Philippinischer Polizist von Kampfhahn getötet
Auf den Philippinen wurde ein Polizist beim Versuch, einen illegalen Hahnenkampf zu beenden, von einem der Hähne tödlich verletzt.
Auf den Philippinen wurde ein Polizist getötet, als er versuchte, einen illegalen Hahnenkampf zu beenden. Als er eins der Tiere hochnehmen wollte, traf ihn der Hahn mit einer am Sporn befestigten Metallklinge und verletzte seine Oberschenkelarterie so schwer, dass der Mann noch vor Einlieferung in ein Krankenhaus verblutete.
Das Unglück ereignete sich in San Jose rund 480 km südlich der Hauptstadt Manila. Der Getötete war Agenturangaben zufolge der Polizeichef des Ortes.
Verbot wegen Corona
Hahnenkämpfe sind auf den Philippinen sehr beliebt. Bei dem blutigen Spektakel werden den speziell gezüchteten und sehr teuren Kampfhähnen Metallklingen am Sporn befestigt, mit denen sie sich gegenseitig schwer bis tödlich verletzen.
Prinzipiell sind diese Kämpfe – im Gegensatz zu fast allen anderen Ländern der Welt – auf den Philippinen erlaubt. Wegen der Corona-Pandemie gilt gegenwärtig allerdings ein Verbot, das aber regelmäßig übertreten wird. Der Polizeieinsatz galt einem dieser illegalen Kämpfe.
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