Erfindungen von Frauen: Diese wären nicht mehr wegzudenken

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Erfindungen von Frauen wird oft nicht viel Beachtung geschenkt. Jeder kennt die großen männlichen Erfinder wie Edison, Bell und Gutenberg, aber auch viele Frauen haben unsere Gesellschaft zu dem gemacht, was sie ist.



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Erfindungen von Frauen

In unserem Alltag nutzen wir tagtäglich Erfindungen von Frauen ohne uns dessen vielleicht bewusst zu sein. Über männliche Erfinder lernt man in der Schulzeit viel, über weibliche eher weniger, dabei haben diese nicht weniger wichtige Erfindungen geschaffen, zudem oft in Zeiten in denen dies gar nicht selbstverständlich war.

  • Der Kaffeefilter wurde 1908 von Melitta Bentz erfunden, da sie einen Weg finden wollte, wie sie den Kaffeesatz in der Tasse loswerden kann. Sie experimentierte mit Löschpapier und ließ sich ihre Idee patentieren. Sie gründete daraufhin ihr eigenes Kaffeefilterunternehmen.
  • Mary Anderson erfand 1903 den ersten Scheibenwischer, nachdem sie Menschen immer wieder dabei beobachtet hatte, wie sie den Schnee mit Besen von ihrer Windschutzscheibe fegten. Es dauerte eine Weile, bis ihre Erfindung Erfolg hatte, aber heute wäre sie nicht mehr wegzudenken.
  • Manche hassen es, manche lieben es, alle kennen es: Monopoly. Lange Zeit galt Charles Darrow als Erfinder des Spiels. Aber 2015 wurde bekannt, dass ElizabethMagie bereits 1904 die Urversion des Spiels unter dem Namen "The Landlord's Game" patentierte, aber beim Verkauf keinen Erfolg hatte. Über ihre Geschichte wurde auch ein Buch geschrieben.
  • Ada Lovelace gilt als erste Programmiererin der Welt. Bereits im 19. Jahrhundert übersetzte und ergänzte sie Aufzeichnungen über eine Rechenmaschine. Sie schrieb einen Algorithmus, mit dem die Maschine die Bernoulli-Zahlen berechnen könnte.
  • Auch Grace Hopper verdanken wir es, dass unsere Computer heute so funktionieren, wie sie es tun. Sie entwarf mit ihrem Team die ersten Computer und entwickelte das binäre System, das komplexe Bedienbefehle in maschinenlesbare Codes verwandelt.
  • Martine Kempf entwickelte 1982 ein Spracherkennungssystem, das die Steuerung von Maschinen durch gesprochene Befehle ermöglicht. Damit erleichtert sie körperlich eingeschränkten Menschen den Alltag bis heute und auch Softwares wie Siri oder Alexa basieren auf ihrer Erfindung.
French inventor Martine Kempf 417152 04.11.1985 26-year-old French student Martine Kempf demonstrating an electronic microscope with voice-activated control at the Research Institute of Eye Microsurgery of the RSFSR Ministry of Public Health. Valeriy Shustov Sputnik Moscow Russia PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xValeriyxShustovx
Martine Kempfs Spracherkennungssystem ist bis heute Grundlage für Sprachassistenten. imago images / SNA


Darum kennt man so wenige Erfinderinnen

Die hier genannten Frauen sind nur ein Bruchteil der Frauen, die unser Leben mit bahnbrechenden Erfindungen revolutioniert haben. Dennoch kennt man kaum eine von ihnen. Das hängt damit zusammen, dass es Frauen lange nicht möglich war zu studieren, geschweige denn ein Patent anzumelden.

  • Die Geschichte des Patents reicht weit zurück. Erste Aufzeichnungen gab es schon 720 v. Chr. Das erste Mal, dass einer Frau ein US-Patent erteilt wurde, war 1809.
  • Lange Zeit durften Frauen keine Patente in ihrem Namen veröffentlichen und taten dies dann im Namen ihres Ehemanns.
  • Außerdem war es Frauen lange nicht möglich zu studieren (Anfang 20. Jh.) oder ohne die Erlaubnis ihres Ehemanns (1977) zu arbeiten. Dies schränkte ihre Forschungsmöglichkeiten deutlich ein.
Ricarda Lang: Karriere, Gehalt, Lebenspartner

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