Santorini im Oktober

„Got a black magic woman. Got a black magic woman…..“ Die Musik wehte in Fetzen zu uns rüber, die Bar Mera nebenan nahm langsam Betrieb auf, während wir auf der Terrasse unseres Ferienhauses noch einen 2. Morgenkaffee schlürften. Das Meer rauschte sanft gleich hinter der Straße, ab und zu knatterte ein Moped entlang und wir genossen die Sonne im Gesicht. Herrlich und die beste Entscheidung, noch einmal dem herbstlichen Norddeutschland den Rücken zu kehren, um für eine Woche Sommerfeeling zu genießen. Wie wir auf die griechische Insel Santorini gekommen sind, weiß ich gar nicht mehr so genau, aber es schien perfekt für uns. Eine nicht zu große Insel zum entspannten Erkunden, gute klimatische Bedingungen um diese Jahreszeit und Mittelmeer, eine tolle Vorstellung. Also Flug und Unterkunft gesucht, gefunden, gebucht!

1. Ferienwohnung

Wie schond es Öfteren erwähnt, sind wir die Schnellsucher bei der Auswahl der Ferienwohnung. Keiner von uns hat Lust stundenlang das optimale Objekt zu suchen und so wird zügig durchgescrollt, (Wir haben ein paar feste Kriterien, die sein müssen.) 3 bis 4 Varianten gesucht und dann eine Entscheidung gefällt. Unter dem Motto: „Wir wollen die Unterkunft ja nicht kaufen.“ sind wir bei der Auswahl entspannter Natur und haben auch dieses Mal unser Lieblingsportal Airbnb gewählt. Wir fanden ein traumhaft schönes Ferienhaus direkt am Beach, was auch preislich sehr attraktiv war. Dimitris war ein zuvorkommender, freundlicher Gastgeber und brachte auch mal eine Melone vorbei. Er stand uns mit Rat und Tat zur Seite, organisierte für uns einen Transfer zum Flughafen und wir fühlten uns sehr gut aufgehoben in seinem Haus, das mit blau-weißem Ambiente so schön zu der Insel passte.

Wir hatten 2 Schlafzimmer mit Doppelbett, dazu je einem Bad und genügend Platz um hier und da noch zu lümmeln. Die Küche war mit allem notwendigen Utensilien ausgestattet und hatte einen kleinen Herd mit Backofen. Wir kochten nicht allzu oft, dazu lockten die zahlreichen, umliegenden Tavernen zu sehr, aber Frühstück und einen kleinen Imbiss konnten wir dort gut zubereiten. Wir mögen es unabhängig zu sein und gerade zur ersten Mahlzeit des Tages in Schluffi-Klamotten unseren Kaffee zu schlürfen. Deswegen werden wir wohl nie die klassischen Hotelbesucher werden.

Die beiden Bäder waren urig, griechisch und trotzdem sehr modern ausgestattet. Handtücher, Fön, Shampoo, Seife, Duschbad in kleinen Proben waren vorhanden. Den Rest hat man sowieso dabei. Unterbringungsmöglichkeiten für Klamotten waren offene Regale. Ich mag das in einer Ferienwohnung, wenn alles luftig und sichtbar ist. Das Haus war ein wirklicher Glücksgriff. Perfekt für uns als Familie mit 4 Personen.

2. Perissa – Perivolas

Unser Feriendomizil lag direkt am Beach zwischen Perissa und Perivolas. Perissa befindet sich an Santorinis Südostküste, ungefähr 12 km von der Hauptstadt Fira entfernt. Der Strand war kilometerlang und bestand aus feinem schwarzen Lavasand. Das Wasser war azurblau und glasklar, der Einstieg ins Wasser einfach. Badeschuhe brauchten wir nicht, auch wenn der Sand sich mittags gut aufgeheizt hat. Die Liegen und Schirme wechselten sich ab mit freien Flächen. Für ein Getränk am Strand konnten die Liegen frei genutzt werden. Es fiel keine extra Gebühr an und die Kellner kamen eins, zweimal am Tag entspannt lang geschlenzt, ob man noch etwas haben möchte.

An der Strandpromenade waren Restaurants, Cafès und Bars aneinander gereiht. Trotzdem war es abends sehr ruhig. Es waren auch nicht mehr ganze Scharen von Touristen da, genau angenehm für unseren Geschmack. Wir konnten trotz der weit vorangeschrittenen Jahreszeit auch abends noch draußen sitzen, allerdings war an manchen Abenden der Wind so stark, dass wir doch lieber ins Restaurantinnere abtauchten. Da diese zum Meer hin offen gestaltet waren, hatten wir trotzdem dieses Draußen-Feeling und mit einem Strickjäckchen war es gut auszuhalten.

Auch in Perissa gab es das griechische Postkartenmotiv schlechthin: eine der vielen klassisch blau-weißen Kirchen, wie sie typisch für die ganze Insel waren. Wunderschön anzusehen und ein typisches Fotomotiv für die Touristen, wenn sie aus dem Bus ausstiegen, der direkt vor der Kirche hielt. Ich musste dem auch folgen und fand besonders das Bild mit der wehenden Wäsche im Innenhof knipswürdig.

3. Essen und Trinken

Einkaufsmöglichkeiten befanden sich von unserem Ferienhaus aus in fußläufiger Entfernung. Allerdings war der nahegelegene Euromarket ein besserer Kiosk. Im „Zentrum“ Perissa (ca. 20 Minuten Fußmarsch) gab es auch einen ordentlichen Supermarkt. Lebensmittel sind relativ teuer, da alles auf die Insel gebracht werden muss. Wir waren eher in Tavernen unterwegs und haben nur ab und zu für einen Imbiss oder das Frühstück eingekauft. Vermisst habe ich einen Markt mit regionalen Produkten, aber dazu ist die Insel wohl zu klein oder ich habe es übersehen.

Da wir viel in Restaurants essen waren, hier ein paar Tipps zu unseren Tavernenbesuchen: Im Stamna Garden Restaurant in Fira haben wir gut gemachte, klassische griechische Kost bekommen. Die Männer in der Familie stöhnten nach ihren gut gefüllten Fleischtellern, mein Oktopus war sehr gut und die gemischte Vorspeisenplatte einfach köstlich.

Eine gute Adresse für leckeres griechisches Essen in Oia ist das Alkyona Sunset. Das Stifado war göttlich. Auch hier kugelten wir hinterher aus der Taverne.

Ich habe leider kein gutes Bild vom Tranquilo in Perivolas.Hier gab es hauptsächlich vegetarische Kost und das Pilzgyros war eines der besten Gerichte, die ich auf der Insel gegessen habe. Die Website spricht übrigens Bände. Klick dich doch einmal rein.

Kein Griechenlandbesuch ohne Tiropita oder wie in diesem Fall Spanakotiropita. Diese Pasteten aus Filoteig gefüllt mit Schafskäse und / oder Spinat sind der perfekte leichte Mittagsimbiss und es gab ihn in in den Bäckereien. Dazu einen griechischen Salat, Oliven und Wein von der Insel, in der Mittagssonne auf der Terrasse serviert, es hätte uns schlechter gehen können. Probiert bitte auch Gigantes, die dicken Bohnen in Tomatensoße. Die gab es sogar in unserem kleinen Euromarket in Dosen und die waren durchaus empfehlenswert. Wenn du gerade Lust darauf hast und nicht in Griechenland bist, hätte ich hier eine Rezeptempfehlung für dich.

Griechischer Joghurt mit Honig, Weintrauben, in Sesam gewälzte Nüsse und Nescafé gehörten ebenfalls zu unserer Kost auf der hellenischen Insel. Nescafé gab es als klassisches Heißgetränk oder als Frappé, eine kaltgeschäumte Variante, die aber nicht viel mit unserem Eiskaffee zu tun hat. Er konnte mit Zucker (mittelsüß oder süß) und mit oder ohne Milch bestellt werden. Unbedingt probieren, wenn es dich nach Griechenland verschlägt und du Kaffee magst!

Auf der ganzen Insel wuchsen Opuntien, an denen die Kaktusfrüchte gerade reif waren. Ich konnte es nicht sein lassen und ein paar Stacheln später in den Fingern hatte ich welche in der Tasche. Noch ein bisschen gegoogelt, wie ich die Früchte am besten auf den Teller bringe ohne noch mehr Stacheln in den Fingern und dann gab es Kaktusfrüchte zum Frühstück. Na ja, die Begeisterung am Familientisch hielt sich in Grenzen. Zu viele Kerne, aber ein Versuch war es wert.

4. Busfahren auf der Insel und Fira – die Inselhauptstadt

Vor unserer Haustür befand sich gleich die Bushaltestelle und da wir öffentliche Verkehrsmittel im Urlaub bevorzugen, war Busfahren angesagt, was sich bewährte. Die Busse, die übrigens vollklimatisierte, komfortable Reisebusse waren, fuhren im Halbstundentakt zum zentralen Busbahnhof in Fira. Dort war der Umsteigepunkt, falls wir zu anderen Orten wollten und so konnten wir alle Punkte auf der Insel erreichen. Bezahlt wurde immer im Bus und wir kannten am Ende schon unseren kleinen hektischen Kassierer, der blitzschnell das Wechselgeld raus gab und alle Touristen permanent abfragte, wo sie austeigen wollen. Er hatte Mühe sie alle rechtzeitig abzukassieren, gerade wenn es zu Stoßzeiten voll war. Danach trieb er sie und den Busfahrer mit „Ella pame“ an, was so viel wie „los, fahren wir“ bedeutet. Immer in Eile jagten die Busse über die Insel und wir waren froh, dass wir nicht mit einem Mietauto auf den gleichen Straßen wie die Touristentransporter fahren mussten, so heizten sie über die Insel. Am sehr engen Busbahnhof fuhren die Busse rückwärts, vorwärts, und so manches Mal stoben die Touristen auseinander, weil der Bus zwar langsam, aber sich doch stetig seinen Weg über den Platz bahnte. Ein herrliches Gewusel, das auf deutschen Busbahnhöfen nie möglich wäre. Hier darf ja nicht einmal ein Müllauto rückwärts fahren.

Fira oder auch Thira ist die Inselhauptstadt und eine der schönsten Kykladeninseln. Schneeweiße Häuser drängen sich dicht an den dunklen Kraterrand, der 300 m über dem Wasserspiegel aufragt. HIer fanden wir die blau-weiße Postkartenidylle, die schon kitschig anmutete und Touristen aus der ganzen Welt anzieht. Verwinkelte Gässchen, Tavernen, Bars, Cafés, Souvenirläden und kleine Cave-Hotels wechselten sich ab. Treppauf, treppab ging es an der Caldera entlang. Wir konnten uns nicht sattsehen an dem Ausblick auf die beiden Inseln Kameni und Nea Kameni. Kreuzfahrtschiffe und kleine Jachten ankterten vor dem kleinen santorinischen Hafen.

Den alten Hafen von Fira sollte man sich unbedingt anschauen. Wir wanderten die 588 Stufen der serpentinenartige Karavolades-Treppe abwärts, was ich nächsten Tag in den Waden merkte. Es bestand auch die Möglichkeit auf einem Maultier zu reiten. Sehr bequem stellte ich mir das auf dem Rücken eines Maultieres nicht vor. Außerdem taten die Tiere uns ein bisschen leid, eng angekettet und in der prallen Sonne warteten sie auf lauffaule Touristen. Respektvoll hielten wir Abstand zu den Lastentieren. So mancher bockiger Geselle schien nur darauf zu warten nach hinten auszuschlagen. Also lieber schnell vorbei. Von unten wieder hoch nahmen wir die Seilbahn. Huuuh, das ging aber steil nach oben. Bloß nicht runter schauen, abe nach nur 3 Minuten kamen wir sicher oben an mit der in Österreich gebauten Cable Car.

Am Hafen gab es paar Tavernen, wo das Essen sehr lecker aussah. Wir waren aber noch nicht in Stimmung für ein Mittagsmahl. Wir spazierten noch ein bisschen am Wasser entlang und stießen auf diese griechischen Stillleben mit Stühlen und dem Boot. Ich mag es sehr, wenn es ein wenig schrammelig-ursprünglich zugeht und nicht so touristisch blankgeputzt ist.

5. Kraterrandwanderung von Fira nach Oia

Unser Reiseführer, der uns übrigens ein treuer Begleiter all die Tage war, empfahl uns eine Wanderung von Fira nach Oia (sprich Ija). Warum nicht? 13 Kilometer am Kraterrand mit Ausblick auf Caldera, Meer und ganz viel Kykladencharme lockten uns zu der Tour. Startpunkt war Fira, wo der Wanderweg sogar ausgeschildert war. Wir ließen die malerischen Gässchen der Inselhauptstadt hinter uns, nicht ohne noch ein Eis zu vernaschen und machten uns Richtigung Oia auf.

Anfang Oktober war perfekt für diese Wanderung. Die Mittagstemperaturen waren um die 25 Grad und mit Sonnenschutz, Basecap und genügend Wasser war die Tour keine Hürde. Flipflops sollte man nicht anhaben, da die Strecke auch über Lavageröll verlief, aber mit ein paar luftigen Sneakers war es kein Problem.

Unsere Wanderlust wurde belohnt mit atemberaubenden Ausblicken auf die Caldera und die prachtvolle Kombination aus weißgetünchten Gebäuden, blauem Meer und Himmel. Die vielen edlen Hotels versprachen Luxus mit ihren Infinity-Pools und stilvollem Ambiente.

Wir wanderten über Firostefani, schauten uns den Skaros-Felsen eher von weitem an und waren dann schon im bildschönen Dorf Imerovigli, dass ca. 2 km von Fira entfernt ist. Hier gab es besonders für Paare in den Flitterwochen traditionelle Gästehäuser und internationale Hotels – immer mit der fantastischen Aussicht auf die Caldera, allerdings ohne Strand. In Imerovigli hätte man die letzte Möglichkeit für eine Erfrischung oder einen Imbiss gehabt. Wir haben das verpasst, was wieder so typisch für uns war und so mussten wir auf ein paar Kekse im Rucksack zurückgreifen. Es hieß also bis Oia einen Fuß vor den anderen zu setzen und sich auf das leckere Mahl in einer Taverne zu freuen.

Nach einem reichhaltigen Mahl in Oia machten wir uns zusammen mit vielen anderen Touristen auf den Weg, den Sonnenuntergang in der Nähe der Londsa-Burg zu erleben. Hach, das war einfach schön! Auch wenn die Menschen wie Ameisen durch die zauberhaften Gassen von Oia zu dem abendlichen Höhepunkt schwärmten, war die Atmosphäre so friedlich und stimmungsvoll, dass ich gern daran zurückdenke. Menschen unterhielten sich in allen Sprachen und es war wieder toll anzusehen, wie sich verschiedenste Nationen angesichts dieses grandiosen Naturschauspiels so einig waren. Glutrot versank die Sonne im Meer und alle klatschten als sie weg war.

Auf der Londsa-Burg war besonders viel los. Auch wenn man nicht auf so viel Touristenrummel steht, sollte man sich einen Sonnenuntergang auf Oia nicht entgehen lassen. Gehört auf jede Bucketlist!

Noch eine kleine Anmerkung: Nach dem Sonnenuntergang nicht gleich zu den Bussen laufen, die dann rappelvoll waren. Auch wenn mehrere Busse eingesetzt wurden, war die Fahrt nicht gerade coronakonform. Nebenbei bemerkt, Masken waren Pflicht und die Touristen hielten sich auch daran. Also nach dem Sonnenuntergang lieber den Abend bei einem Gläschen Wein in eine der zahllosen Restaurants oder Bars ausklingen lassen.

6. Akrotiri und Red Beach

Die Ausgrabungsstätte Akrotiri liegt am südwestlichen Ende von Santorini und ist nach dem gleichnamigen Dorf benannt. Die modern-überdachte, klimatisierte Anlage kann von Touristen auf einem Rundweg besichtigt werden, während die Ausgrabungen weiter fortgesetzt werden. 40 Jahre kontinuierliche Ausgrabung führten zu knapp 2 Hektar freigelegter Stadtfläche, die aber wesentlich größer ist. Ehrlich gesagt, war die Anlage für Touristen nicht sehr anschaulich aufgebaut. Auch wenn die ausgegrabenen Gebäude und Gegenstände interessant waren, fehlten Schautafeln oder moderne digitale Darstellungen die das frühere Leben veranschaulichen. Lediglich auf einem Bildschirm wurden die freigelegten Überreste als zeitgenössisches Leben filmisch aufbereitet. Ich hätte mir da mehr gewünscht, besonders mehr Information auf dem Rundweg, wo nur kleine Minitafeln aufgestellt waren. Positiv war, dass EU-Bürger bis 25 Jahre keinen Eintritt bezahlen mussten.

Ich habe noch die Öffnungszeiten fotografiert, weil uns nicht bewusst war, dass die Ausgrabungsstätte am Montag, Mittwoch und Donnerstag nur bis 15:30 Uhr geöffnet hat. Glück gehabt, dass wir rechtzeitig da waren.

Von Akrotiri waren es nur wenige hundert Meter bis zum Red Beach. Der ist sehr berühmt auf Grund seiner Gesteinsfarbe. Hoch aufgetürmte rote Gesteinswände, ein schmaler Strand an kristallklarem, azurblauem Wasser war schon beeindruckend anzusehen. Allerdings warnten Hinweisschilder vor herabfallenden Gesteinsbrocken mit Todesgefahr. Trotzdem lagen die Leute ungerührt am Roten Strand und genossen die Oktobersonne. Ich hätte mich da nicht so wohlgefühlt und die Ruhe für entspanntes Sonnenbaden gehabt. Der weniger dramatische schwarze Strand in Perissa war mir da weitaus lieber.

7. Weinmuseum Koutsoyannopoulos

Auf Santorini wird hochwertiger Wein hergestellt. Eine Weinprobe stand daher auch auf unserer Liste. Warum nicht in einem Weinmuseum mehr über den Anbau und Kelterei von griechischem Wein erfahren und eine Weinprobe genießen? Im Weinmuseum der Familie Koutsoyannopoulos, dass das einzige unterirdische Museum in Griechenland ist, entdeckten wir die Geschichte des lokalen Weinbaus.

Von dem großzügigen Aussengelände ging es abwärts in die höhlenartigen Gänge des Museums. Per Audioguide in zig Sprachen (auch deutsch) wurden wir unterhaltsam durch das Museum geleitet. Nein, es war nicht eine monotone Stimme, die Geschichten über den Weinbau erzählte, sondern es waren eher Hörspiele mit vielen Hintergrundgeräuschen. Wir hörten gern zu und lobten untereinander den professionellen Audioguide.

Nach dem Rundgang ging es zur Weinprobe. Wir nahmen das Bronze-Paket, 4 Weine probieren, reicht oder? Der Weinsommelier servierte uns galant die Weine und der Audioguide erklärte uns noch die Details zu den Weinen in unserer Sprache. Es war ein gelungener Mix aus Mensch und Kopfhörer. Wir waren begeistert von den Feinheiten eines guten Weines und fühlten uns in der kultivierten, aber nicht antiquierten Atmosphäredes Weinmuseums sehr wohl.

Daher ein dickes Dankeschön für diesen tollen Nachmittag. Das Weinmuseum auf Santorini war ein lohnenswerter Ausflug und wir waren einhellig der Meinung, dass das zu zu einem Santorini-Besuch dazu gehört.

Tja, und das war es auch schon. Eine gute Woche Sommer, Sonne und Meer waren vorbei. Es war ein ganz besonders schöner Urlaub, nicht nur, weil wir noch einmal zu viert als Familie unterwegs waren, sondern weil einfach alles gestimmt hat. Wetter, Ferienhaus, Ausflugsziele, Essen und Trinken, nicht zu vergessen, meine Fischkiste. Die schwamm mir am letzten Tag noch am Strand von Perissa zu und unter leichtem Protest der Familie trocknete ich das Teil und packte es für den Flug gut ein. Ich erfreue mich jeden Tag an ihr, wenn ich sie dekoriert vor der Tür stehen sehe. Ein unbezahlbares Souvenir.

So, und jetzt suche ich mir noch eine Playlist der 70er/80er Jahre und summe noch ein bisschen mit, wenn Santana in seinem unverwechselbarem Sound die Gitarre spielt: „I got a black magic woman, I got a black magic woman…..

Verlinkt mit der Urlaubslinkparty vom Nähfrosch.

undiversell

Ich freue mich, dass du mich gefunden hast! Schau dich gern um. Ich zeige dir auf meinem Blog Handgemachtes, Hausgemachtes und Meer. Wenn du dich für Häkeln, Stricken, Nähen, Basteln, Nachhaltigkeit und Reisen interessierst, bist du hier genau richtig. Suchst du unkomplizierte Rezepte zu frischer, saisonaler Küche und leckere Kuchen, lass dich inspirieren. Bist du Fan von vegetarischer und veganer Küche? Hier wirst du fündig. Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht. Viel Spaß und schöne Momente auf meiner Seite wünscht dir Undine von "undiversell"!

14 Antworten auf „Santorini im Oktober

  1. Hach, sooooo ein schöner Reisebericht, liebe Undine, ich fühle mich fast so, als hätte ich neben euch in einer der Tavernen gesessen und einen Ouzo geschlürft mit Blick aufs Meer. ♥
    Liebe Grüße
    Anni

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      1. Jaaaa, du hast die Reisesehnsucht nach Griechenland in mir geweckt. Es ist Jahrzehnte her, dass ich mal auf Kreta war und ich habe es in so schöner Erinnerung. ♥

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  2. Jassas!
    Was für ein wundervoller Beitrag!!! Du hast mich direkt in Urlaubsstimmung versetzt!!
    Deine Fotos und die Geschichten dazu haben mich direkt nach Griechenland versetzt, sodass mein Kaffee nun kalt ist, aber meine Wangen vor Entzückend glühen!
    Danke!
    Alles Liebe aus Klagenfurt, Kärnten, Österreich.

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  3. Liebe Undine,

    ganz herzlichen Dank für Deinen tollen Bericht, der in mir sofort großes Fernweh ausgelöst hat. Ich liiiiiebe nämlich Griechenland und habe gerade festgestellt, dass ich dort unbedingt mal wieder Urlaub machen muss. Die Welt ist schließlich bunt und die Segelsaison in Dänemark immer viel zu kurz kurz. 😉

    Viele liebe Grüße, Martina

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  4. Liebe Martina, danke für deinen lieben Kommentar. Ich finde Griechenland auch toll. Mittelmeer ist sowieso immer eine Option und Santorini war wirklich traumhaft schön! Da kann man bestimmt auch ein Boot mieten, falls der Skipper Planken unter den Füßen braucht. 🤗 LG Undine

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  5. Oh wie schön, du hast direkt das Fernweh bei mir angeknipst. Santorini steht ziemlich weit oben uaf meiner „will ich hin“-Liste, ich bin gespannt wann es klappt.
    Danke für den wunderschönen Reisebericht
    LG Starky

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  6. Was für ein schöner Reisebericht!
    Die Bilder sind der Hammer und lassen erahnen, wie wundervoll dieses Insel ist.
    Du warst wirklich nur 1 Woche dort? Was du alles gesehen und erlebt hast … das schaffen manche in 2 Wochen nicht.
    Vielen Dank für den schönen Einblick!

    Herzliche Grüße
    Karin

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    1. Danke, liebe Karin, wir sind eine Entdeckerfamilie und erkunden gern die Urlaubsgegend. Am Strand lagen wir aber auch rum. Habe 2 Bücher gelesen und ein paar Grannys gehäkelt. Santorini ist wirklich traumhaft schön. LG Undine

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