ADS: Was ist das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom?

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ADS steht für Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom - was allerdings meist mit der Abkürzung ADHS in Verbindung gebracht wird. Was Sie dazu wissen müssen, erfahren Sie in diesem Beitrag.



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ADS - was das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom bedeutet

Sowohl ADS als auch ADHS bezeichnen das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom. Allerdings ist ADHS deutlich leichter zu erkennen und zu diagnostizieren, insbesondere im Kindesalter.

  • Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ADS ist schwerer zu diagnostizieren. Hier fehlt die beim ADHS auftretende Hyperaktivitätsstörung. Darin liegt der hauptsächliche Unterschied zwischen ADS und ADHS. Es handelt sich um unterschiedliche Krankheiten.
  • Von ADS Betroffene sind motorisch nicht so auffällig wie Menschen mit ADHS. Vielmehr zeichnet sich ADS durch Hyperaktivität aus. Wer unter ADS leidet, dem fallen Routineaufgaben schwer. Betroffene können Ihre Aufmerksamkeit nicht auf eine Aufgabe richten. Sie können sich also nicht gut auf etwas konzentrieren.
  • Reize von außen können nicht gefiltert werden. Kinder mit ADS sind häufig in ihrer Gedankenwelt gefangen. Impulse von außen führen zu ständig wechselnden Gedanken, die allerdings nicht zu Ende gedacht werden. Es herrscht regelrechtes Chaos im Kopf von ADS-Kindern.
  • Dementsprechend leicht lassen sich Betroffene von einer Aufgabe ablenken. Das führt zum einen dazu, dass nichts fertig gemacht wird. Zum anderen werden häufig Flüchtigkeitsfehler gemacht.
  • Kinder mit ADS sind im Gegensatz zu Kindern mit ADHS ruhig und unauffällig, eher in sich gekehrt. Im Unterricht fallen sie nicht durch Stören auf.
  • Aufgrund ausbleibender Erfolgserlebnisse führt ADS häufig zu psychosomatischen Beschwerden. Diese können von Kopfschmerzen über Schlafstörungen bis hin zu Einnässen reichen. Daneben führt das Versagen manchmal zu Aggressivität und einem verminderten Selbstwertgefühl.
  • ADS ist angeboren und wird vererbt. Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ist nicht mit einer verminderten Intelligenz verbunden. Im Gegenteil: ADS Kinder sind häufig überdurchschnittlich intelligent. In den schulischen Leistungen spiegeln sich Ihre Fähigkeiten allerdings nicht wider.
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Was bedeutet das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ADS - Chaos im Kopf. imago images / Panthermedia


ADS behandeln - mehrere Ansätze in Kombination

Wie schon erwähnt, sind ADS Kinder deutlich unauffälliger als Kinder mit ADHS.

  • Das macht das frühzeitige Erkennen des Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms ohne Hyperaktivität schwerer.
  • Heilbar ist ADS nicht. Mit der richtigen Behandlung können die Kinder jedoch sehr gut unterstützt werden. Die Therapie ist dabei immer individuell auf das Kind zugeschnitten und setzt auf mehrere Säulen. Im Laufe des Erwachsenwerdens werden die Symptome schwächer. Generell gilt allerdings, dass Kinder mit ADS zu Erwachsenen mit ADS ist.
  • Das Kind sollte immer im häuslichen Umfeld gefördert werden. Medikamentös können die Symptome des ADS gelindert werden. Die Wirkung von Ritalin wird hierbei gerne genutzt.
  • Daneben gibt es psychotherapeutische Ansätze zur Behandlung von ADS. Als hilfreich haben sich tiefenpsychologische wie auch verhaltenstherapeutische Behandlungsformen erwiesen. Auch die systemische Therapie kommt beim ADS zum Einsatz.
  • Möglich ist auch die Behandlung in einer Ergotherapie. Diese Behandlungsform setzt mehr als die psychotherapeutische auf das praktische Erlernen von Fähigkeiten.
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