO entstand in der fantastischen Atmosphäre des Kirchenschiffs ein ganz besonderer Zauber. Orchester und Chor zeigten im Zusammenspiel einmal mehr, dass eine solche Verbindung mehr ist als die Summe ihrer Einzelteile. Die Abendsterne und den Musikverein Oßweil verbinden in der Tat viele Aspekte: die Liebe zur Musik, ein herausragendes Engagement für kulturelle Vielfalt, Ehrgeiz und musikalischer Anspruch, Auftritte im großen Konzertsaal des Forum am Schlosspark und nun endlich auch ein gemeinsames Konzert. Wie groß die Leidenschaft für dieses Projekt war, zeigte sich auch daran, dass beide Institutionen sich in ihren jeweiligen Jubiläumsjahren (25 Jahre Abendsterne und 100 Jahre MVO) befinden und diese Kooperation dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – mit in den Veranstaltungskalender musste. Es sollte sich für die rund 600 Gäste in der voll besetzten Friedenskirche definitiv lohnen.

(Fotos: Tobias Soyez)

Das Große Blasorchester eröffnete den Abend mit einer Ouvertüre von Claude T. Smith, die die Volksmelodie „Mein Hirte wird für mich sorgen“ umspielte. Die Akustik der Ludwigsburger Friedenskirche brachte alle Klangfarben des Orchesters auf einmalige Art zum Klingen und die Inszenierung mit entsprechender Lichttechnik verstärkte die tolle Stimmung. Zu „Hallelujah, Salvation and Glory“ zogen dann die Abendsterne in den Altarraum ein und eine Variation über „Der Mond ist aufgegangen“ von Thiemo Kraas vervollständigte den stimmungsvollen Auftakt. Mit Sicherheit einen der Höhepunkte bot das Stück „Gabriella’s Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“ mit Gesangssolistin Heidi Heidler. Mit beeindruckendem Tonumfang und stimmgewaltig sang sie von der Geschichte dieser misshandelten und durch die Musik wiedererstarkten Frau: „Ich bin hier und mein Leben gehört mir“. Zum Träumen und Davonfliegen lud das Arrangement für Chor und Orchester aus der Feder von Susanne Bader „Fly with me“ ein, das eigens für diesen Abend erdacht worden war. Mit „Die Welt in Farbe“ präsentierte sich das Blechbläserensemble des MVO auf der Kirchenempore und die berühmte „Yorkshire Ballad“ von James Barnes rundete den konzertanten Teil des Programms ab. Etwas mehr in Richtung Popularmusik ging es im Anschluss mit dem eingangs erwähnten „Lean on me“, das zum Mitklatschen und Swingen anregte und Simon & Garfunkels „The Sound of Silence“, das wahrhaftig unter die Haut ging. Mit „Highland Cathedral“ wurde der gemeinsame Schlusspunkt gesetzt. Dass die insgesamt 130 Darbietenden auf der Bühne nicht um eine Zugabe herumkommen würden, war spätestens beim Schlussapplaus klar und es bereitete allen selbstverständlich ein besonderes Vergnügen das Publikum mit Leonard Cohens „Hallelujah“ zu verabschieden.

Der MVO durfte mit diesem Konzert noch eine Art von Jubiläum feiern – vor genau 20 Jahren wurde in der Friedenskirche nämlich mit der Aufführung des Requiems von Hidas, inoffiziell das 0. Meisterkonzert genannt, die Meisterkonzertreihe geboren. A propos Meisterkonzert, am 27. April findet um 19 Uhr die 19. Ausgabe desselbigen statt. Der offizielle Kartenvorverkauf startet beim Dreikönigsfrühschoppen am 06. Januar 2024 um 11 Uhr. Zuvor lädt der MVO jedoch nochmals zum Jubiläumsabschlusskonzert am 09. Dezember um 19 Uhr und am 10. Dezember um 14.30 Uhr zur Kinderweihnachtsfeier in die Mehrzweckhalle in Oßweil ein. Der Eintritt ist bei beiden Veranstaltungen sowie beim Frühschoppen im neuen Jahr frei.

Der Musikverein Ludwigsburg-Oßweil e.V. bedankt sich von Herzen bei den Abendsternen und dem wundervollen Publikum für diesen begeisternden Abend – er wird noch lange in Erinnerung bleiben.

Herzlichst,
Carolin Riehl

Ein Musikfest eines Jubiläums würdig

Wie fühlt man sich nach vier Tagen Zeltaufbau, vier Wahnsinnstagen Festbetrieb und  einem Tag Zeltabbau? Es ist eine bunte Mischung aus Dankbarkeit, Stolz, Erschöpfung und tiefer Freude und Glück über ein unglaublich gelungenes Oßweiler Musikfest 2023. An Emotionen herrscht zumindest bei der Verfasserin dieses Texts vor allem das beflügelnde Gefühl vor, dass es unglaublich ist, was man gemeinsam erreichen kann.

Das 72. Oßweiler Musikfest liegt nun also hinter dem Musikverein Ludwigsburg-Oßweil e.V. Stadtkapelle Ludwigsburg, dem ganzen Stadtteil und den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern im Festzelt und im zugehörigen Fest-Biergarten auf dem Festplatz Hinter der Holderburg. Ein wenig in einer eigenen Welt fühlen sich alle Verantwortlichen und tatkräftig Anpackenden immer rund um dieses erste Juli-Wochenende, denn wenn der Startschuss beim Aufbau gefallen ist, dann herrscht Ausnahmezustand, solange bis die letzte Zeltstange wieder verstaut ist (alle Angehörigen der MVO-Mitglieder werden dies bestätigen können und ihnen sei an dieser Stelle einmal von Herzen für ihr Verständnis und ihre Unterstützung gedankt, das „normale“ Leben zu Hause am Laufen zu halten, denn dort ist man bestenfalls für ein paar wenige Stunden Schlaf).

(Fotos: Tobias Soyez, Carolin Riehl)

Einigen Gesichtern konnte man rund ums Zelt an allen vier Tagen begegnen, da war die Sehnsucht nach den vier Jahren Musikfest-Abstinenz besonders groß gewesen und die Vorfreude bei allen sowieso unermesslich. Aus einer so langen Pause direkt in das Jubiläums-Musikfest anlässlich des 100. Geburtstags des MVO zu starten war nicht nur eine besondere Freude, sondern auch eine besondere Herausforderung. Im Jahr 2023 wollte man einerseits der 100-jährigen MVO-Tradition Tribut zollen, aber gleichzeitig auch ein paar neue und Dinge wagen.

Für die Musikfest-Gäste fiel der Startschuss in diesem Jahr – das erste Novum – schon am Freitagnachmittag um 16 Uhr mit einem geselligen Warm-Up im „Weitblick“-Biergarten. Der Wettergott schickte zwar perfekte Festzelt-Temperaturen, aber auch den ein oder anderen Schauer, sodass es ein gemütlicher Einklang wurde und ein wenig Zeit für letzte Handgriffe blieb. Ab 18 Uhr füllten sich Zelt und Außenbereich dann jedoch stetig und der Besucherstrom wollte sehr zur Freude der Hauptverantwortlichen Jochem Conrad (Geschäftsbereichsleiter Wirtschaft beim MVO) sowie des 1. Vorsitzenden Uwe Appel gar nicht mehr abreißen. Entsprechend entwickelte sich schnell eine grandiose Stimmung als die Rock-Pop-Coverband „Friendly Elf“ um 20 Uhr ans Mikrofon trat. Unnachahmlich in ihrer tollen Besetzung und musikalischen Vielfalt brachten sie das Zelt zum Kochen. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren das erste Mal dabei und wurden direkt zu eingefleischten Fans und „die Elfen“ bestätigten einmal wieder, warum ihnen der MVO bei der Planung des Musikfest-Freitagabends seit vielen Jahren die Treue hält. Auch die Band äußerte sich am Folgetag begeistert: „Ihr habt wirklich alles gegeben und uns einen mega Abed beschert! Mit eurer Energie und Lautstärke […] habt ihr uns definitiv aus den Socken gehauen. Ganz großes Kino!“ Besser hätte der Auftakt kaum sein können und die hauptsächlich durch Musikerinnen und Musiker bestückten Verpflegungsstände konnten das Jubiläum zum Auftakt direkt mitfeiern.

Für den Samstag war ebenfalls ein besonderes Highlight geplant, denn nicht erst der offizielle Fassanstich mit Oberbürgermeister Matthias Knecht um 18 Uhr stand als erster Punkt auf der Programmordnung, sondern der große Festumzug durch Oßweil um 15.30 Uhr. Über 1000 Teilnehmende aus Vereinen, Firmen, Orchestern und Ehrengäste waren der Einladung zum Jubiläumsfestumzug gefolgt. 33 Gruppierungen fanden ihre Plätze in der Aufstellung an der Mehrzweckhalle und zogen lachend, winkend und musizierend durch Oßweils Straßen – angeführt natürlich durch den MVO. Kreative Kostüme, liebevollst geschmückte Wägen und kleine Präsente machten den Zug bunt und abwechslungsreich. An dieser Stelle möchte sich der MVO für das Verständnis aller Anwohnerinnen und Anwohner sowie bei OB Matthias Knecht bedanken, der die Schirmherrschaft für den Umzug übernommen hatte. Auf dem Festplatz angekommen musste ein riesengroßer, zeitgleicher Ansturm bewältigt werden, der zu einigen Minuten Wartezeit an der Kasse und den Verpflegungsständen führte. Doch allerorten stieß man auf fröhliche Gesichter, Geduld und Verständnis, die Stimmung war großartig und der Festplatz bis auf den letzten Sitz auf der Bierbank belegt.

Zum sogenannten Massenchor fanden sich die teilnehmenden Orchester des MV Weißenbrunn, MV Poppenweiler, MV Freiberg, MV Eglosheim und des MVO um 17 Uhr erneut zusammen und bliesen gemeinsam zum Marsch; eine wahrlich erhebende Klangkulisse und Anblick. Unter der musikalischen Begleitung des MVO unter der Leitung von Susanne Bader erfolgte dann traditionell der offizielle Fassanstich und Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht absolvierte diesen – zum ersten Mal auf dem Oßweiler Musikfest – souverän mit drei Schlägen. Wir freuen uns schon auf die Steigerung auf ZWEI Schläge im nächsten Jahr! Auf der Bühne ließen es sich dann der MV Freiberg und der MV Poppenweiler nicht nehmen, das Jubiläumsmusikfest zu bereichern und lieferten ein großartiges Unterhaltungsprogramm. Angeführt vom MV Weißenbrunn hielt es dabei das Publikum nicht lange im Sitzen auf den Bänken, es wurde getanzt, Polonaisen zogen durchs Zelt und den Biergarten und „der Zug hat keine Bremse“ wurde zum Motto des Abends. Vielen Dank an die beiden uns so freundschaftlich verbundenen Vereine, die den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

Schon war der Sonntagmorgen und damit Halbzeit des Musikfests gekommen. Der Verein beging den Sonntag zunächst mit einer Totenehrung in Gedenken an verstorbene Mitglieder, bevor es um 10 Uhr zum Ökumenischen Gottesdienst ins Festzelt ging. Großen Zulauf fand die durch Pfarrerin Römer von der Januariuskirche und Pastoralreferent Wolfang Müller (seines Zeichens Mitglied des Großen Orchesters und der Seniorenkapelle des MVO) abgehaltene Andacht. Beim anschließenden Frühschoppen mit dem Großen Orchester des MVO ließ sich das gut gefüllte Festzelt exklusiv zum Sonntag leckere Schnitzel mit Kartoffelsalat schmecken. Der VR-Bank Jugendnachmittag wurde geplant von Jugendleiterin Janina Lerch und Valeska Remsing ebenfalls zu etwas ganz besonderem: mit mehreren Stationen und abzustempelnden Laufkarten für Glücksrad, Basteln, dem spielerischen Ausprobieren von Instrumenten, einem Feuerwehrauto der Feuerwehr Ludwigsburg sowie Kinderschminken herrschte ein buntes Treiben. Auch der Waffelverkauf zugunsten der Jugendkasse fand großen Zulauf. Musikalisch zeigten derweil die Nachwuchsorchester des MVO Crazy Music Kids und das Jugendblasorchester ihr beeindruckendes Können, ebenso wie die Bläserklassen der Elly-Heuss-Knapp Realschule. Bis zum Highlight des Sonntags – dem Auftritt der berühmten Tiroler Blechbesetzung „Viera Blech“ – lieferte die Combo „Brasspedal“ im Freien ein hervorragendes Programm. „Viera Blech“ reisten direkt vom Woodstock der Blasmusik nach Oßweil an und fühlten sich bei ihrem zweiten Auftritt nach 2019 in Oßweil direkt wieder heimisch. Leader Martin Scharnagl führte locker und leicht durchs Programm, die sieben Musiker waren für jeden Spaß von Flötenspielen bis Jodeln zu haben und lieferten musikalisch eine Leistung der absoluten Spitzenklasse. Aus Nah und Fern waren zahlreiche Musikvereine und Gäste angereist, um diese einmalige Gelegenheit bei freiem Eintritt wahrzunehmen – ein Geschenk des MVO an seine Gäste im Jubiläumsjahr. Für Gänsehaut sorgten die letzten Titel, bei denen das ganze Festzelt sich in den Armen lag und die Musik in vollen Zügen genoss.

Und ehe man es sich versah brach mit dem Montag auch schon der letzte Musikfesttag an. Mit einem weiteren Special, dem Mittagstisch im Festzelt, wurden zahlreiche Gäste ins Festzelt gelockt und die Seniorenkapelle nahm ihren traditionellen Musikfestauftritt statt am Sonntagabend am Montagmittag war. Auch hier herrschte wieder eine tolle, harmonische und ausgelassene Stimmung, alle wurden verpflegt und großartig unterhalten, Geburtstage in einmaliger Atmosphäre gefeiert und als einzigen Wermutstropfen mussten die Gäste nur zwischen 14.30 Uhr und der abendlichen Zeltöffnung um 17.30 Uhr ein paar Stunden außerhalb des Festplatzes überbrücken. Um 18 Uhr startete das Bühnenprogramm erneut mit der MVO-Jugend und den Crazy Music Kids unter der Leitung von Rudi Artinger, welcher am Samstagabend mit dem MV Poppenweiler bereits im Festzelt in seinen Geburtstag hineingefeiert hatte. Das JuBo unter der Leitung von Stefan Krahl – ebenfalls in doppelter Funktion als Jugenddirigent des MVO und als Flötist des MV Schwieberdingen im Festzelt – begeisterte ebenfalls. Das Party-Warmup lieferte dann besagter MV Schwieberdingen in exzellenter Manier und bereitete das feierhungrige Oßweiler Publikum auf den großen Festausklang vor. Um 21 Uhr nahmen sage und schreibe 70 Musikerinnen und Musiker des Großen Blasorchesters des MVO auf der Bühne Platz – mehr Platz hätte es wahrhaftig auch nicht gegeben – und zelebrierten einen Showdown der Superklasse. Mit hoher Schlagzahl wurde ein Festzelthit nach dem anderen abgefeuert und Lead-Sänger Andreas Schurig lieferte eine unnachahmliche Performance. Das Festzelt platzte aus allen Nähten und für das Publikum gab es schlichtweg kein Halten mehr. Diese Ausgelassenheit endlich wieder erleben zu dürfen und eine solche Feier zu ermöglichen – dem Orchester ging auf der Bühne das Herz auf.

Der MVO blickt glücklich auf diese vier Tage zurück und bedankt sich bei allen Besucherinnen und Besuchern für das Kommen und die tolle Stimmung! Wir hoffen sehr, es hat Ihnen ebenso gefallen wie uns!

Vor allem geht der Dank an die Verantwortlichen hinter den Kulissen, die unermüdlich im Einsatz sind, um dieses Fest zu stemmen. Auch ohne unzählige helfende Hände an allen vier Tagen hinter den Verpflegungsständen sowie beim Auf- und Abbau wäre dieses Fest nicht möglich gewesen. Ein großes Dankeschön des Weiteren an die tolle Sound- und Lichttechnik der TBT-Györi Veranstaltungstechnik. Außerdem sind wir unglaublich dankbar für zahlreiche Sponsorinnen und Sponsoren, die das Fest finanziell überhaupt erst realisierbar machen. Nur gemeinsam und durch den großen Zusammenhalt aller Beteiligten konnte all dies ermöglicht werden. DANKE für dieses großartige Oßweiler Musikfest 2023!

Herzlichst,

Carolin Riehl

In vino veritas

Im Wein liegt die Wahrheit oder auch eine 100-jährige Geschichte. Zumindest wenn sie von Winzer Jörg Reichert vom Weingut Reichert in Erligheim angebaut, geerntet und in Flaschen abgefüllt wird. Zum 100. Geburtstag des Musikverein Ludwigsburg-Oßweil e.V. Stadtkapelle Ludwigsburg gibt es mit dem Lemberger Rosé einen Jubiläumswein, der extra für dieses große MVO-Jubiläum gekeltert wurde. Beim Wettemarktfest in Oßweil am kommenden Samstag, den 06. Mai wird der Wein sowohl zum ersten Mal ausgeschenkt als auch flaschenweise als Geschenk und für zu Hause erhältlich sein.

„Aus den besten Trauben gibt’s den besten Wein.“, sagt Jörg Reichert bei der Übergabe des Jubiläumsweins auf seinem Weingut am 23. April. Diese Trauben, aus denen der MVO Jubiläumswein gemacht wurde, stammen aus der Spitzenlage "Ensbach" in Bönnigheim. Ein halbtrockener, spritziger Rosé ist herausgekommen mit einem ausgewogenen Süße-Säure-Verhältnis. Eine sommerliche Sorte mit einem wunderbaren Geruch nach Himbeere und Erdbeere und leuchtender Farbe. Druckfrisch sind auch die Etiketten auf den Flaschen mit dem Jubiläumslogo in Gold. Sogar der 1. Vorsitzende des MVO legt an der Etikettiermaschine selbst Hand an – viel Liebe und Leidenschaft steckt drin in diesem Wein. 1000 Flaschen gibt es von dieser exklusiven Sorte, wer zuerst kommt mahlt zuerst. Außer am Wettemarktfest wird der Wein auch beim Oßweiler Musikfest auf dem Festplatz Hinter der Holderburg vom 30. Juni bis 03. Juli erhältlich sein. Bis dahin gibt es zusätzlich dann sogar noch einen Jubiläums-Rotwein der Sorte Trollinger-Lemberger, der bis dahin auch „auf die Flasche“ kommt, wie Reichert sagt. Von Samstag bis Montag wird Jörg Reichert mit all seinen leckeren Weinen und einem Weinstand auf dem Musikfest vertreten sein. Besuchen Sie seine Homepage www.weinbau-reichert.de und wählen Sie schon mal Ihren Lieblingswein aus.

Herzlichst,

Carolin Riehl

Mehr als 2000 EUR für den guten Zweck

Kinder helfen Kindern – unter diesem Motto stand das Benefizkonzert, zu dem der Geschäftsbereich Jugend des Musikverein Ludwigsburg-Oßweil e.V. Stadtkapelle Ludwigsburg am Samstag, den 25. März ins Evangelische Gemeindezentrum in Oßweil geladen hatte.

Der erste Vorsitzende Uwe Appel begrüßte das zahlreich erschienene Publikum und alle Mitwirkenden sehr herzlich. Besonders erfreut zeigte er sich auch über die Anwesenheit der örtlichen Presse – so konnte der guten Sache und dem Spendenzweck noch mehr verdiente und dringend benötigte Aufmerksamkeit zuteilwerden. Das letzte Benefizkonzert der MVO-Jugend fand unmittelbar vor dem Corona-Lockdown im März 2020 statt. Damals wurde der Verein „Aufwind“ unterstützt, der den Familien von krank oder extrem früh geborenen Babys Hilfe und Unterstützung bietet. Zum 100-jährigen Jubiläum war daher sofort klar: es soll nicht nur gefeiert werden, sondern auch an alle Menschen in Not gedacht werden. Daher beschloss die Jugend erneut ein Benefizkonzert auf die Beine zu stellen und natürlich sollte es auch wieder zu Gunsten einer Organisation sein, die sich um die Belange von Kindern und Jugendlichen kümmert. Die Wahl fiel auf den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Ökumenischen Hospizinitiative im Landkreis Ludwigsburg e. V. Leider haben Tod und Trauer keine Lobby, wie die Vertreterin dieser Organisation, Frau Susanne Kloth, dem Publikum erläuterte. Daher ist der Hospizdienst zwingend auf Spenden angewiesen, um die wichtige Arbeit der Beratung und Begleitung von Familien, in denen ein Familienmitglied schwerst erkrankt oder verstorben ist, durchführen zu können. Der Musikverein Oßweil freut sich sehr, die Arbeit dieser Initiative zu unterstützen.

Dazu legten sich als erstes die Crazy Music Kids unter der Leitung von Rudi Artinger mächtig ins Zeug. Nach der feierlichen Eröffnung mit „Air of Nobility“ durften die Zuhörenden erstmal Zirkusluft schnuppern: „A Million Dreams“, die Titelmelodie des Films „The greatest Showman“, wurde gekonnt dargeboten. Die „Crazies“ blieben der Filmmusik treu, schwangen sich auf Hexenbesen und flogen mit dem begeisterten Publikum nach Hogwarts, der Zauberschule aus der Welt von Harry Potter. Aber auch im Rock- und Pop-Bereich fühlt sich das Vororchester wohl, wie man sehr eindrucksvoll bei „Proud Mary“, dem Klassiker der Band Creedence Clearwater Revival, hören konnte. Hier wird eine Schaufelraddampferfahrt musikalisch dargestellt, und wenn man sich richtig anstrengte, konnte man diesen tatsächlich vom Neckar heraufdampfen hören.

Wie kann man Emotionen wie Wut, Trauer und Freude musikalisch darstellen? Dieser Frage gingen unsere Jüngsten, die Kinder aus der musikalischen Früherziehung mit ihrer Leiterin Franziska Liebl nach. So durfte das faszinierte Publikum „grantige“ Kinder mit Grimassen, Stampfen und Body Percussion genießen und imaginären Tränen lauschen, die aus den Orffschen Instrumenten perlten. Das fröhliche Finale mit Klatschen und Tanzen brachte die gute Laune schnell zurück, und die kleinen Künstler durften erst nach einem riesengroßen Applaus die Bühne verlassen.

Musikalisch ging es weiter mit den Blockflöten, die auch im Ausbildungskonzept des MVO auf die musikalische Früherziehung folgen. Die Gruppe aus dem 1. Unterrichtsjahr erfreute das Publikum mit den Titeln „Ein braver Hase“ und „Himmelsau, licht und blau“, die Gruppe aus dem 2. Jahr brachte den allseits bekannten „Bruder Jakob“ und die Ode „An die Freude“ sehr  souverän auf die Bühne. Dabei wurden beide Gruppen von ihrer Leiterin Michaela Haug-Lutz unterstützt. Die jungen Damen und Herren sagten ihre Titel auch jeweils gekonnt selbst an – um den Moderatorennachwuchs muss sich der MVO also ebenfalls keine Sorgen machen.

Nach einer kurzen Umbaupause, in der sich das Publikum mit Kaffee, kalten Getränken, Brezeln und Hefezopf stärken konnte, nahm schließlich das JugendBlasOrchester mit seinem Dirigenten Stefan Krahl auf der Bühne Platz und entführte die Zuhörerinnen und Zuhörer mit dem Titel „Kentucky 1800“ zunächst auf eine Zeitreise. Amerikanische Volksweisen aus lang vergangenen Zeiten wurden dargeboten von unseren jungen Musikerinnen und Musikern – eine gelungene Mischung! Die Namen Balu, Baghira und Kaa stehen natürlich für den Disney-Klassiker „Das Dschungelbuch“, und so wurde das Publikum musikalisch in den Urwald versetzt, durfte der Hymne an die Gemütlichkeit von Balu dem Bären lauschen, sich den fast hypnotischen Klängen des Themas der Schlange Kaa hingeben und mit einer Horde wilder Affen von Baum zu Baum springen. Damit war aber die musikalische Reise noch lange nicht zu Ende! Bei den „Arabian Dances“, welche die begeisterten Anwesenden in den Orient entführten, konnte man die tanzenden Körper fast bildlich vor sich sehen. Zum Abschluss gab es nochmals Filmmusik: auch das JuBO präsentierte Harry Potter und brachte Melodien aus dem 4. Film „Harry Potter und der Feuerkelch“ zu Gehör. Erst nach langanhaltendem Beifall und einer Zugabe gesellten sich die Crazy Music Kids zu den MusikerInnen des JuBO auf die Bühne, um sich gemeinsam unter dem Dirigat von Rudi Artinger mit „A Song for you“ zu verabschieden. Das begeisterte Publikum ließ die jungen Künstlerinnen und Künstler jedoch nicht ohne eine weitere Zugabe von der Bühne. Zu „Marching Recorders“ stießen die Jüngsten der musikalischen Früherziehung und die Blockflötenkinder erneut zu den beiden Orchestern. Auch der Jugenddirigent Stefan Krahl ließ es sich nicht nehmen, auf der Blockflöte am Abschlussstück mitzuspielen.


Der Erlös dieses rundum gelungenen, vielseitigen und kurzweiligen Konzertes geht, wie bereits erwähnt, komplett an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Ökumenischen Hospizinitiative im Landkreis Ludwigsburg e. V. Wir danken allen herzlich für Ihre Spenden und freuen uns schon darauf, den Scheck im Rahmen unseres Meisterkonzerts am 29. April 2023 im Forum am Schlosspark überreichen zu dürfen.


Von Tanja Soyez

Ehrenwerter Jubiläumsauftakt

Tradition und das schon seit 1923! Der Musikverein Ludwigsburg-Oßweil e.V. Stadtkapelle Ludwigsburg startete am 06. Januar mit seinem traditionellen Dreikönigsfrühschoppen in das Jubiläumsauftaktwochenende – damit jedoch nicht genug, am Samstagabend des 07. Januar ging es direkt weiter mit der „Party der Blasmusik“.



(Fotos: Tobias Soyez)

Frei(er)tag, 11 Uhr und die Mehrzweckhalle in Oßweil ist prall gefüllt. Vereinsmitglieder, Blasmusikfans, befreundete Musikvereine und zahlreiche Ehrengäste haben es sich nicht nehmen lassen und strömen zum alljährlichen Dreikönigsfrühschoppen bei und mit ihrem MVO. Für das Jubiläumsjahr hielt das Große Blasorchester einige Überraschungen bereit - sowohl musikalisch, als auch bezüglich des Veranstaltungsrahmens. Diverse Solisten spielten zum 100-jährigen Bestehen auf. Unter der gekonnten Leitung des musikalischen Chorführers Dr. Alexander Schell präsentierten sich die „zwei Superschollies“ Sofie und Markus Scholl auf ihren Tenorhörnern mit einer Bravurpolka. Ihnen folgten die drei begnadeten Trompeter Andreas Fürst, Roland Bleher und Alexander Schell, die Bugler‘s Holiday zum Besten gaben. Der krönende Abschluss gelang dem Musikverein mit dem eigens komponierten Jubiläumsmarsch – dem Oßweiler Marsch – aus der Feder des MVO-Eigengewächses Andreas Schurig – der damit auch gleich seine Weltpremiere feierte. Für gute Unterhaltung war also gesorgt, gepaart mit einer neuen untermalenden Hallendekoration und klassischer Frühschoppen-Verpflegung.

Blaskapelle Charivari

Nach ein paar Stunden Erholung ging es am Samstag dann auch schon weiter mit der „Party der Blasmusik“, um das hundertjährige Bestehen gemeinsam zu zelebrieren. Engagiert wurde hierfür eigens die „Blaskapelle Charivari“, bekannt aus dem Grandls Hofbräuzelt des Cannstatter Wasen und „die Fexer“, die wahrscheinlich kleinste Blaskapelle der Welt. Beide boten fabelhaften Anlass und Musik zum ausgelassenen Feiern. Die MVO-Musikerinnen und -Musiker nutzten ihre freien Musikerhände indes in der Küche oder an der Bar und machten in den modernen, eigens für das Jubiläum angeschafften Poloshirts eine hervorragende Figur.

Unsere fleissigen Helfer

Die Fexer

Charivari eröffnete den Abend mit traditioneller Blasmusik, genau so wie einst 1923 die Gründer des Musikvereins ihr musikalisches Dasein begannen, gefolgt von den Fexern. Das musikalische Trio begeisterte mit neu interpretierter Blasmusik und zeigte sein ganzes Können zu bekannten Melodien. Den Abschluss machte die Blaskapelle Charivari mit Wasenliedern zum Mitsingen und Tanzen. Ein rundum gelungener Abend – mit zahlreichen Feierwütigen – und damit ebenfalls ein rundum gelungener Auftakt an diesem Januar-Wochenende in das Jubiläumsjahr 2023. Das macht Lust auf mehr!

Von Sofie Scholl 

 

Farben hören, Musik erleben – Auftragskomposition für den MVO zum 100-jährigen Jubiläum

Die Glocken der Friedenskirche in Ludwigsburg läuten pünktlich zum Fototermin Ende Mai. Guido Rennert steht im Innenhof der ehemaligen Garnisonskaserne und spitzt die Ohren. Sofort erkennt er die Töne der Glocke und meint: „Ah, nein Ludwigsburg ist keine D-Dur. Vielleicht in F?!“. Die Tonart ist ihm wichtig bei seinen Kompositionen, denn dabei geht es keinesfalls nur um Halbtonvariationen einzelner Töne, sondern ganze Klangfarben. So startet die Reise der Auftragskomposition anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Musikvereins Ludwigsburg-Oßweil e.V. Stadtkapelle Ludwigsburg.

Guido Rennert ist Klarinettist, Komponist und Arrangeur im Bereich der sinfonischen Blasmusik. Als Stabsfeldwebel im Musikkorps der Bundeswehr ist er hauptberuflicher Musiker und hat eine ganz besondere Begabung für das Komponieren, denn er ist Synästhetiker. So kann er Farben nicht nur sehen, sondern empfindet auch deren Klang. Wie zauberhaft er dies für seine Werke nutzt, war auch bei der aktuell vom MVO gespielten Rennert‘schen Zusammenstellung der bekanntesten irischen Melodien als „Sound of Ireland“ beim Meisterkonzert am 15. Juli zu hören.

Doch nun soll es ein Stück ganz für den Musikverein Ludwigsburg-Oßweil und die Stadt Ludwigsburg sein. Frühere Werke widmete Rennert bereits der Stadt Hamburg, er schrieb zum 25-jährigen Mauerfall „Wir sind das Volk – eine Freiheitssymphonie“ und sicher für viele unvergessen auch das Arrangement zu Nina Hagens „Du hast den Farbfilm vergessen“ beim Großen Zapfenstreich anlässlich des Ausscheidens Angela Merkels aus dem Amt als Bundeskanzlerin.

Die Arbeiten an diesem ganz besonderen Stück für den Musikverein Oßweil als Stadtkapelle Ludwigsburg beginnen im Oktober. Noch vor dem Jahreswechsel soll das Werk dem Orchester für die erste Leseprobe vorliegen.

Bei seinem Besuch im Mai sollte Guido Rennert also einen Eindruck bekommen, wofür und worüber er schreibt. Auch darauf legt er großen Wert und beschäftigt sich mit dem Orchester und der Stadt. Und wo könnte man die Ludwigsburger Farben aktuell besser hören als vom Riesenrad aus?! Trotz Höhenangst möchte Rennert sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Es geht weiter ins Blühende Barock, über den Marktplatz und dann natürlich in die Heimat des MVO – nach Oßweil: in den Proberaum im Oßweiler Schloss, auf den Festplatz Hinter der Holderburg und den traumhaften Ausblick über das Neckartal genießen.

Die Uraufführung der Auftragskomposition wird im Rahmen des 18. Meisterkonzerts am 29. April 2023 erfolgen. Für das Große Blasorchester ist dies eine unglaublich große Ehre und ein wenig Respekt vor der Aufgabe schwingt bei aller Vorfreude auch mit. Denn was wir alle natürlich längst wissen, soll man aus der Partitur lesen und von den Musikerinnen und Musikern des Musikvereins Ludwigsburg-Oßweil hören können: so wunderschön ist unser Ländle und unsere Stadt!

 

Herzlichst,

Carolin Riehl

Jubiläumsauftakt nach Maß

100 wird man nicht alle Tage und das will gebührend gefeiert werden! Der MVO hat sich für sein Jubiläumsjahr 2023 einiges einfallen lassen und bietet fast 365 Tage lang ein Programm, bei dem für jeden und jede etwas dabei ist. Das erste Highlight steht damit gleich bei unserem Jubiläumsauftakt auf dem Programm. Traditionell starten wir mit dem Dreikönigsfrühschoppen am 06. Januar (Beginn 11 Uhr) ins neue Jahr. Der Eintritt zum Frühschoppen ist wie immer frei und nach zwei Jahren Zwangspause wollen wir die Mehrzweckhalle endlich wieder in blau-weiß und rappelvoll sehen. Was kann es Schön'res geben als Feiertag, leckere Brezen mit oder ohne Weißwürsten, kühles Bier, gute Gesellschaft und exzellente Blasmusik - wir finden: nicht viel, außer dass mit dem Frühschoppen am Freitag nicht Schluss ist, sondern der Jubiläumsauftakt am Samstagabend, den 07. Januar direkt fortgesetzt wird.

Dafür konnten wir nicht eine, sondern gleich zwei hochkarätige Blaskapellen gewinnen. Ab 18 Uhr öffnen sich die Toren der Mehrzweckhalle in Oßweil an diesem Wochenende zum zweiten Mal und Charivari nehmen auf der Bühne Platz. Die „Partyband unter den Blaskapellen“ aus dem Remstal wird zur Einstimmung traditionelle Blasmusik im Egerländer Stil präsentieren. Ihre Auftritte sind eine perfekte Kombination aus Partyhits und Klassikern, wie sie auch vielen Feierwütigen aus dem Cannstatter Wasen-Festzelt bekannt sein dürfte, die sonst vielleicht nicht unbedingt in der Blasmusik zu Hause sind. Die Spielfreude der Musiker, die eigene Interpretation der Stücke, der Kontakt zum Publikum sowie die Liebe und Begeisterung zur Musik sorgen für den Sound der dargebotenen Egerländer-Böhmischen Blasmusik.

Tuba, Trompete, Flügelhorn oder „die wahrscheinlich kleinste Blaskapelle der Welt“ – das sind die FEXER und sie kommen nach Oßweil! Ihr Erfolgsrezept nennt sich hochkarätige Blasmusik, gemixt mit modernen Arrangements und jugendlichem Charme. Mittlerweile begeistert das Trio seit mehr als 15 Jahren ihr Publikum weit über die bayerischen Landesgrenzen hinaus und verschaffte sich dadurch einen überaus großen Bekanntheitsgrad in der Blasmusikszene. Durch herausragende musikalische Gestaltung, sensible Phrasierungen und virtuose Läufe schafft es die Blechformation, den Eindruck entstehen zu lassen, es sei eine große Kapelle am Werk. Eine seltene Gelegenheit im Ländle und wir finden, dass Sie sich das keinesfalls entgehen lassen dürfen!

Damit hundertprozentig alle auf ihre Kosten kommen und kein Auge und T-Shirt trocken bleiben, heizt Charivari der Halle zum Abschluss nochmal ordentlich ein und die MVO-Geburtstagsfeier endet erst weit nach Mitternacht. Der Kartenverkauf für diesen grandiosen Samstag (VVK 8 €, Abendkasse 10 €) startet online im Oktober und wird auch über die Musiker und Musikerinnen des Großen Orchesters des MVO möglich sein – wir geben Bescheid, wann und wo der Startschuss fällt!

 

Herzlichst,

Carolin Riehl

100 und kein bisschen von gestern

Sie glauben, der Musikverein Ludwigsburg-Oßweil e.V. Stadtkapelle Ludwigsburg steckt mitten in den finalen Proben für sein 17. Meisterkonzert und ist damit vollkommen ausgelastet?! Für unsere musikalische Ader, Ansatz und Fingerübungen trifft das vielleicht zu; doch beim MVO ist noch viel, viel mehr los! Hinter den Kulissen laufen ganz besondere Vorbereitungen auf Hochtouren, denn mit dem Eintritt ins neue Jahr starten wir in unser Jubiläumsjahr 100 Jahre MVO! 

Wir können es selbst kaum fassen und sehen das natürlich als einen riesengroßen Grund zu feiern! Entsprechend haben wir den Veranstaltungskalender für das nächste Jahr gut gefüllt mit zahlreichen Sonderveranstaltungen, Überraschungen und Special Acts und das wollen wir Euch und Ihnen allen nicht länger vorenthalten, sondern in den nächsten sechs Monaten nach und nach Einblicke bieten und die Vorfreude steigern - wir platzen schon fast.

Los geht's sofort heute mit dem offiziellen Release unseres Jubiläumslogos, designed by Nina Rosemann! WIR LIEBEN ES und es wird ab sofort überall und auf allem zu sehen sein, das mit unserem 100-jährigen Bestehen in Verbindung steht. Seid ihr gespannt, was das sein wird?! Wir halten Euch auf dem Laufenden!

Herzlichst,

Carolin Riehl

 

MVO – mir veiern ordentlich

Zu den Besonderheiten im Jubiläumsjahr gehören neben unseren Veranstaltungen auch kreative Gastgeschenke, eine kurzweilige Festschrift, neue Outfits für die Stadtkapelle, ein großer Festumzug durch Oßweil beim Musikfest und vieles mehr! In mehr als zehn Teams engagiert sich der ganze Verein bei der Planung und möchte in diesem besonderen Jahr für Jeden und Jede etwas bieten. Es werden also keine Kosten und Mühen gescheut und seit Ende letzten Jahres sind wir schon fleißig am Planen.

Falls Sie uns mit einer Spende oder helfenden Händen unterstützen wollen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an oder per Telefon an den 1. Vorsitzenden Uwe Appel.


Herzlichst,

Carolin Riehl