Unterschied von Hummel und Biene: Das sollten Sie wissen
Hummeln und Bienen haben viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede. Insbesondere äußerlich unterscheiden sie sich deutlich. Während Hummeln plump und sehr flauschig wirken, sind Bienen eher schmal, mit charakteristischer Wespentaille.
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Unterschiede zwischen Hummeln und Bienen
Streng genommen kann man nicht von Hummeln und Bienen sprechen, denn die Hummeln gehören zu den Bienen. Sie alle sind sogenannte Stech- oder Wehrimmen (Aculeata). Hierzu gehören weiterhin etwa Wespen und Ameisen. Wenn von Bienen die Rede ist, ist aber meist die Westliche Honigbiene (Apis mellifera) gemeint, während mit Hummeln die deutlich plumperen Bombus-Arten gemeint sind, wie es auch in diesem Artikel gehandhabt wird.
- Bienen und Hummeln sind nützliche Bestäuber. Hummeln können dabei auch bei recht niedrigen Temperaturen aktiv sein, da sie ihre Körpertemperatur erhöhen können, indem sie mit ihren Brustmuskeln vibrieren. Bienen haben diese Fähigkeit nicht, sodass sie eine Außentemperatur von mindestens 10 Grad brauchen. Bei Hummeln reichen schon etwa 5 Grad.
- Hummeln können zur Verteidigung ebenso wie Bienen stechen, sie sind aber weniger aggressiv und stechen selten. Teilweise beißen sie zunächst, was wenig schmerzhaft ist.
- Honigbienen kommunizieren über bestimmte Bewegungsabläufe („Schwänzeltanz“), in welcher Richtung und Entfernung eine Nahrungsquelle zu finden ist. Hummeln machen dies nicht. Sie kommunizieren aber über chemische Botenstoffe und beobachten sich gegenseitig. Erfolgreich von der Nahrungssuche zurückkehrende Hummeln bewegen sich schneller, wodurch die Artgenossen darauf aufmerksam werden, dass sich eine Nektarquelle im Umkreis befindet.
- Ein Hummelvolk umfasst meistens nicht mehr als wenige Hundert Tiere, Bienen kommen hingegen auf bis zu 40 000 oder sogar 50 000 Individuen. Während die Königin bei den Hummeln in der Regel gut ein Jahr alt wird, können Bienenköniginnen teilweise bis zu 5 Jahre überleben.
Lebensweise und Vermehrung von Hummeln und Bienen
Sämtliche Bienen (und damit auch die Hummeln) stehen unter strengem Schutz nach Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung. Keine der Arten darf daher getötet oder auch nur gefangen werden. Muss ein Nest aus irgendeinem Grund entfernt werden, benötigen Sie zunächst eine naturschutzbehördliche Genehmigung. Hummeln und Bienen leben in Völkern mit einer ähnlichen Struktur.
- Eine Hummelkönigin alleine baut im Frühling eine Wabe für die Eiablage, nachdem sie einen passenden Platz für ein Nest gefunden hat. Die Larven versorgt sie, bis diese sich verpuppt haben. Ab dann helfen diese sogenannten Arbeiterinnen der Königin beim Nestbau und bei der Verteidigung. Zudem kümmern sie sich um weiteren Nachwuchs. So entsteht nach und nach ein immer größeres Hummelvolk.
- Die Larven werden mit Pollen versorgt. Zudem wird Nektar in Honig umgewandelt, der als Vorrat bei zu kaltem oder nassem Wetter dient.
- Im Sommer legt die Königin zudem unbefruchtete Eier über sogenannte Jungfernzeugung (Parthenogenese). Aus diesen schlüpfen die Männchen (Drohnen).
- Aus weiteren befruchteten Eiern schlüpfen hingegen nur Weibchen. Im Gegensatz zu den Arbeiterinnen aus dem Frühjahr handelt es sich bei diesen um potenzielle Königinnen, die sich paaren und so für die nächste Hummelgeneration sorgen können. Die Königin verhindert dies allerdings zunächst durch Pheromonabgaben. Nur befruchtete Weibchen überwintern, während das restliche Hummelvolk stirbt.
- Auch bei den Bienen besteht diese Aufteilung in Königin, Arbeiterin und Drohnen. Die Königin legt hier täglich Eier. Bis zu 2000 können es sein.
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