Eiter im Hals: Das können Sie dagegen tun

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Eiter im Hals ist nicht nur schmerzhaft. Hat sich ein Abszess gebildet, kann es gefährlich werden. Wir zeigen, wann Hausmittel helfen und wann die Medizin gefragt ist.



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Hausmittel gegen Eiter im Hals

Die Behandlung einer Eiteransammlung im Hals gehört in ärztliche Hand - daher sollten Sie unbedingt zunächst zu Ihrem Hausarzt gehen, bevor Sie eigene Maßnahmen ergreifen. Die Symptome der Erkrankung können Sie aber unter Umständen mit diesen Hausmitteln lindern.

  • Bei einer eitrigen Entzündung im Hals hilft Kühlen gegen die Schmerzen. Da besonders das Schlucken Schwierigkeiten bereitet, sollten Sie Eis essen. Das ist leicht zu schlucken und kühlt auf angenehme Weise.
  • Salbeitee wirkt entzündungshemmend. Deshalb ist es bei Mandelentzündung hilfreich, mit kühlem Salbeitee zu gurgeln.
  • Auch Pfefferminz- und Kamillentee sind gesund und sind ein bewährtes Hausmittel bei Mandelentzündung. Sie können damit ebenfalls gurgeln, die Kräutertees aber natürlich auch trinken.
  • Heiße Getränke oder Speisen verstärken die Schmerzen beim Schlucken, deshalb sollten Sie nur Abgekühltes essen und trinken.


Medizinische Behandlung von Eiter im Hals

Wegen möglicher Komplikationen, die bei der Eiterbildung im Hals entstehen können (siehe die folgenden Kapitel), sollten Sie die Erkrankung nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ein Besuch beim HNO-Arzt ist nicht nur sinnvoll, sondern notwendig.

  • Eine Tonsillitis wird normalerweise mit einem Antibiotikum behandelt. Wichtig ist, dass Sie das Medikament entsprechend der Anweisung des Arztes einnehmen.
  • Eventuell müssen die Mandeln operativ entfernt werden.
  • Hat sich ein Abszess gebildet, ist ein in der Regel ein stationärer Krankenhausaufenthalt notwendig. Dabei wird ein Antibiotikum verabreicht, während der Abszess geöffnet wird. In der Folge werden die Mandeln dann entfernt.
Man Having Sore Throat ,model released, Symbolfoto PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xAndreyPopovx Panthermedia26067939
Entdecken Sie Eiter bei sich im Hals, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. imago images / Panthermedia

Eiter im Hals bei Mandelentzündung

Halsschmerzen können bei vielen Krankheiten auftreten. Sie sind beispielsweise ein Symptom einer einfachen Erkältung. Bildet sich zusätzlich Eiter im Hals, sind in der Regel die Mandeln betroffen.

  • Dabei verursachen zuerst Viren die Entzündung, dann folgt eine Infektion mit Bakterien, meist sind Streptokokken die Erreger.
  • Sie erkennen eine akute Tonsillitis, wie die Mandelentzündung im Fachjargon genannt wird, an der Rötung und schmerzhaften Schwellung der Mandeln und einem weißlichen, manchmal gelblichen Belag - dem Eiter.
  • Neben Schmerzen im Hals, vor allem beim Schlucken, wird eine Tonsillitis meist von Fieber begleitet.

Tonsillitis ist keine ungefährliche Krankheit

Eine Mandelentzündung wird meist als harmlos abgetan. Die Krankheit kann jedoch große Auswirkungen haben, wenn es zu Komplikationen kommt.

  • Eine Gefahr besteht darin, dass die Bakterien sich im Körper verbreiten und es zu sogenannten Herdinfektionen kommt. Die Streptokokken können auf das Herz übergreifen und dort eine Entzündung des Herzmuskels, der Herzinnenhaut oder des Herzbeutels zur Folge haben. Als dauerhafter Schaden kann dann beispielsweise ein Herzklappenfehler zurückbleiben.
  • Sind die Nieren betroffen, kann eine Glomerulonephritis eine schwerwiegende Folge einer Tonsillitis sein.
  • Auch die Gelenke können befallen werden. Dann kann eine Mandelentzündung die Ursache für eine chronische Gelenkentzündung im Sinne von Rheuma sein.
  • Gelangen die Streptokokken in die Blutbahn, können Sie eine lebensgefährliche Sepsis verursachen.
  • Die Entzündung kann sich auch im umliegenden Gewebe verbreiten und einen Abszess bilden. Die Medizin spricht dann von einem Peritonsillarabszess.
  • Neben der Verteilung der Krankheitserreger kann eine Mandelentzündung chronisch werden.

Eiter kann sich überall am Körper bilden. In unserem nächsten Gesundheitsratgeber zeigen wir, was Sie gegen Eiter am Zeh tun können.

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