Nierenarterienstenose: Ursachen und Behandlung

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Für eine Nierenarterienstenose gibt es zwei Ursachen. Wir zeigen, welche das sind und erklären auch, wie die Nierenarterienverengung behandelt wird.



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Nierenarterienstenose: Diese Ursachen gibt es

Stenose ist der Fachbegriff für Verengung. Bei einer Nierenarterienstenose, kurz NAST genannt, handelt es sich also um eine Verengung der Nierenarterie. Sie kann beide Nierenarterien oder auch nur eine betreffen. Die Folge einer solchen Verengung ist Bluthochdruck.

  • In den meisten Fällen ist Arterienverkalkung der Grund für die Nierenarterienstenose. Rund 75 Prozent der Nierenarterienverengungen sind durch Ablagerungen in der Arterie verursacht. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Da die Ablagerungen an den Gefäßwänden im Alter zunimmt, ist die Gefahr einer Nierenarterienstenose mit Bluthochdruck als Folge im Alter größer.
  • Die anderen 25 Prozent der NAST sind sogenannte fibromuskuläre Nierenarterienstenosen. Dabei handelt es sich um einen angeborener Defekt im Gefäßwandaufbau, der mit der Zeit zu einer Stenose führt. Bei einer fibromuskulären NAST sind häufiger die Arterien beider Nieren betroffen. In der Regel erkranken Frauen um das 30. Lebensjahr an dieser Form. Den Unterschied zwischen Vene und Arterie erklären wir übrigens in einem anderen Beitrag.
Ursachen und Behandlung von Nierenarterienstenose (Quelle: Pixabay)
Ursachen und Behandlung von Nierenarterienstenose (Quelle: Pixabay)


So wird Nierenarterienstenose behandelt

Eine NAST wird erst ab einem bestimmten Stadium behandelt.

  • So ist ein Grund für eine Behandlung, wenn sich der Bluthochdruck nur schwer mit Medikamenten einstellen lässt oder sich ein Lungenödem plötzlich entwickelt.
  • Eine weitere Indikation für eine Behandlung ist eine fortgeschrittene Verengung über 70 Prozent des Gefäßes. Liegt eine Niereninsuffizienz vor, wird die NAST ebenfalls behandelt.
  • Eine fibromuskuläre Nierenarterienstenose wird immer therapiert.
  • In diesen Fällen soll die Verengung des Gefäßes aufgehoben werden, um einen normalen Blutfluss zu gewährleisten. Das kann durch eine sogenannte Perkutane Transluminale Angioplastie (PTA) geschehen.
  • Dabei führt der Arzt einen kleinen Katheter in das Gefäß ein. Die Verengung wird dann entweder mit einem kleinen Ballon geweitet - das nennt man dann Ballondilatation. Alternativ wird die verengte Gefäßstelle durch ein Gitterröhrchen aus Metall geöffnet, das an der Innenseite der Arterie aufgespannt wird und so die Verengung quasi "spreizt". Dieses Gitterröhrchen wird Stent genannt.
  • Eine zweite Behandlungsmethode der Nierenarterienstenose ist der Gefäß-Bypass. Dabei handelt es sich - im Gegensatz zur PTA - um eine Operation. Der Arzt überbrückt dann die Engstelle mit einer Gefäßprothese. Er legt sozusagen eine Umleitung um die Gefäßverengung.

In unserem nächsten Gesundheitsratgeber befassen wir uns mit dem Aneurysma: Symptome und Behandlung erklären wir ausführlich.

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