Kiel zurück in der Spur: "Müssen weiterhin beharrlich bleiben" | OneFootball

Mit einem klaren 4:0 Erfolg festigte Holstein Kiel den zweiten Platz. Gleichzeitig konnten sie sich dadurch einen Vorsprung von acht Punkten auf Gegner Paderborn erarbeiten. Auch auf den HSV auf dem Relegationsplatz haben sie nun bereits einen Vorsprung von vier Punkten. Für das Topspiel in der nächsten Woche erarbeiteten sie sich also eine gute Ausgangsposition. Dementsprechend erfreut zeigten sich auch die Spieler nach dem Spiel auf der eigenen Homepage.

"1:0 zu einem günstigen Zeitpunkt gemacht"

Die erste große Chance im Spiel hatte noch Paderborn durch Koen Kostons nach vier Minuten. Zu Beginn des Spiels war es ein offener Schlagabtausch. "In der Anfangsviertelstunde hatten wir Probleme mit dem Zugriff. Dann haben wir umgestellt, sind besser in die Zweikämpfe gekommen und haben das 1:0 zu einem günstigen Zeitpunkt gemacht. Danach haben wir stark verteidigt und die Angriffe gezielt ausgespielt. Am Ende haben wir das Spiel verdient gewonnen. Ein Riesenkompliment, wie wir auch defensiv gestanden haben. Ich freue mich, dass wir auch wieder zu Null gespielt haben", analysierte mit Steven Skrzybski der Torschütze zum 2:0 das Spiel. Die von ihm angesprochene wichtige Führung erzielte Finn Porath nach 16 Minuten.

Nach dem Führungstreffer hatte Kiel das Spiel im Griff, erklärte Marvin Schulz. "Danach hatten wir das Spiel gut im Griff. Die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor hat uns in den letzten Wochen gefehlt, aber wir haben uns das zurückerarbeitet. Ich hoffe, dass es in den kommenden Wochen so weitergeht, weil wir uns in jedem Spiel Chancen erarbeiten", freute er sich insbesondere über die Chancenverwertung.

"Einfach Ekstase"

Ein besonderer Tag war es für den erst 19-jährigen Niklas Niehoff. Eine Woche nach seinem Profidebüt erzielte er bereits sein erstes Profitor. Das sei ein Moment, der ihm immer in Erinnerung bleiben würde. Er wüsste nur noch, wie er den Ball bekomme "und ich ihn irgendwie mit links Richtung Tor bringe und nur noch sehe, wie der Ball in das Netz fliegt", freute er sich. Danach sei "einfach Ekstase" da gewesen, als er seinen Emotionen beim Jubel vor der Kurve freien Lauf ließ. "Besser geht es nicht, ein rundum gelungenes Spiel", fasste er am Ende seine Gefühlswelt nochmal zusammen.

Etwas nüchterner analysierte Routinier Lewis Holtby das Spiel: "Wir müssen weiterhin beharrlich bleiben und uns auf die einfachen Dinge fokussieren. Wir wollen weiterhin die Basics gut machen und mutig spielen. Wir haben uns eine gute Ausgangsposition für das Spiel gegen St. Pauli erarbeitet", blickte er bereits auf das Topspiel in der nächsten Woche. Dann trifft der Zweitplatzierte am Freitag um 18:30 Uhr zuhause auf Tabellenführer St. Pauli.