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Neue Stubentiger-Studie: Das machen eure Katzen draußen wirklich...

Katzen maunzen zuhause öfter als im Freigang. Das ist nur eine Erkenntnis einer neuen Studie zum Outdoor-Verhalten der Tiere. Es gibt aber noch mehr Einblicke was passiert, wenn die Stubentiger draußen um die Häuser ziehen.

Katze draußen Haustiere Foto: Dimhou/Pixabay

In einer neuen Studie hat die Zoolo­gin Maren Huck von der Univer­sity of Derby unter­sucht, was Katzen machen, wenn sie nicht zuhause bei Herr­chen oder Frau­chen sind. Dafür hat die Forsche­rin 21 Katzen mit Mini-Kame­ras ausge­stat­tet, um sie bei ihren Ausflü­gen zu beob­ach­ten. Bei 16 Tieren kamen genug Daten zusam­men, um daraus aussa­ge­kräf­tige Profile zu basteln. Das Outdoor-Verhal­ten der Stuben­ti­ger mit zum Teil verblüf­fen­den Einbli­cken:

  • Schla­fen und Dösen an der frischen Luft: Dafür nutzen die Katzen 44 Prozent ihrer Zeit drau­ßen.
  • Liegen oder sitzen und Umge­bung scan­nen: Die Samt­pfo­ten setz­ten dafür 56 Prozent ihrer Zeit außer Haus ein.

Und die Forscherin Maren Huck wertete noch mehr Details aus:

  • Das vermeint­lich katzen­ty­pi­sche Streu­nern macht nur 10 Prozent der Outdoor-Akti­vi­tät aus.
  • Genauso viel Zeit (10 Prozent) gehen Katzen drau­ßen auf Jagd nach Beute­tie­ren.
  • Gerade Mal acht Prozent der Zeit beim Aufent­halt drau­ßen nutzen Katzen fürs Putzen.
  • Rennen mögen Katzen übri­gens gar nicht. Das macht gerade mal ein Prozent der Zeit aus.

Eine übli­che Vorstel­lung vieler Menschen ist, dass streu­nende Katzen nachts laut schreien, mitein­an­der kämp­fen und uns um den Schlaf brin­gen. Das kommt der Unter­su­chung zufolge aber deut­lich selte­ner vor als vermu­tet. Oft säßen die Katzen einfach nur wenige Meter vonein­an­der entfernt, sagt die Verhal­tens­for­sche­rin. Meis­tens bleibe es bei einem Gruß und einem kurzen Stup­ser mit der Nase.

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