Charlotte, Stefan, Franka und Simon haben es geschafft! Sie haben am 28. Februar 2023 ihre Ausbildung bei der Polizei Sachsen abgeschlossen. Was jetzt ihre Aufgaben sind und welche Ziele sie für die Zukunft haben.
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Und nach der Ausbildung? Vier Polizeimeisterinnen und Polizeimeister erzählen
Es war der große Tag für 307 junge Menschen – nach 30 Monaten Ausbildung an einer der drei Polizeifachschulen in Schneeberg, Chemnitz und Leipzig wurden sie am Dienstag zu Polizeimeisterinnen und Polizeimeistern ernannt.
Unter den Absolventinnen und Absolventen waren auch Charlotte, Stefan, Franka und Simon. Die vier jungen Kolleginnen und Kollegen verstärken das Team der Polizei Sachsen nach ihrer Ausbildung in der Bereitschaftspolizei oder in den Revieren und Einsatzzügen der Polizeidirektionen.
Charlotte, 20 Jahre
Im Team agieren, die Bevölkerung schützen – die Arbeit der Bereitschaftspolizei, wie bei Großveranstaltungen oder Demonstrationen, hat die ehemalige Fachabiturientin Charlotte nachhaltig beeindruckt.
Während ihrer Ausbildung an der Polizeifachschule Schneeberg lernte die 20-Jährige Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen – wurde sogar zur Lehrgruppensprecherin gewählt. Nun startet Charlotte ihre Karriere bei der Bereitschaftspolizei in Chemnitz. Ihre Kolleginnen und Kollegen kennt sie bisher noch nicht. »Das ist ein bisschen wie ein Blind-Date«, so die junge Polizeimeisterin schmunzelnd. »Ich freue mich schon sehr auf meine ersten Einsätze bei Fußballspielen oder Demonstrationen und natürlich auf das neue Team.«
Charlotte möchte erst einmal Erfahrung im Polizeidienst sammeln. Ein späteres Aufstiegsstudium bei der Polizei kann sie sich vorstellen: »Dienstgruppenführerin zu werden, würde mich schon reizen.«
Stefan, 37 Jahre
Stefan war Hauptfeldwebel bei der Bundeswehr. Für die Ausbildung bei der Polizei Sachsen hat sich der dreifache Vater entschieden, um Privatleben und Beruf gut vereinen zu können. »Ich wollte mehr für meine Familie da sein und nicht jeden Montag mehrere Hundert Kilometer weit fahren«, sagt der 37-Jährige.
»Die Arbeit im Team ist das, was mich glücklich macht«, so Stefan weiter. Er war der älteste Auszubildende in seinem Jahrgang an der Polizeifachschule Chemnitz – wurde schnell zum Klassen- und Schulsprecher gewählt und nutzte das zum Austausch. »Ich habe super viel von meinen jüngeren Kolleginnen und Kollegen gelernt.«
Jetzt startet der frisch gebackene Polizeimeister im Streifendienst des Reviers in Freiberg. Er freut sich auf die vielfältige Aufgabe, bereits aus seinen Praktika kennt er diesen Bereich. »Einige Kolleginnen und Kollegen habe ich schon kennengelernt und der erste Eindruck war super«, erklärt Stefan. »Ich möchte einfach zeigen, dass die Polizei den Richtigen ins Team geholt hat.«
Franka, 22 Jahre
Was Soziales machen – das war für Franka wichtig. Auf einer Karrieremesse lernte sie Kolleginnen und Kollegen der Polizei Sachsen kennen, recherchierte noch etwas im Netz und entschied sich dann für die Ausbildung. Künftig wird die 22-Jährige bei der Polizeidirektion Dresden im Streifendienst unterwegs sein. »Auf der Straße bin ich Ansprechpartnerin für die Bevölkerung«, sagt Franka. Ob eine Verkehrsunfallaufnahme, das Schlichten von Streitdelikten oder der Einsatz bei einer Körperverletzung – die Aufgaben sind vielfältig.
Franka: »Die Situationen, in denen ich mich wiederfinde, werden immer andere sein, das heißt, ich muss ad hoc reagieren.« Dass sie noch im gehobenen Dienst studieren möchte, steht für die junge Polizeimeisterin schon fest, aber: »Jetzt möchte ich erst mal im Polizeiberuf ankommen.«
Simon, 22 Jahre
Weil sich Simon nach seinem Realschulabschluss noch nicht bereit für die Polizei fühlte, ging er zunächst an der Universitätsklinik in Leipzig in die Lehre. »Die Ausbildung bei der Polizei hatte viele Praxisanteile«, erinnert sich Absolvent Simon, »besonders das Fahrsicherheitstraining oder die Trainingswoche in der Einsatzausbildung fand ich ziemlich cool.«
Ab sofort verstärkt er im Revier Leipzig-Südwest den Streifendienst. »Ich bin dort so gut wie immer als Erster am Einsatzort, bin Ansprechpartner und versuche den Menschen so gut ich kann zu helfen«, erklärt der 22-Jährige.
Seinen Einstieg besiegelt der junge Kollege direkt mit einer Nachtschicht. »Da freue ich mich schon total drauf, denn die sind immer am spannendsten, weil bei uns im Revierbereich dann echt viel los ist.« Auch über seinen weiteren Weg bei der Polizei hat sich Simon schon Gedanken gemacht. Er kann sich vorstellen, zu studieren und dann bei der Kriminalpolizei zu arbeiten.
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