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Tausend langweilige Kleinigkeiten
Text und Melodie: Daniel D. Nowak, 20180102
1.) Als ich dort mit 7 froh am Lagerfeuer saß, /
machte mir das Leben so als Abenteuer Spaß, /
und ich las von Astronauten, Kapitänen, Missionaren, /
die in fremde Länder schauten, wo wir And'ren noch nie waren! /
Nur die eig'nen Eltern – ach naja, die kannt' ich schon! /
Und was sie so taten, fand ich ziemlich monoton: /
Sie taten tausend langweilige Kleinigkeiten, / tausend Dinge, die nicht viel bedeuten: /
Zogen mich an, gaben mir Brot, / gaben Erlaubnis und Verbot, /
hielten mich fest, ließen mich los / - zogen mich groß ...
2.) Durfte dann studieren in der Stadt, die mir gefiel, /
experimentieren – manchmal war der Weg das Ziel: /
Für den Frieden, für die Umwelt, für die Liebe zu Sabine! /
Bunt und lautstark unser Umfeld – so viel Power, kaum Routine! /
Heut' geh ich am Morgen immer pünktlich aus dem Haus. /
Wer mich sieht, der glaubt, die bunten Zeiten, die sind aus: /
Heut' mach' ich tausend langweilige Kleinigkeiten, / tausend Dinge, die nicht viel bedeuten: /
Steig' in den Bus, nehme die Bahn, / muss dazu eine Stunde fahr'n, /
mach' meinen Job, krieg dafür bald / schönes Gehalt :-)
(Bridge:)
Alles ziemlich öde! / Jeder Handschlag tausendmal geübt, /
bis am Ende jede / Kleinigkeit was Größeres ergibt! /
Alles ohne Aufstand / - wen das fasziniert, der übertreibt! /
Bis irgendwer mit 'nem klein bisschen Aufwand / ein Lied drüber schreibt ...
Es braucht bloß tausend langweilige Kleinigkeiten, / tausend Dinge, die nicht viel bedeuten: /
Schreib einen Vers auf das Papier, / schreib davon eins, zwei, drei und vier! /
Reim' sie geschickt, doch nicht zu streng / für den Refrain ...
(Und der geht: Tausend langweilige Kleinigkeiten ...)
- Genre
- Folk & Singer-Songwriter