Eine Schnapsdrossel sein: Bedeutung und Ursprung der Redewendung

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Die Redewendung "eine Schnapsdrossel sein" lässt sich bis in das 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Welche Bedeutung sich genau dahinter verbirgt und wo die Bezeichnung Schnapsdrossel ihren Ursprung hat, zeigen wir Ihnen im Beitrag auf.



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Eine Schnapsdrossel sein: Das steckt dahinter

Mit einer Drossel hat die Bezeichnung "Schnapsdrossel" nichts zu tun. Vielmehr verbergen sich hinter dem Begriff die heute nicht mehr üblichen, niederdeutschen Bedeutungen für "Schnaps" und "Drossel".

  • Wird jemand als Schnapsdrossel bezeichnet, wird damit in der Regel scherzhaft ausgedrückt, dass diese Person gern Schnaps und des Öfteren auch einmal zu viel trinkt. Daneben werden mitunter Alkoholiker als Schnapsdrossel bezeichnet.
  • Schnaps beziehungsweise Alkohol lockert bekanntlich die Zunge - eine Schnapsdrossel kann auch eine Person sein, die unter Alkoholeinfluss andere verrät.
  • Für einen derart trinkfreudigen Menschen ist im Übrigen auch die Bezeichnung "Schluckspecht" geläufig.
  • Entstanden ist die Bezeichnung wohl Ende des 19. Jahrhunderts. "Schnaps" bezeichnete damals das niederdeutsche Wort "Schluck".
  • "Drossel" stand nicht für die Vogelart, sondern für "Kehle". Sicherlich kommt Ihnen das Verb "erdrosseln" als Synonym für "jemanden an die Kehle gehen" bekannt vor.
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Eine Schnapsdrossel ist jemand, der gern und viel Alkohol trinkt - die Bezeichnung ist seit dem 19. Jahrhundert bekannt. imago images / allOver


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