Polizei muss 200 Jugendliche und junge Erwachsene wegweisen

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Kleine Schanze BernPolizei muss 200 Jugendliche und junge Erwachsene wegweisen

Wegen einem hohen Personenaufkommen war die Kapo Bern in der Nacht auf heute stark gefordert. Die Rede ist von Sachbeschädigungen, Lärmklagen und nicht eingehaltenen Covid-Massnahmen.

Die Kantonspolizei Bern registrierte in der Nacht auf Sonntag in der Berner Innenstadt ein hohes Personenaufkommen sowie Sachbeschädigungen und Lärmklagen. Unter anderem wurden 200 Personen auf der kleinen Schanze festgestellt. Gemäss Kapo-Sprecher Christoph Gnägi handelte es sich überwiegend um Jugendliche und junge Erwachsene. «Teilweise waren die Gruppen grösser als fünf Personen, zudem wurden nicht konsequent Masken getragen.» Die Personen wurden daher von Polizisten aufgefordert, die Örtlichkeit zu verlassen. «Dieser Aufforderung wurde nachgekommen.»

Die Kapo blieb nach eigenen Angaben wegen der vielen Teenager und jungen Erwachsenen in der Innenstadt mit Einsatzkräften präsent. Sie musste mehrfach intervenieren, damit die geltende Covid-19-Verordnung eingehalten werden konnte. Die Interventionen hätten sich insbesondere in den Bereichen Bahnhof, Baldachin sowie Grosse und Kleine Schanze zugetragen. Aufgrund des bisweilen fehlenden Verständnisses seien diese vielfach «bemühend» gewesen. Nichtsdestotrotz wurde auch in dieser Nacht primär auf den Dialog gesetzt.

Polizeiauto beschädigt

Im gleichen Zeitraum wurde in der Berner Bundesgasse ein abgestelltes Polizeiauto beschädigt. Vier mutmasslich involvierte Personen konnten durch die Polizei angehalten und vorläufig festgenommen werden. Drei von ihnen sind minderjährig – zwischen 15 und 18 Jahre. Die Kapo Bern prüft mögliche Verbindungen mit Raubdelikten in der selben Nacht, welche sich in der Bubenberggasse und am Bubenbergplatz ereigneten.

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