Stefan Kraft hat als neuer Gesamt-Weltcupsieger im Skispringen am  Mittwoch das ORF-Landesstudio Salzburg besucht. Der Pongauer  brachte auch seine große Kristallkugel mit und stand Rede und Antwort bei unserem Sportredakteur Franz Grießner. Dem ORF Salzburg gab der heutige Superstar vor Jahren als Newcomer auch sein erstes großes Interview.
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Skisprung-Weltcupsieger Kraft will lange weitermachen

Stefan Kraft hat als neuer Gesamt-Weltcupsieger im Skispringen am Mittwoch das ORF-Landesstudio Salzburg besucht. Der Pongauer brachte auch seine große Kristallkugel mit und stand Rede und Antwort – bei unserem Sportredakteur Franz Grießner. Dem ORF Salzburg gab der heutige Superstar vor Jahren als Newcomer auch sein erstes großes Interview.

Die abgelaufene Saison habe viele Erfolge und Rekorde gebracht, sagt Franz Grießner bei dem Gespräch auf einer Parkbank im ORF-Fernsehgarten am Mittwoch. Neben seinen vielen anderen Erfolgen halte Kraft weiterhin den Weltrekord im Skifliegen – und zwar seit einer „gefühlten Ewigkeit“, so Grießner. Was sagt der Salzburger Athlet zu der Tatsache, dass er bisher 109 Podestplätze im Weltcup der Skispringer erobern konnte?

„Rücke auf Bestenlisten immer weiter nach vorne“

Stefan Kraft betont, es werde ihm immer stärker bewusst, dass er in den internationalen Rekordlisten nun immer weiter nach vorne rücke: „Als kleiner Bub war es immer mein großes Ziel, dass ich einer der besten Skispringer werde. Mit 19 habe ich gesagt, ich möchte eines Tages der beste Skispringer der Welt sein. Jetzt bin ich da schon näher dran – oder einer davon. Das ist wunderschön.“

Salzburger Triumviratum schon „ewig“ befreundet

Der Athlet bestätigt aber auch, dass er als Salzburger nicht allein an der Weltspitze sei. Es gebe da noch die Teamkollegen Jan Hörl und Daniel Huber, die auch sehr erfolgreich seien – auch beim Skifliegen: „Das ist sehr schön. Lange war ich der einzige Salzburger. Dann ist der Dani herangerückt, und der Jan hat auch voll eingeschlagen im Weltcup. Der Dani hat dann noch die Skiflugkugel geholt, das war eine richtig schöne Schlacht zwischen uns.“

Es gebe in Salzburg eine „richtig gute“ Betreuung, so Kraft: „Wir verstehen uns auch gut und sind gut befreundet. Wir pushen uns gegenseitig zu Höchstleistungen.“

Stefan Kraft hat als neuer Gesamt-Weltcupsieger im Skispringen am  Mittwoch das ORF-Landesstudio Salzburg besucht. Der Pongauer  brachte auch seine große Kristallkugel mit und stand Rede und Antwort bei unserem Sportredakteur Franz Grießner. Dem ORF Salzburg gab der heutige Superstar vor Jahren als Newcomer auch sein erstes großes Interview.
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Die große Kristallkugel des Skisprung-Weltcups im ORF-Fernsehgarten in Salzburg – mit Stefan Kraft und Franz Grießner

Gemeinsame Kindheitstage in Innergebirg

Der Pongauer Superstar erzählt, er kenne seinen Sportskameraden Daniel Huber schon seit Kindheitstagen: „Das hat mit zehn Jahren begonnen. Ich war auch oft beim Dani daheim. Ich bin dann aufgenommen worden wie ein dritter Bruder. Wie er dann heuer beim Skifliegen heruntergekommen ist und uns demoliert hat an dem Tag, da habe ich mich sehr mitgefreut. Ich weiß, was da an Training dahintersteckt, und was er mitgemacht hat mit Operationen. Es war sehr verdient.“

Vom weltweiten Fliegen noch nicht genug

Seine Kameraden und er würden noch sehr gerne uweiter für den Sport m die ganze Welt reisen, betont Kraft: „Ich möchte noch ein paar schöne Flecken sehen. Für diese Emotionen trainierst du gerne, du wir da in Planica gespürt haben. Da steht die Familie unten und hat Tränen in den Augen. Dafür trainierst du so hart.“

Stefan Kraft startet in den nächsten Tagen in den Urlaub – zu den bunten Fischen auf die Seychellen im Indischen Ozean.