Brugg
Wieso es beim Neubau an der Bahnhofstrasse 24 jetzt doch keine Wohnräume gibt

Dort, wo früher die Villa Lüthi war, entsteht zurzeit ein neues Gebäude. Ein noch bis am 29. Januar aufliegendes Baugesuch zeigt Änderungen beim Projekt auf. Bauherr Florian Schneider verrät mehr dazu.

Deborah Bläuer
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Die Balkone im dritten Stock des Gebäudes sollen wegfallen.

Die Balkone im dritten Stock des Gebäudes sollen wegfallen.

Visualisierung: Nightnurse Images GmbH

An der Bahnhofstrasse 24 in Brugg, wo früher die Villa Lüthi stand, ist ein neues Gebäude am Entstehen. Gefeiert wurde dies vergangenen Mai auf ungewöhnliche Art und Weise; mit einem Apéro in der sieben bis acht Meter tiefen Baugrube.

Vorgesehen sind für die beiden Untergeschosse unter anderem Lagerräume, Keller und eine Garage. Auch ein Autolift ist geplant. Ins Erdgeschoss kommt die Brasserie von Urs Taufenecker.

Aussenansicht bleibt fast dieselbe

Für den dritten Stock und einen kleinen Teil des zweiten Stocks waren ursprünglich die Büroräume der FSP Notare AG, die zurzeit noch am Bahnhofplatz 13 beheimatet ist, vorgesehen. Die Büroflächen im ersten Stock sollten vermietet und im vierten Geschoss eine Attikawohnung realisiert werden. Doch nun gibt es eine Planänderung, wie ein noch bis am 29. Januar auf der Abteilung Planung und Bau aufliegendes Gesuch zur «Umnutzung Wohn- in Büroflächen» zeigt. In diesem sind für das vierte Geschoss etwa mehrere Sitzungszimmer, ein Aufenthaltsraum und ein Empfang eingezeichnet.

Im Mai lud Bauherr Florian Schneider (hellblaue Jacke) zum Baugruben-Apéro.

Im Mai lud Bauherr Florian Schneider (hellblaue Jacke) zum Baugruben-Apéro.

Bild: Deborah Bläuer

Bauherr Florian Schneider, der mit Markus Klöti und Urs Hänggli die FSP Notare AG führt, erklärt: «Ursprünglich war hier oben eine Wohnung angedacht.» Doch der Mieter, den man für die Büroräume gefunden habe und dessen Namen noch nicht kommuniziert werden dürfe, brauche mehr Platz. Entsprechend werde dieser nun den ersten und den kompletten zweiten Stock erhalten und die FSP Notare AG werde in den dritten und vierten ziehen. Von der Aussenansicht her werde sich gegenüber den ursprünglichen Plänen nicht viel ändern, einzig die Balkone im dritten Stock fallen weg. «Die Fassade wird daher ruhiger», so Schneider.

Der Bezug des Gebäudes ist nach wie vor auf Sommer 2024 angedacht. Umgesetzt wird das Projekt vom Brugger Architekturbüro Architheke.