„Nicht das, was ich langfristig anstrebe“: Mathys Tel: So sehe ich meine Rolle bei Bayern

Bayern-Juwel Mathys Tel

Bayern-Juwel Mathys Tel

Foto: WITTERS
Von: René Walther

Zehnmal durfte Mathys Tel (18) in dieser Bundesliga-Saison für den FC Bayern München ran. Alles Joker-Einsätze. In die Startelf wurde der Franzose bisher von Trainer Thomas Tuchel nicht berufen. Seine Ausbeute: drei Tore und zwei Vorlagen.

Noch gibt sich der Mittelstürmer mit seiner Rolle als Einwechselspieler zufrieden – für die Zukunft plane er aber anders!

„Ich bin nicht frustriert über meine Spielzeit“, erklärte der U21-Nationalspieler auf einer Pressekonferenz der Franzosen. „Aber es ist natürlich klar, dass ich auf einen Stammplatz hinarbeite.“

Bayern-Joker Tel: „Nicht das, was ich langfristig anstrebe“

Tel weiter: „Aktuell habe ich den Status des Edel-Jokers, aber das ist nicht das, was ich auch langfristig anstrebe. Aber so ist es nun mal, ich lerne weiter, um einen Stammplatz in der Mannschaft zu erhalten.“

Und wie will er das schaffen? „Ich arbeite nach dem Prinzip, dass man lernen muss, klein zu sein, um groß werden zu können. Aber das geht nur über das Lernen.“

Zudem wolle er seine Auffassungsgabe während des Spiels auf dem Platz verbessern, damit er seine Mitspieler besser in Szene setzen könne. Tel gab selbstkritisch zu: Er tendiere „zu oft dazu, alleine spielen zu wollen.“

Tel kickt seit 2022 für den deutschen Rekordmeister aus München. Der Stürmer war aus seiner Heimat von Stade Rennes gekommen. Die Bayern zahlten eine Ablöse in Höhe von 20 Millionen Euro. Eine Investition für die Zukunft. Tel soll behutsam aufgebaut werden. Auch in seiner ersten Saison füllte er die Rolle des Jokers aus.

Schnell waren damals Gerüchte aufgekommen, dass er den Verein wieder verlassen oder bei einem anderen Klub während einer Leihe Spielpraxis sammeln könnte. Sein Berater dementierte das aber in SPORT BILD. „Viele Klubs in Europa hätten gerne Mathys – und zwar nicht die kleineren“, sagte Gadiri Camara in der Sommerpause.

Mitten in seiner RedeBayern-Boss wendet sich plötzlich an Tuchel

Quelle: BILD

„Aber wir haben es bereits kommuniziert: Für uns ist es ganz klar, dass Mathys beim FC Bayern bleibt, um sich zu verbessern“, so der Berater weiter. Denn: „Der Verein liebt ihn, die Fans lieben ihn: Wir wollen gemeinsam eine Liebesgeschichte aufbauen.“

Daran scheint sich bisher auch nichts geändert zu haben …

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